Hallo zusammen
Fundort. Buchen und Fichten
Größe. Ca 8cm
Geruch nichtssagend.
Lg Bernd
Bin ratlos.....
- Hypermotard
- Erledigt
Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.928 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.
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Hallo Bernd
Das sind Überreste von Nebelkappen...Pilzleichen halt!
Liebe Grüsse
Sepp -
Hallo BerndDas sind Überreste von Nebelkappen...Pilzleichen halt!
Liebe Grüsse
SeppHallo Sepp
Echt jetzt? Sah für mich net abgefressen aus. Auch von unten ohne Lamellen.. Ok Danke dir. Das überrascht mich jetzt.
Lg Bernd -
Grüß Dich Bernd,
war es bei Dir nachts frostig? Oder halt sehr kalt?
Für mich sieht das aus, als hätte die Nebelkappe Frostschäden. Und am Tage dann wieder "aufgetaut". Da sehen sie schon mal so aus. Also für mich sieht das so aus.
Liebe Grüße
Heidi
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Grüß Dich Bernd,war es bei Dir nachts frostig? Oder halt sehr kalt?
Für mich sieht das aus, als hätte die Nebelkappe Frostschäden. Und am Tage dann wieder "aufgetaut". Da sehen sie schon mal so aus. Also für mich sieht das so aus.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi
Nein gab noch kein Frost. Zudem sieht der Stiel an der Nebelkappe doch auch anderst aus. Von unten deutlich abgesetzte Lamellen. Hier ist an der Stielbasis bis aussen nichts von Lamellen zu sehen.. Siehe bild von dem abschnitt.. Das ist die unterseite..
Lg Bernd -
also Nebelkappe glaube ich nicht. Mit Höcker in der Mitte? Nebelkappen sind Trichterlinge. Und wo wären die Lamellen hingekommen? Sehe ich das richtig, dass das unterste Bild eine "Seitenwand" des Pilzes darstellt?
LG J.
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oh, danke, klar Lepista, war ein Gedankenfehler. Sehr freundlich dieser Hinweis.
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Hallo zusammen,
jeder kann sich mal täuschen. Jedenfalls hatte ich auch schon, aber sowas von daneben gelangt. Das hier scheint mir dagegen echt harmlos. Was gut ist, niemand wird gezwungen, irgendetwas zu schreiben, oder auf etwas Geschriebenes einzugehen. Solange die eigentlich selbstverständlichen Forenregeln eingehalten werden, ist doch alles okay. Gott sei Dank schreiben in diesem Forum sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene, sowie seit Jahren wissenschaftlich arbeitende Mykologen. Und auch den Letzteren kann mal ein Fehler unterlaufen und eigentlich müsste jeder wissen, dass es dann meist eben schlichtweg ein Flüchtigkeitsfehler war. Schlimm wäre es erst, wenn man sich jedes und alles erst fünf mal überlegen müsste, weil jemand dies als Unfähigkeit auslegen könnte. Ein Hinweis auf einen Irrtum genügt sicherlich allen Beteiligten. Wer sich daran stört, muss in dem jeweiligen Thread ja nicht unbedingt was schreiben (sie oben).
Viele Grüße.
Thomas -
Hallo zusammen!
So eindeutig ist das nicht, ob man die Nebelkappe nun zu den Trichterlingen oder den Rötelritterlingen stellt.
Im Grunde sprechen sogar mehrere Fakoren für die Einordnung bei Clitocybe: Insbesondere das nicht violett oder ockerviolett behauchte Sporenpulver im Abwurf, und zum zweiten die glatten und keineswegs warzigen Sporen.Persönlich will ich mich da nicht festlegen, zumal ich nicht weioß, wie die genetischen Bäumchen aussehen. Die Gattung Clitocybe ist aber ohnehin alles andere als homogen, warum zB einige Arten ja auch schon in eigenen Gattungen evrsammelt wurden (zB Ampulloclitocybe).
