2-hütiger weißer Lamellenpilz

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Fundort: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Oberrheinebene, Offenbach an der Queich, MTB 6715/3 Zeiskam (PF), 130 m ü. NN.
    Funddatum: 18.11.2017.
    Hut: Weiß, matt, gewellt, Rand eingerollt.
    Lamellen: Weiß, eng stehend, mit kürzeren und längeren Zwischenlamellen, am Stiel herablaufend.
    Stiel: Weiß, rauhe Oberfläche.
    Habitat: Einzel-Exemplar auf Boden neben Waldweg zwischen Laub.
    Sonstiges: Keine Fundprobe vorhanden. Ein Bekannter brachte die Art Infundibulicybe catinus ins Spiel.


    Für eine Begutachtung des Fundes und evtl. einen Hinweis auf die Art wäre ich dankbar!


    Danke und Viele Grüße
    Bernhard





    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernhard!


    Clitocybe catinus kenne ich eigentlich nicht aus eigener Anschauung, aber wenn der tatsächlich so aussehen kann - als wie eine zu weiß geratene Nebelkappe / Clitocybe nebularis - dann hatte ich ihn möglicherweise schon ein paar Mal in der Hand, ohne es zu merken. ;)



    LG; Pablo.

  • Hallo an alle,


    InteressanterPilz!


    Ich würde als erstes mal mit der Eisensulfat-Probe auf Lyophyllum connatum testen (wird lila auf dem Hut). Um Leucopaxillus candidus (mein Tipp) zu erkennen, müsste man aber wohl mikroskopieren (Sporen amyloid?).


    Clitocybe catinus kenne ich nicht, soll aber wohl wie ein Mönchskopf ohne Buckel sein. Dieser hier hat ein filziges Weiß am Hut, das eher zu den von mir genannten Arten passt.


    Gruß,


    Wolfgang

  • Hallo Bernhard,


    mir fehlt die Angabe über Geruch und Verschiebbarkeit der Lamellen, aber ich würde mich wirklich wundern, wäre das was Anderes als die Nebelkappe. Hatte ich dieses Jahr auch öfter mal, weißliche und weiße Formen.


    Viele Grüße,
    Emil

    • Offizieller Beitrag

    N'Abend!


    Die Leucopaxillus - Idee gefällt mir irgendwie ganz gut.
    Gibt's zu dem Fund einen Sporenabwurf? Weil wenn ja, könnte man da mal einen Tropfen Melzer drautun, und wenn's blau wird, wäre man da schon ein stück weiter: Clitocybe (und Lepista) inamyloid, Leucopaxillus amyloid.



    LG; pablo.

  • Hallo!


    Ja schade, dass nichts zum Verletzungs-Geruch dabei steht.
    Ich hätte auch den Mehlräsling noch nicht abgeschrieben.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Hallo !


    Mein typ :


    Clitocybe phylophila - Missbildung


    Hut weiß mit Bleiweiße Farbe gestreift . - Passt
    Lamellen herablaufend . Passt
    C. phylophilla oft wachst Buschig aber nur 3 bis max 5-6 Exemplaren zusammen . Passt
    Fundort + - Passt
    Stielschuppen ?? C. phylophilla hat glatte Stiel aber ab und zu irgendwelche schuppen (hier gehet um Starke Missbildung) . Passt


    Nur Idee ! Es gibt in Internet ca. sehr ähnliche Bilder .


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Aber Clitocybe phyllophila hat keine herablaufenden Lamellen und die Hutoberfläche ist anders, eher glasiert wirkend mit feldrig aufbrechendem, eingewachsenem Reif.


    Clitopilus wäre allerdings wieder eine ganz gute Idee. Wenn man nun noch ein Bild vom Sporenabwurf hätte...



    LG, Pablo.


  • Hallo.


    Aber Clitocybe phyllophila hat keine herablaufenden Lamellen und die Hutoberfläche ist anders, eher glasiert wirkend mit feldrig aufbrechendem, eingewachsenem Reif.


    Hi Pablo!


    Schwieriges Gebiet. Ich bin ja der Meinung, dass ausgerechnet Clitocybe phyllophila kaum felderig aufreißt.
    Allerdings stehe ich da nicht sicher in der Materie bei den vielen Trichterlingen.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()


  • Hallo !


    Durch mehrere Quelle , Kroatisch - Italienisch - Deutsch , wie zb. Fredi Kasparek , R. M. Dähncke usw. . Clitocybe phyllophila hat herablaufenden Lamellen ????


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Nuja, mit Trichterlingen kenne ich mich bekanntlich ja gar nicht aus. Aber das, was Ludwig zB vorstellt, hat eher breit angewachsene Lamellen, die sich dann mit Aufschirmen des Hutes auch ein wenig am Stiel runterziehen. Wenn man so will, kann man das dann vielleicht als "herablaufend" bezeichnen, aber bei jüngeren Exemplaren ist das dann nicht erkennbar.


    Was die Sache mit dem Reif und dem Aufplatzen betrifft: Keine Ahnung, wie konstant das ist. Ludwig zeichnet Clitocybe krizii-josephi so, aber Clitocybe phyllophila ohne dieses verhalten.


    Das hier:

    hatte ich als Clitocybe phyllophila bestimmt, kann aber auch krizii-josephi sein. Weil irgendwie habe ich da kein Bild vom Sporenabwurf und weiß nicht, ob der reinweiß oder weiß mit Rosaschimmer war.



    LG, Pablo.