Fliegenpilze aus dem Jahr 2017

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.047 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Fliegenpilze sind zwar bei uns extrem häufig, trotzdem freuen wir uns über jeden einzelnen Fund. Fliegenpilze sind für uns (in Kombination mit dem Pfefferröhrling) nicht nur wichtige Steinpilzanzeiger, sondern auch ein beliebtes Fotoobjekt, weshalb wir ein Paar unserer Funde gerne mit euch teilen möchten. Falls Ihr auch Fliegenpilzfotos aus dem letzten Jahr habt, würden wir uns darüber freuen, wenn Ihr die Bilder unter unserem Beitrag teilt.


    Im Video:

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    Bilder:











    Da alle 80 Bilder hier den Rahmen sprengen würden, hätten wir die restlichen Bilder bei Interesse in der folgenden Galerie zusammengefasst: Fliegenpilze 2017: Amanita muscaria


    Wie steht Ihr eigentlich zum Thema Steinpilzanzeiger? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dort wo Fliegenpilze und gleichzeitig Pfefferröhrlinge wachsen, auch immer irgendwann Steinpilze erscheinen. Ansonsten wachsen nur Fliegenpilze gerne auch an vielen Stellen, wo keine Steinpilze erscheinen. Wir sind gespannt auf eure Meinungen zum Thema Fliegenpilz an Steinpilzanzeiger.


    Viele Grüße und ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen euch,


    Melanie, Leon und Michael

  • Hallo,


    Meine Erfahrung :
    Da , wo Fliegenpilze als Mykorrhizapartner der Fichte wachsen , gibt es auch Pfefferröhrlinge und meist auch Steinpilze.
    Wo die Fliegenpilze mit Birke wachsen und Fichten fehlen , sind Steinpilze nicht unmöglich , aber selten.
    Hier im Büdinger Wald waren dieses Jahr Fliegenpilze , Steinpilze und Pfefferröhrlinge nahezu Totalausfall......
    Frohe Weihnachten euch allen.
    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95 +5 APR2024 Platz und einschätzung = 100

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Eine weitere Art, die da rein gehört, wäre noch der Mehlräsling (Clitopilus prunulus). Der fehlt eigentlich an kaum einer meiner (Fichten!-) Steinpilzstellen, wo auch Pfefferröhrlinge und Fliegenpilze stehen. Der ist auch relativ unabhängig von Birke als Mykorrhizapartner. Das ist aber der Amanita muscaria auch, selbst wenn Betula der Lieblingspartner des Fliegenpilzes ist, bzw. der gängigen, roten, mitteleuropäischen Sippe dieser Art. Boletus edulis ist sowieso völlig unspezifisch, was den Mykorrhizapartner betrifft. Die beiden bevorzugten Mykorrhizapartner von Boletus edulis sind Fagus und Picea, aber Betula ist da nicht so weit weg.
    Diese Standorte mit eben der beschriebenen Pilzgemeinschaft haben aber alle etwas gemein: +/- sauren, eher mageren Boden. Das ist sowohl für Amanita muscaria als auch für Boletus edulis und Chalciporus piperatus viel wichtiger als der Mykorrhizapartner. ;)



    LG, Pablo.


  • Boletus edulis ist sowieso völlig unspezifisch, was den Mykorrhizapartner betrifft. Die beiden bevorzugten Mykorrhizapartner von Boletus edulis sind Fagus und Picea, aber Betula ist da nicht so weit weg.


    Stimmt fast.


    Du hast Pinus vergessen. In Brandenburg ist B. e. in guten Jahren Massenpilz in Kiefernwäldern. Betula ist davon ganz weit weg. Da habe ich überhaupt erst zweimal welche gefunden.


    GR Ingo

  • Zitat von Beorn


    Hi.


    Eine weitere Art, die da rein gehört, wäre noch der Mehlräsling (Clitopilus prunulus). Der fehlt eigentlich an kaum einer meiner (Fichten!-) Steinpilzstellen, wo auch Pfefferröhrlinge und Fliegenpilze stehen.


    LG, Pablo.


    Da gehe ich mit...


    Grüsse
    claus

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Stimmt, Ingo! :thumbup:
    Das scheint wirklich vor allem davon abzuhängen, welche Baumart in einem gebiet dominierend ist. Südlich der Rotbuchenzone dürften die häufigsten Mykorrhizapartner von B. edulis neben Kiefernarten wohl auch Eichenarten und Esskastanie sein. ;)



    LG, Pablo.