Der Fruchtkörper oben zeigt meiner Ansicht nach eine Fehlbildung einer Nebelkappe (Clitocybe nebularis = Lepista nebularis), bei der auch die Lamellen nicht ausgebildet werden. Diese geschäfigte Form ist mir auch schon ab und an begegnet, was die Mißbildung verursacht, weiß ich nicht. Wer das genau wissen will, kann ja mal >hier< stöbern oder auch direkt dort anfragen.
LG, Pablo.
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Huhu Pablo,
jetzt wo Dus schreibst.........fällt mir ein.......ich hatte auch schon mal auf einer Pilzwanderung mit meinem Verein eine solche Nebelkappe gesehen. Ich meine.......ich hätte sie damals sogar noch hier rein gestellt und angefragt. Und ich habs vergessen.............. Herr lass Hirn regnen......aber bitte nach Mainz. Ist ja echt peinlich, dass ich soviel vergesse.
@ Thomas,
kennst Du eine netzstielige Flockenhexe? Nein nicht?.......Ist mir passiert. Die gibts gar nicht. Und ich weiß schon gar nicht mehr wer, hat mich dann darauf hingewiesen, welche ich denn jetzt nun meine. Kann passieren.
Liebe Grüße
Heidi
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Hallo, Heidi!
Sicher, daß das eine Exkursion mit deinem Verein war?
Das Bild von mir stammt nämlich von einem der Taunustreffen. ich weiß nicht mehr welches, aber ich glaube, zumindest bei der Exkursion warst du auch dabei.
egal wie, es wäre ja auch ein ziemlicher Knüller, wenn du dich an jeden Fund und jeden Pilz persönlich erinnern könntest. Kann ich auch nicht, nur manchmal steht irgendwo was in irgendwelchen Notizen, worauf ich zurückgreifen kann.Lg; pablo.
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also Nebelkappe glaube ich nicht. Mit Höcker in der Mitte? Nebelkappen sind Trichterlinge. Und wo wären die Lamellen hingekommen? Sehe ich das richtig, dass das unterste Bild eine "Seitenwand" des Pilzes darstellt?LG J.
Sorry das ich erst jetzt Antworte.. Habs ganz übersehen.
Ja ist Teil der seitenwand. Unten rechts ist der Aussenrand vom Hut .
Lg
Bernd -
Hallo Bernd,
keine Sache. ich denke jetzt auch, dass es missgebildete Lamellen sind, wahrscheinlich durch eine andere Pilzart - wie es z. B. beim Steinreizker vorkommt, Pablo hat auch was verlinkt, und dass in der Folge die Kappe des L. nebularis draufgesackt ist. Ich hab so etwas noch nie gesehen.
Ich hatte einen anderen Pilz im Hinterkopf, aber ich konnte mich nicht mehr klar erinnern.
Fall gelöst.LG Joseph
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Hallo zusammen,
ich greife jetzt doch noch mal den Namen auf, abgesehen davon : Rötelritterlinge = Röteltrichterlinge
Nachdem ich mich vor dem Schreiben noch mal vergewissert habe auf Speciesfungorum
http://www.speciesfungorum.org…ecies.asp?RecordID=164796
und auf der Seite der DGfM
https://www.dgfm-ev.de/speise-…1ada01613b7cd4c54784db6c3
dürfte Clitocybe nebularis schon der korrekte wissenschaftliche Namen sein, wie ich ihn auch im Hinterstübchen hatte.
LG,
Markus -
hallo Markus!
Lepista und Clitocybe wird bei Nebelkappen synonym verwendet. Zur Logik hat Pablo schon die Andeutung gemacht - dass es eben die genetische Verwandschaft die relevante ist. Und wer weiß, ob die Art schon sequenziert wurde?! Ich bin Speisepilzsammler Ich habe wirklich keine Ahnung.
Mein "Trichterlings-Sager" beruhte eigentlicht auf dem alten deutschen Namen "Nebelgrauer Trichterling".
LG J.
[hr]
Rötelritterlinge und Röteltrichterlinge werden auch synonym verwendet. Je nach Autor -
hallo Markus!
