Hallo zusammen,
bin fies erkältet und dachte mir: Irgend etwas muss es doch geben, damit es im Hals nicht so gemein kratz, dass frau sich nicht zu husten traut. Da fiel mir das Isländische Moos ein, das ja bekanntlich kein Moos sondern eine Flechte ist, die wiederum Schleimstoffe enthält und u.a. deshalb als Arzneimittel eingestuft wurde und bei Husten und Halsbeschwerden zum Einsatz kommt. Da ich experimentierfreudig bin, habe ich meine Eingangsgnolmin (Foto) ihrer Haartracht und des Lendenschurzes beraubt und daraus einen Tee bereitet. Es roch zum Gotterbarmen. Mit einiger Überwindung habe ich probiert und was soll ich sagen... Es schmeckte wie es roch, grauenhaft - bitter mit einer Note aus muffiger Erde. Ich würde es aber hier nicht posten, wenn es nicht ganz nützlich wäre.
Es funktioniert wirklich. Die Schleimstoffe legen sich wie eine Schutzschicht über die malträtierten Schleimhäute und sorgen für Linderung.
Also: Hab mir das Zeugs zum Gurgeln hingestellt und es regelmäßig mit Todesverachtung angewendet und siehe da, heute ging Pilze sammeln schon wieder. Ja, es gibt sie immer noch. Heute waren es Trompetenpfifferlinge in guter Verfassung und ein paar andere zum Gucken.
Hausgnolmin mit Lendenschurz aus Isländischem Moos - 8so glaubte ich)
Trompetenpfifferlinge- davon gab es noch eine Menge. Aber oh weh, offenbar zitterte die Hand der Kamerafrau vor Schwäche oder es ist einfach nur unscharf...
Vielleicht Düngerlinge? Auf alle Fälle ein Gruß an Nobi, auch wenn sie bissi zu groß sind.