Erbitte weiterführende Hinweise zu diesem Täubling (?)

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  • Hallo,


    bei der Sichtung "liegengebliebener", unbestimmter Pilzfunde bin ich auf diesen Einzelfund gestoßen. Ich habe den Pilz zwar fotografiert. aber nicht mitgenommen. Die Bestimmung von Einzelexemplaren eines mir nicht bekannten Täublings war selten von Erfolg gekrönt. Das war sicher auch der Grund, warum der Einzelfrkp. "verschüttgegangen" ist. Damit fehlen leider auch die wichtigen Mikromerkmale.


    Leg. 05.11.16 ; MTB - 5340, 31; Oberneumark / V. ; Höhe ca. 450m ü. NN ; Der Forst besteht aus einem Fichten-Lärchen-Kiefern-Eichen-Mischwaldbestand, der durch kleine Rotbuchenbestände durchsetzt ist.







    Mit dem nun inzwischen gewonnenen Abstand würde ich meinen, hier einen Frauen - Täubling / Russula cyanoxantha zu sehen (?). Allerdings lassen die in Stielnähe zahlreichen, gegabelten Lamellen sowie die Lamelletten den Schluss auf weitere Arten zu.


    VG; Peter

    Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.
    Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916 )

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    der wird wohl unbestimmt bleiben müssen, da fehlen ja alle wichtigen makroskopischen Grundangaben und sogar der Geschmack! R. cyanoxantha ist möglich; aber auch R. ionochlora und bestimmt noch 3-4 andere. Den Bruchtest der Lamellen hast du damals bestimmt auch nicht durchgeführt. Auf gegabelte Lamellen und Anzahl der Lameletten habe ich bisher noch nie bei Täublingen geachtet.


    Wichtiger sind Geruch, Geschmack, Ökologie (Baumpartner am Fundort), Abziehbarkeit der Huthaut, Sporenpulverfarbe und ggf. noch makroskopische Reaktion auf Eisen-II-Sulfat, Phenol, Guajak, Sulfovanillin...


    Erst dann lohnt es sich die Mikroskopie anzufangen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.