Lepista und Clitocybe wird bei Nebelkappen synonym verwendet. Zur Logik hat Pablo schon die Andeutung gemacht - dass es eben die genetische Verwandschaft die relevante ist. Und wer weiß, ob die Art schon sequenziert wurde?! Ich bin Speisepilzsammler Ich habe wirklich keine Ahnung.
Mein "Trichterlings-Sager" beruhte eigentlicht auf dem alten deutschen Namen "Nebelgrauer Trichterling".
LG J.[hr]
Rötelritterlinge und Röteltrichterlinge werden auch synonym verwendet. Je nach AutorHallo Joseph,
Lepista ist das Synonym von Clitocybe (und veraltet). Clitocybe nebularis ist der aktuell korrekte Name.
Was irgendwann mal rauskommen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Und "Nebelgrauer Trichterling" ist ein ebenso korrekter und nach wie vor aktueller Name wie "Nebelkappe".LG, Markus
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Ok, danke. Ich damit hast du eine Frage von mir beantwortet, weil ich wusste nicht genau ob Clitocybe jetzt die richtigere Version ist.
LG, J. -
https://pilzzentrum.de/index.p…rgalerie/category/1-pilze
Hallo Joseph,
ich hoffe, du bist jetzt wieder überzeugt von deiner ursprünglichen Meinung.
LG, Markus
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Hallo, Markus & Joseph!
Es ist eigentlich sogar noch ein Stück komplizierter. Wie die Bäumchen (genetische Verwandschaften / Stammbäume) in dem Bereich aussehen, weiß ich nicht so genau. Aber im Hintergrund spielen da noch einige nomenklatorische / systematische Probleme mit rein. Nur so ganz grob umrissen: Für jede Gattung muss es eine Typusart geben. Also sowas wie eine "Leitart", die irgendwann mal als eine Art "Stammvater" für die Gattung definiert wurde. Das ist jetzt erstmal nicht unbedingt von den genentsichen Daten abhängig, sondern betrifft die Standards und regeln der Taxonomie an sich. Wenn bei einer Gattungsbeschreibung / Gattungsdiagnose eine solche Typusart festgelegt wurde, dann ist das zunächst mal gültig, auch wenn diese Festlegung vor 50 Jahren stattfand. Zu der Zeit spielte Genetik bekanntlich noch keine Rolle in der Mykologie.
Bei Clitocybe ist es blöderweise auch noch unklar, welches nun diese Typusart sein muss. Offenbar gibt es verschiedene Gattungsdefinitionen von verschiedenen Autoren, was jetzt warum Gültigkeit hat, müsste man mal einen richtigen Experten auf dem Gebiet fragen. In den Großpilzen BaWüs wird dieses Problem bereits angerissen, je nach Gattungsdefinition ist dort als Typusart der Gattung Clitocybe entweder der Ockerbraune Trichterlinge (Clitocybe gibba) oder die Nebelkappe (Clitocybe nebularis) definiert.
Blöd nur, daß der Ockerbraune Trichterlinge mittlerweile gar keine Clitocybe ist, sondern (nach nomenklatorischen regeln gültig!) nch "Ampulloclitocybe" umkombiniert wurde. Das bedeutet folgendes: Legt man ein Gattungskonzept zugrunde, in welchem Clitocybe gibba die Typusart von Clitocybe wäre, existiert die Gattung gar nicht mehr (es sei denn, man hätte das Gattungskonzept völig überarbeitet und eine neue Typusart definiert, was aber - soweit ich weiß - mit erheblichen Schiweirgkeiten verbunden wäre.
Wenn man ein Gattungskonzept zugrunde legt, nach dem Clitocybe nebularis die Typusart von Clitocybe wäre, und kombiniert dann die Nebelkappe gültig zu Lepista um, müssen eigentlich alle weiteren aktuell in der Gattung befindlichen Arten ebenfalls zu Lepista gestellt werden.In dem Fall würde bedeuten: Wenn man "Lepista nebularis" sagt, muss man auch "Lepista ditopa", "Lepista fragrans", "Lepista metachroa", "Lepista phaeophthalma" sagen.
