Lärchenschneckling?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.920 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von joe83.

  • Hallo zusammen,
    heute in der "leitn" hinterm haus: mehrere exemplare dieser kleinen gelben pilze
    kalkhaltiger boden, lichter mischwald u.A. mit Lärchen


    hut 2,5cm, höhe knapp 5cm
    stiel voll, biegsam
    huthaut feucht (regen)/aber nicht schmierig
    geruch schwach fruchtig
    lamellen weißlich, leicht herablaufend
    sporenpulver in arbeit
    am boden wachsend
    keine verfärbungen beobachtet


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    ich komm in richtung Lärchenschneckling HYGROPHORUS LUCORUM, was meint ihr dazu?


    Danke&lg joe

  • Hallo Joe,


    ich sag dazu :thumbup:
    Für mich auch ein Lärchenschneckling.


    LG
    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen

    Einmal editiert, zuletzt von Rotfuß ()

  • Ja, das ist er, Joe!
    Ein unverwechselbarer Partner der Lärche.


    Und zudem ein zarter, wohlschmeckender Pilz, wenn auch wenig ergiebig.
    Meine Küchenerfahrungen habe ich vor fünf Jahren in diesem Forum niedergeschrieben. Rezept Beitrag 9.
    Wenn es Dich interessiert, kannst Du gern hier schauen.


    Liebe Grüße vom Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo

    Mal eine Frage, weil ich noch nie einen Lärchenschneckling finden durfte. Woran macht ihr die Bestimmung fest. Warum kann es nicht auch ein Goldgelber Frostschneckling[font="Arial"] (Hygrophorus hypothejus var. aureus[/font] ) sein?

    Viele Grüße aus dem Norden (Insel Rügen)

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe58 ()


  • Woran macht ihr die Bestimmung fest. Warum kann es nicht auch ein Goldgelber Frostschneckling sein?


    Hallo Uwe,


    nun, einmal haben wir den Mykorrhizapartner, die von Joe erwähnte Lärche.
    Man sieht auch die vielen Lärchennadeln neben den Pilzen. Von Kiefern keine Spur.
    Die chromgelbe Hutfarbe (erinnert mich immer an den Gelben Graustieltäubling) und die weißlichen Lamellen weisen ebenfalls zum Lärchenschneckling.
    Der Goldgelbe Frostschneckling kommt doch immer mit etwas orange im Hut daher und hat deutlich gelbe Lamellen.
    Und dann ist da noch der Habitus. Er ist insgesamt graziler und kleiner. Ausnahmen mag es geben.


    In den Lärchenforsten der Mittel- und Hochgebirge ist der Lärchenschneckling eine Charakterart und, wenn man ihn kennt, unverwechselbar.


    Liebe Grüße vom Nobi

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  • Dann muß ich wohl mal einen Urlaub in den Bergen machen ....


    Komm im Spätherbst zu uns und wir machen den fest!
    Ein Gästezimmer könnte ich auch anbieten.


    Liebe Grüße vom Nobi

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  • Dann muß ich wohl mal einen Urlaub in den Bergen machen ....


    Hallo Uwe,


    So hoch muss man gar nicht hinaus. Ich finde ihn bereits in ca. 500m Höhe. Einmal gesehen und man erkennt ihn sofort wieder (wie Nobi schreibt: unverwechselbar).
    Lärche in der Nähe ist natürlich Voraussetzung.


    Herzliche Grüße und allen ein frohes Weihnachtsfest
    Josef

  • Hallo nobi uwe und josef,
    Danke für eure diskussion, wieder was dazugelernt!
    Für eine verkostung sinds definitv zu wenig exemplare, die augen werd ich aber offenhalten, vlt finden sich mal mehr davon.
    Gefunden hab ich ihn knapp unter 400m Höhe, bergig ist was anderes..
    Lg joe