Hallo Ihr Lieben!
Heute musste ich endlich mal wieder raus, die Heizungsluft und dass es nicht hell zu werden scheint, das drückt alles so aufs Gemüt.
Aber kaum ist man draußen, geht es bergauf.
(die Fotos sind nir mit dem Handy geschossen, darum bitte nicht über die Qualität wundern)
Poesie der Stille
dunkel verhangener Himmel,
der Lärm und die Termine des Alltags drücken aufs Gemüt
raus in die Natur also,
Gehirn und Lunge Frische tanken lassen
kaum gehe ich über die verschneiten Straßen
das Dorf bald hinter mir lassend
atmet meine Seele durch
die Dinge, die mich so runterziehen
werden langsam zugeschneit,
verblassen in der klaren Schneeluft
Schnee knirscht unter meinen Sohlen
schon ist der Wald erreicht
hier verlasse ich die Wege
und bahne mir einen Pfad durch Wald und Unterholz
kleine gefiederte Waldbewohner
begleiten meine Runde ein Stück -
manche neugierig,
manche schimpfend
dort kreuzt ein Reh meinen Weg
schaut verständnislos zu mir
"sonst sind die Zweibeiner bei diesem Wetter nicht hier draußen!"
schlägt einen Haken und läuft gemächlich davon
Außer den Waldgeräuschen höre ich nur mich,
den würzigen Wald genießend einschnuppern
keuchend Bergauf und
zufrieden durchatmend an eine wunderbar riesige Lärche gelehnt
ich schaue mich um -
nichts
außer Wald und Stille,
für die Seele Poesie