Aber letztlich müssen sich damit Gattungsexperten auseinandersetzen, die eben auch die ganzen ursprünglichen Artbeschreibungen und Gattungsdiagnosen kennen und das nach taxonomischen regeln aufdröseln können.
LG; pablo.
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Hallo Pablo,
Danke, du steigst ganz schön tief in die Materie in deinen Erklärungen ein und ich hoffe, dass alle folgen können, die mitlesen.
Die Frage ist, wen das überhaupt interessiert bei dem derzeitigen Wandel ? Ich weiß es selbst nicht, verfolge nur Dies und Das.Mein Anliegen bestand lediglich darin, den derzeit gültigen Status bezüglich des Nebelgrauen Trichterlings festzustellen und auch Joseph eine Bestätigung zu geben. Und daran gibt es sicherlich nichts zu rütteln.
LG,
Markus -
Hi, Markus!
Das war ja jetzt auch nur so ein grober Einblick am Rande, den darf man auch ganz schnell wieder vergessen. Für die Bestimmung ist es letztlich völlig unwichtig: Nebelkappe bleibt ja Nebelkappe, egal nach welchen Regeln der nun in welche lateinische Gattung gehört.
Das ist dann halt echt was für Gattungsspezialisten. und der von mir jetzt beschriebene Stand ist vermutlich auch längst nicht mehr aktuell, eil das auch wirklich nicht eben ein Bereich ist, mit dem ich mich beschäftige.
Das kann man auch unmöglich alles im Blick haben, muss man auch nicht. Wenn man sich mal auf irgendwas spezialisiert, dann behält man da weitestgehend die aktuellen Veröffentlichungen im Auge und gräbt auch etwas tiefer in die taxonomischen Probleme, aber das ist wirklich nur dann interessant, wenn man sich auf ein Spezialgebiet konzentrieren will.LG; pablo.
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Lieber Pablo,
da wird die Luft schon recht dünn, wo du unterwegs bist.
Ich kann gerade nochmal so folgen. Kürzlich habe ich mit der Verwandtschaft von "Wetterstern" und Steinpilz auseinandergesezt Text DGfM
Wenn man das auf sich wirken lässt, stellt das vieles in Frage.Dass bspw. der Ockerbraune Trichterling aus der Clitocypbe-Gruppe rausgenommen wurde, leuchtet mir als interessierten Laien ein. Er hat (für mich) nichts mit dem fuchsigen Rötelritterling zu tun, der in der gleichen Gruppe wäre. Aber ich sehe auch ein, dass eine optische Verwandschaft keine genetische und auch keine taxonomische Einordnung bedeuten muss.
LG Joseph
[hr]
Ne, Markus, mir gefallen solche Diskussionen. Jeden interessiert was anderes. Die einen schauen sich tausend Bilder an, und verzweifeln daran, dass die Pilze immer wieder anders aussehen. Mich interessieren viel mehr Merkmale und Ordnungen. Ich bin das aus der Botanik gewohnt, wo ich etwas besser bin. Also die Richtung bespielt Pablo schon intuitiv genau. Und manchmal passiert ja auch bei mir so eine Quantensprung in der Erkenntnis. Nicht allzu häufig, aber doch
Gute Nacht -
Hallo, Joseph!
Der Fuchsige Röteltrichterling (Lepista flaccida) ist aber eher unstrittig eine Lepista, keine Clitocybe. Hat ja warzige Sporen.
Lg; pablo.
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sag ich ja: der Ockerbraune Trichterling wurde aus der Lepista-Kista (Clitocybe) rausgenommen, wenn ich das richig verstanden habe. Es ist schon spät, ohne Gewähr –¦.
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Morgen!
Ja, in der Tat war's bisschen spät. Da sind bei mir wohl schon ein paar Namen durcheinandergeschwommen.
LG; pablo.