Welche Pilzart (Süd-Italien)?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.251 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Guten Morgen!


    Ich bin zur Zeit (und längerfristig) in Süd-Italien, genaugenommen in der Provinz Potenza (Region Basilicata). Bin heute zum ersten Mal in die Natur spazieren gegangen, bin dabei natürlich auf Pilze gestoßen, aber nur einen habe ich mitgenommen. Würde mich freuen, wenn jemand mir eventuell bei der Bestimmung helfen könnte. Ich tippe mal auf den Großen Scheidling, auch Ackerscheidling genannt. Der wuchs einfach so im Gras unter lauter Wiesen, Acker- und Weidefelder. Der Geruch ist erdig (glaube ich zumindest) an den Lamellen, die graue Hutoberseite riecht aber irgendwie anders, ich kann nicht wirklich beschreiben.





  • Hallo Sergio,


    ich denke auch das du richtig liegst, da du ja längerfristig in Italien bist wäre toll ein bisschen mehr der Mykoflora aus deine Gegend zu sehen also scheu dich nicht Pilze zu presentieren.


    Ein Gruß an die Heimat.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Allerdings kommt mir die Hutoberfläche recht radialfaserig und streifig und gar nicht so richtig schmierig - glatt vor. Das wäre mal noch interesssant, dazu ein paar haptische Infos zu haben, oder wie das Wetter beim Auffinden sich so präsentierte (nass oder trocken). Auch ein Größenvergleich im Bild wäre ganz nett, das hilft manchmaal schon für die Einschätzung, gerade wenn man andere Merkmale (Haptik!) nicht selbst prüfen kann.


    Es gibt ja noch eine ganze Reihe weitere Volvariellas mit mittelgroßen bis großen Fruchtkörpern. Wobei diese Arten meist auch eine stärkere und beständigere Scheide haben müssten.



    LG; Pablo.

  • Es ist heute trocken gewesen, nur hatte es 2-3 Tage lang davor geregnet.
    Der Hutdurchmesser ist ca. 10-12 cm groß, der Stiel ist genauso lang.
    Die Hutoberfläche war schon etwas schmierig-schleimig-klebrig, wurde aber mit der Zeit immer mehr trocken-glatt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sergius!


    Dann ist das Faserige wohl eher nur durch das Antrocknen passiert. Wenn der Hut initial etwas schmierig oder klebrig war, dann sollte es bei gloiocephala bleiben. Dazu passst auch die eher rudimentäre, vergängliche Stielscheide.



    LG; Pablo.