MISTverständnis Mehlräsling123!?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.718 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von It's me Mario!.

  • Hallo Zusammen,
    Ich hab folgenden Satz in einer Pilzsuchmaschiene gefunden:


    "Ganz eindeutig hatten die Rinnigbereifter Trichterlinge weißes und die Mehlräslinge rosa Sporenpulver!
    Auch einige Tage später mikroskopierte ich diese und es gab keine Zweifel, es war der Rinnigbereifte Trichterling, hoch giftig.
    Beim Sammeln von Mehlräslingen muss immer besonders auf den Geruch und GESCHMACK geachtet werden. Weiße Trichterlinge, wie auch der Feldtrichterling, fand ich noch nie mit starkem Mehlgeruch."


    Verstehe ich da was falsch oder liegt hier eine fahrlässiger Fehler in der Beschreibung vor?
    Der Rinnigbereifter Trichterling wird vorab verlinkt und als tödlich giftig bezeichnet, es wird von einer Geschmacksprobe abgeraten, hier stimme ich zu. Aber beim Sammel auf den GESCHMACK achten? Ich will mich da ungern durch den Geschmack absichern...


    LG Mario


    PS; Ich weiss nicht ob ich das hier einfach verlinken darf.

  • Hallo Mario,


    verlinken darfst du, das ist sogar erwünscht des besseren Verständnisses wegen und diesbezüglich gibt es auch kein rechtliches Problem.


    Den Link kopieren / oder die Links, und dann einfügen in deinen Beitrag.


    Die Geschmacksprobe (nicht bei Anfängern, die richtige Giftpilze noch nicht wirklich kennen) ist ein Bestandteil der gesamten Angaben zu Bestimmungsanfragen, die bei entsprechender Vorkenntnis die Bestimmung an für sich abrunden und erleichtern. Im Zweifelsfall sollte aber darauf verzichtet werden.
     
    LG, Markus

  • Hallo Mario,


    du darfst den von dir zitierten Abschnitt aus den Gesamtangaben zur Bestimmung des Mehlräslings nicht gänzlich aus dem kompletten Beitrag rauslösen und isoliert allein betrachten. Das wäre völlig falsch. Neben den anderen beschriebenen Merkmalen ist aber gerade hier der mehlig beschriebene Geruch wirklich ein deutliches Bestimmungsmerkmal. Die vorgenannten Merkmale sind alle richtig beschrieben, aber die Sporenpulverfarbe lässt sich vor Ort, außer bei reiferen FKn, oft nicht sicher bestimmen. Für die makroskopische Bestimmung im Feld ist der Geruch hier auch maßgeblich. Aus der Bestimmung insgesamt würde ich das niemals rauslösen, sondern abrundend und ergänzend betrachten. Ärgern, riechen, usw. gehört immer dazu.
     
    Es gibt durchaus Pilze mit Alleinstellungsmerkmalen. Aber nicht alle haben diese. Bei Weitem nicht alle. Und viele Pilze sind gar noch viel übler. Aber beim Mehlräsling hat der Geruch schon eine individuelle Bedeutung. Insbesondere auch im Feld bei jungen Fruchtkörpern.



    LG, Markus


    Edit : Die Beschreibung hinsichtlich Sporenpulver ist bei 123pilze korrekt, entsprechend auch im Link. Es wird eben im Kommentar
    erfreulicherweise auf einen potentiellen möglichen Verwechslungspartner der giftig ist hingewiesen.

  • Hallo Markus,


    Ich bezieh mich hauptsächlich auf den Geschmack, dort ist im Gleichen Satz vom Sammeln die rede ist.
    Beim riechen, ärgern stimme ich dir zu. Ich würde aber jetzt beim sammeln nicht über den Geschmack gehen, sicher hat der seinen eigenen Geschmack, zur Bestimmung bleib ich aber lieber beim Geruch und beim Ärgern.
    Der Geschmack ist vlt. an dieser Stelle unglücklich postioniert oder ich habs halt falsch verstanden.


