Liebe Pilzfotografierer,
nachdem es endlich mal wieder Sonnenschein gegeben hat, nix wie in den Wald. Das Pilzaufkommen natürlich jahreszeitlich bedingt recht spärlich. Auf einem Zweig erspähte ich zwei Winzlinge, kaum größer als einen Zentimeter. Ein willkommenes Objekt um sich im Fotografieren zu üben.
Vorab: auf der Linse befand sich ein hässlicher Schmierstreifen (woher auch immer), was ich nicht gleich bemerkt habe. Und mit dem notdürftig geputzten Objektiv wurden die Bilder - aus anderen Gründen - nicht besser.
Die Rede ist von einem Lumix G Macro 1:2.8/30
Auf einem etwa tischhohen Baumstumpf, die Kamera auf einem Hülsenfrüchtesäckchen. Nein, keine Bohnen. Ich habe drei Säckchen, selbstgebastelt von Irisle mit verschiedenen Füllungen, aber das nur nebenbei. Selbstauslöser, 2 Sekunden.
Richtig gelungen ist mir kein Bild und so wende ich mich an euch um Tipps, wie man solche Winzlinge scharf bekommt und richtig ablichtet.
Stacken möchte ich wenn es geht gerne vermeiden. Gerade bei diesem Objekt ist meine Kamerainterne Stackingfunktion überfordert. Ich fürchte, da müsste man mit einem Makroschlitten ran. Vorher will ich aber noch die App "GSimpleRelease" testen. Die war aber nicht dabei im Wald und erst neu installiert.
In dem Fall schien mir das Sonnenlicht besser. Als die dann hinter Bäumen war, sind die Bilder eher schlechter geworden.
Trotz maximaler Lupe hatte ich Mühe, richtig zu fokussieren.
Hier meine zwei besten Bilder, beide auf ein Viertel der Originalgröße (also 2296x1724 und verkleinert auf 1200x900) zugeschnitten und unbearbeitet, das Erste mit f10, das Zweite mit f2,8, gestackt mit der Kamera.
viele Grüße
Alis