Gelöst: Weißmilchender Schwarzhelmling, Mycena leucogala

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Fakten zum Fund:
    Gefunden am: 26.11.2017
    Hut: Schwarz 1-3cm
    Stiel: 2-6cm lang, dünn, schwarz
    Geruch: Neutral
    Geschmack: Nicht probiert
    Fundort: Ein ca. 3-4 Meter breiter mit Gras und Moos bewachsener Weg zwischen Nadelwäldern (überwiegend Fichte)
    Schnittbild: War auf Grund der zarten Fruchtkörper nicht möglich. Der Stiel kännte aber ganz leicht hohl gewesen sein
    Stielbasis: weißlich / filzig mit deutlich sichtbarem Mycel


    Video vom Fund:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Bilder vom Fund:













    Über Google haben wir als einzige annähernd passende Art den Rabenrötling gefunden. Vielleicht hat hier noch jemand eine andere Idee.


    Viele Grüße


    Melanie, Leon und Michael

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Melanie, Leon & Michael!


    Der Sporenabwurf von Rötlingen wäre aber rosabraun, nicht weiß. ;)
    Das sind Helmlinge, und ich wäre jetzt nicht überrascht, wenn da beim Durchbrechen des Stieles weiße Milch austreten würde (---> Mycena leucogala), oder der Pilz spätestens beim Zerreiben stark nach Hallenbad riecht (---> Mycena leptocephala).



    LG, Pablo.

  • Hallo Beorn,
    Woraus hast du geschlossen, dass das Sporenpulver weiß ist, oder habe ich bei der Beschreibung etwas überlesen?
    Besten Dank im voraus.
    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!


    War nur eine Schlussfolgerung: Ist ein Helmling, also ist das Sporenpulver weißlich. ;)
    Als dezenter Hinweis, daß sich Sporenabwürfe nach wie vor wirklich lohnen.
    Mit entsprechenden Erfahrungswerten hat man's einfacher, aber wenn man sich bei Gattungszuordnungen unsicher ist, wären Sporenabwürfe halt das erste und sinnvollste Instrument, um ein paar Fakten zu schaffen.



    LG; Pablo.