    LG Mario
    [hr]
    ist ja auch schon spät, ich lese mir das morgen noch einmal in Ruhe durch um den Beitrag im ganzen Kontext zu erfassen.


    Danke Markus für deine Antwort.


    Gn8

  • Hallo Mario,


    vielleicht habe ich es bislang auch falsch verstanden ?
    Wer weiß...
    Man darf einzelne Angaben zur Bestimmung aus der Gesamtbeschreibung nicht herauslösen,
    wenn man nicht schon entsprechende Vorkenntnisse hat.


    Du hast beim Lesen diverse Pilze bissle was durcheinander geworfen und kombiniert, vermute ich.


    "Der Rinnigbereifter Trichterling wird vorab verlinkt und als tödlich giftig bezeichnet, es wird von einer Geschmacksprobe abgeraten, hier stimme ich zu. Aber beim Sammel auf den GESCHMACK achten? Ich will mich da ungern durch den Geschmack absichern..."
     
    LG, Markus

  • Hallo Markus,


    ich versuche es nochmal.^^
    Ich glaube ich habe mich da auch zu unpräzise ausgedrückt in meinem Zitat:


    "Der Rinnigbereifter Trichterling wird vorab verlinkt und als tödlich giftig bezeichnet, es wird von einer Geschmacksprobe abgeraten, hier stimme ich zu. Aber beim Sammel auf den GESCHMACK achten? Ich will mich da ungern durch den Geschmack absichern..."


    Das Portrait, welches in meinem 2ten post verlinkt habe, bezieht sich auf den Mehlräsling.
    Dieser hat mehrere Doppelgänger, die unter "Verwechslungsgefahr" vorgestellt werden.
    An dieser Stelle ist der Rinnigbereifter Trichterling verlinkt.
    Der Rinnigbereifter Trichterling wird in seinem Portrait als tödlich giftig dargestellt und es wird daher auch von Geschmacksproben abgeraten.


    Zurück zum Portrait des Mehlräsling. Hier findet man in den ersten Zeilen folgendes unter "Kommentar".


    Zitat


    Wer Mehlräslinge kennen lernen will, sollte den Umgang mit der Sporenpulverfarbe bei Pilzen lernen.
    Bei einem unserer Pilzseminare hatte ich an einen Tisch Mehlräslinge und 4 Rinnigbereifter Trichterlinge (einige Fotos im Buch stammen von diesen) in einem Pilzhaufen an einem Tisch zur Kontrolle. Sie sahen diesen Mehlräslingen so ähnlich, dass nur der Geruchstest sie schnell unterscheiden ließ. Sie rochen und schmeckten absolut nicht nach Mehl!


    Das liest sich im ersten Momment aus dem Kontext so, als ob die Teilnehmer Geschmacksproben an dem Rinnigbereifter Trichterling durchgeführt haben, um den Rinnigbereifter Trichterling vom Mehlsärling zu unterscheiden.
    Ich gehe davon aus, dass es eine allgemeine Formulierung über den Rinnigbereiften Trichterling sein soll, die besagt,
    dass der Geschmack bekannt ist und sich zu Mehlräsling unterscheidet.


    Für Anfänger wie ich es bin, wäre folgende Beschreibung im "Kommentar" besser fürs Verständniss gewesen.
    Der Rinnigbereifter Trichterling riecht und schmeckt absolut nicht nach Mehl, keine Kostversuche unternehmen, da er tödlich giftig ist.
    Sicher kann man sich das selber erschließen, wenn man das Portrait des Rinnigbereiften Trichterling studiert.


    Am Ende des Kommentares steht dann nochmal:

    Zitat


    Beim Sammeln von Mehlräslingen muss immer besonders auf den Geruch und Geschmack geachtet werden. Weiße Trichterlinge, wie auch der Feldtrichterling, fand ich noch nie mit starkem Mehlgeruch.


    Wenn ich auf der Suche nach Mehlräslingen bin, dann will ich die tödlich gitigen Verwechselungspartner ausschließen können und das mach ich doch, wie auch beschrieben, nur durch den Geruchstest (s.o Zitat "Kommentar"). Ich finde es ein wenig verwirrend, dass an dieser Stelle der Geschmack hinzu gezogen wird. Sicher unterscheidet sich der Geschmack und sicher kann der Erfahrene Sammler den Mehlräsling kosten, wenn er einen durch den Geruch sicher erkannt hat, dann erübrigt sich allerdings der Geschmackstest. Aber als Anfänger, wenn man nicht weiß was man vor sich hat und sich unsicher ist was den Geruch betrifft oder sich nicht alleine auf den Geruch verlassen möchte, dann steck ich mir nicht irgendetwas unbekanntes in den Mund, dass potenziell tödlich giftig sein könnte.


    Das mag alles selbstverständlich erscheinen, aber da merkt man mal wie sensibel diese Themen behandelt werden müssen.
    Vlt. konnte ich mein Anliegen jetzt ein wenig verständlicher machen. ;)


    LG Mario


    ps; ich finde die Suchmaschiene gelungen, hier kann man schön vergleichen. Mehrere Quellen einzubeziehen ist trotzdem sinnvoll.

  • Hallo,


    meine Meinung ist wenn der Verdacht besteht das man einen potentiell tödlich giftigen Pilz vor sich hat sollte definitiv keine Geschmacksprobe unternommen werden vor allem beim Phallotoxin Syndrom sind schon geringste Mengen sehr schädigend auch bei weißen Trichterlingen(Muscarin giftig) würde ich darauf definitiv verzichten.
    Geschmacksproben nehme ich nur wenn ich stark giftige Arten 100 Prozentig ausschliesen kann


    lg Stefan

  • Hallo Mario
    Ich persönlich sage zu jedem Anfänger: Weiße Pilze mit weißen Lammellen sind nicht zum Essen, dort gibt es die gefährlichsten Giftpilze.
    Aber irgendwann ist ein Anfänger ein Fortgeschrittener !
    Dann erkennt er, das es auch einen Mehlräsling gibt, oder einen Maipilz.
    Jetzt wird der Geschmack wichtig: Wenn alles äußerlich, Geruch und Sporen zum Mehlräsling passt, dann wird die Geschmacksprobe die letzte Sicherheit sein. Darum muß man einfach den Geschmack von Mehlräslingen und Trichterlingen wissen. Ich finde, der Wolfgang von 123Pilze ist immer sehr genau in solchen Sachen.


  • Sehr gut beschrieben.


    @ Mario :


    Danke dass du dir nochmals so viel Zeit für deine Antwort gegeben hast. Wie deine Bedenken zustande gekommen sind,
    ist jetzt klarer. Vielleicht stecke ich schon ein bisschen weiter in der Materie drin, dass ich diesen Gedankengang erst gar
    nicht in Betracht gezogen habe.


    Andererseits ist es ja so, dass eigentlich niemand in den Wald geht, sich einen Pilz schnappt und dann auf welche Art und Weise
    auch immer (App / Buch / Bildervergleich / Suchmaschine ) dann alleine der Beschreibung dieses vermuteten Fundes folgen wird.
    Meist befasst sich doch jeder (oder sollte dies) mit grundsätzlichen Dingen was Pilzbestimmung betrifft. Dazu gehört für die meisten
    am Anfang sicherlich das Bestimmen der gängigsten Speisepilze und deren Doppelgänger. Dazu gehört ja auch die innerlich
    eingebaute Schutzfunktion, sich nicht alles in den Mund zu stecken, was man nicht kennt und darauf rumzukauen oder gar auch noch
    runterzuschlucken. Zumindest wäre ich nie auf eine solche Idee gekommen, weil eigentlich jeder weiß, dass es giftige Pilze gibt.
    Selbst diejenigen, die sich nicht damit befassen. Die tieferen Kenntnisse folgen dann später, wenn man sich mit der Materie
    auseinander setzt.
    Jetzt könnte man anfangen ein Buch zu schreiben, wie gehe ich vor als Anfänger / Einsteiger.....
    123 mit den Portraits ist aus verschiedenen Gründen meiner Meinung nach sehr hilfreich. Wie kein Buch jedoch völlig perfekt und nicht
    gänzlich fehlerfrei. Missen möchte ich die Seite aber nicht.
    Und selbst bei scheinbar geklärten Themen wird es auch unter Spezialisten und selbst im wissenschaftlichen Bereich immer wieder
    neue Erkenntnisse und Diskussionen geben. Wobei es hierbei ja gar nicht darum ging.
       
    Letzten Endes hat`s bei dir in der Gesamtbetrachtung klick gemacht und du hast nachgefragt. Und bist ja auch ein Stück
    weitergekommen mit den Erkenntnissen. :thumbup: So soll es sein. Den Interesse hast du mit dem Sporenabdruck gleich noch unterstrichen.
    Mit einem Gefäß / Tasse drüber, dass kann auch mal nichts werden übrigens weil keine Luft rankommt oder Matschepampe, weil der
    FK noch zu frisch war. Ich verwende immer farbneutrale Unterlagen, unter die ich dann gegebenenfalls ein entsprechend farbliches
    Blatt oder anderes legen kann um den Kontrast zu verstärken.


    LG, Markus

  • Hallo Uwe,


    Zitat


    Jetzt wird der Geschmack wichtig: Wenn alles äußerlich, Geruch und Sporen zum Mehlräsling passt, dann wird die Geschmacksprobe die letzte Sicherheit sein. Darum muß man einfach den Geschmack von Mehlräslingen und Trichterlingen wissen. Ich finde, der Wolfgang von 123Pilze ist immer sehr genau in solchen Sachen.


    Vielen Dank für deine Erklärung, kann ich so sehr gut nachvollziehen.
    Hier wird mein MISTverständnis zum Verständnis, bitte die Überschrifft nicht falsch interpretieren, die bezieht sich auf mein eigenes Verständnis.
    Ich schätze die Suchmaschiene123 sehr und benutze sie oft, hier kann man die Pilze schnell und anschaulich vergleichen, auch die Filterfunktion ist hilfreich.


    LG Mario


    Hallo Markus,


    ich danke dir auch für deine Ausdauer in meinem schwierigen Fall... :rolleyes:;)

    Zitat


    Letzten Endes hat`s bei dir in der Gesamtbetrachtung klick gemacht und du hast nachgefragt. Und bist ja auch ein Stück
    weitergekommen mit den Erkenntnissen. Alright


    Deine Beschreibung ergänzt die von Uwe gut und verständlich, es hat tatsächlich klick gemacht.
    Der nächste Sporenabdruck kommt bestimmt, folge deinem Rat gerne. :thumbup:


    LG Mario

  • Servus Mario,


    es gibt auch Trichterlinge i.w.S. mit rosa Sporenpulver. Es wird nur immer wieder behauptet, Trichterlinge seien "Weißsporer". Es gibtz da zwar Weißsporer, aber es gibt von zart creme, cremerosa, rosa bis hin zu tief gelb alles Mögliche. Seiten wie 123Pilze versuchen alle(?) Pilze abzubilden und zu beschreiben. Nur hat das niemand im Kreuz. Daher ist die Qualität der Beschreibungen bei solchen Seiten immer Glückssache.


    Der Mehlräsling hat wiederum "mykologenrosa" Sporenpulve,r also Rosabraun, was es bei Trichterlingen allerdinsg wirklich nicht gibt (nimmt man manche wenige Ausnahmen raus, die eh keine Trichterlinge im engen Sinn mehr sind - und da ist es dann eher Rötelhellbraun als das Rosarostbraun des Mehlräslings).


    Mehlräslinge haben aber eine völlig andere Fleischkonsistenz - sie brechen wie ein Apfel mit glatten Bruchkanten am Hutrand und sind da sowieso brüchig. Trichterlinge haben Gummikonsistenz bzw. sind halt normal zähfleischig, nicht brüchig. Und die Lamellenkonsistenz ist ganz anders beim Mehlräsling.


    Geschmacksproben bei stark muskarinhltigen Pilzen sollte man bleiben lassen. Ein Kursteilnehmer (damals noch PSV-Kurs für die DGfM) hat das mal gemacht und nur gekaut/probiert/ausgespuckt. Es hat für eine leichte Muskarinvergiftung gereicht. Das war aber einer der extrem hochpotenten Risspilze.


    LG
    Christoph

  • 8|

    Zitat

    Ein Kursteilnehmer (damals noch PSV-Kurs für die DGfM) hat das mal gemacht und nur gekaut/probiert/ausgespuckt. Es hat für eine leichte Muskarinvergiftung gereicht. Das war aber einer der extrem hochpotenten Risspilze.


    poh, da schüttelt ´s mich. Wie hat sich das ausgewirkt? Kann man das von einer Einbildung unterscheiden?


    Deine Ausführungen zu den Bruchkanten vom Mehlräsling finde ich interessant. Erinnert an Täublinge. Ich muss mir die Mehlräslinge mal vornehmen. Bisher hab ich um die Art einen Riesenbogen gemacht.


    LG Joseph


  • Sie brechen nicht so knackig wie Täublingsstiele, Joseph. Wenn der Druck- oder Knackpunkt erreicht ist, brechen sie leichter und sind
    gleich durch. Und was Christoph beschreibt, .... versuch mal einen kurzgewachsenen Mehlräsling, bei dem du nicht mal einen
    Finger zwischen Stielbasis und Hut bekommst, unbeschadet umzudrehen. Das ist echt schon eine Kunst, so brüchig und verletzbar sind
    die Hutränder. Bei den letzten Funden hab ich es aufgegeben ein Foto machen zu wollen... :D


  • poh, da schüttelt ´s mich. Wie hat sich das ausgewirkt? Kann man das von einer Einbildung unterscheiden?


    Servus Josef,


    es waren leichte Symptome einer Muskarinvergiftung - die waren: leichte Übelkeit, Neigung zum Schwitzen erhöht, Puls ruhig dafür, dass man sich nicht wohl fühlt, aber alles ohne Erbrechen, ohne offenischtliche Pupillenverengung und ohne gefährliche Symptome, eben nur schwache Ausprägung.


    Einbildung glaube ich nicht, denn derjenige welche war sich ja sicher, dass man sich bei einer reinen Geschmacksprobe, die man ausspuckt, nicht vergiften könne. Die Person war überrascht, dass es eine Wirkung gab.


    Die Art war übrigens Inocybe geophylla - und der scheint sehr hohe Muskarinmengen zu enthalten. Das Gift wird über die Mundschleinhaut aufgenommen und wirkt dann sehr schnell.


    Zitat

    Deine Ausführungen zu den Bruchkanten vom Mehlräsling finde ich interessant. Erinnert an Täublinge.


    Wie Calabza schon schrieb, sind Mehlräslinge viel fragiler, aber se brechen auch gerade an, das ja. Täublinge sind aber festfleischiger.


    LG
    Christoph

  • Hallo Zusammen,
    die beiden Beiträge laufen mommentan paralel mit dem gleichen Thema:
    https://www.pilzforum.eu/board…inge?pid=387945#pid387945
    Auch hier nochmal danke, die genauen Beschreibungen helfen mir sehr.
    Das mit der Vergiftung hört sich übel an, ich kann mir auch gut vorstellen, dass über den Speichel auch was in den Magen gelangen kann,
    aber da sind die Mundschleimhäute wohl der schnellere Weg.


    Deshalb:
    Fall 1: Ich kenn den Mehlräsling -> Geschmacksprobe erübrigt sich, da evtl. auch schon bekannt.
    Fall 2: Ich bin mir nicht sicher -> Keine Geschmacksprobe!
    Fall 3: Mir wird der Mehlräsling vom PSV bestätigt, ich kenn alle anderen Merkmale bis auf den Geschmack -> Geschmacksprobe fürs gänzliche "Kennenlernen". Nicht notwendig aber sinvoll, wenn er als Speisepilz gesammelt wird. (Als Absicherung bevor er ganz im Magen verschwindet.)


    Falls jemand Einwände hat, bitte äußern.


    LG Mario