Steinpilze vom letzten Jahr

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.450 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stoapuizl.

  • Letztes Jahr am 20.07 machte ich den Steinpilzfund meines Lebens. Stattliche 365 Stück! Die Tage drauf auch nochmal große Mengen, so dass es insgesamt 575 Exemplare in 3 Tagen geworden sind.


    Eine Gallery hierzu findet ihr unter:


    0.html


    Bilder von diesem Jahr folgen in Kürze auch noch. Erste große Funde habe ich bereits machen dürfen :)
    Mein Schwammerlplatz ist seit Jahren sehr beständig und liefert immer im Juli pünktlich Steinpilze.

  • Herzlich Willkommen im Forum.


    Wirklich ein bemerkenswerter Fund. In meiner Umgebung beschränken sich die Steinpilzfunde auf wenige Exemplare im Jahr.


    Übrigens gilt der Steinpilz in Deutschland als geschützt und darf deshalb nur in angemessenen Mengen gesammelt werden.


    Viele Grüße Charleston.

  • Vielen Dank für die Begrüßung.


    Angemessene Menge ist auch immer Auslegungssache finde ich. Wenn ich, wie bei uns z.B. Wälder habe, wo die Steinpilze nahezu flächig wachsen, ist wohl eine so große Menge wie meine noch angemessen.


    Wenn ich natürlich eine Region habe, wo es nur sporadisch welche gibt, wären so Viele dann denke ich unangemessen.


    Ausserdem lasse ich offensichtlich wurmstichige und angefaulte Pilze (ausser ich sehs eben nicht) ohnehin stehen. Von daher ist die Vermehrung gesichert.

  • Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich wollte dich damit nicht persönlich angreifen; es gibt aber einige Pilzsammler, die bedingungslos jeden und noch so kleinen Pilz mitnehmen. Dass du nicht dazu gehörst, hast du ja nun aufgeklärt :D


    Wenn es bei euch so viele Pilze gibt, sind doch sicher auch regelmäßg sehr große Exemplare dabei. Bei welcher Größe liegt denn dein persönlicher Rekordfund?


    Beste Grüße Charleston.

  • Die Rekordpilze habe ich fast alle stehen lassen, weil einfach schon zu vergammelt.


    Der größte noch genießbare hatte einen Hutdurchmessen von etwa 25 cm und wog rund 1 kg.


    Einmal hatte ich noch einen schön bauchig gewachsenen mit 800 kg.


    Ich such mal, ob ich davon noch Bilder finde.

  • Das hier ist die Ausbeute vom vergangenen Wochenende. Waren allerdings zu dritt.


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    Der große in der Mitte war ein ziemlicher Oschi. Gehört mit zu meinen Rekordsteinpilzen würde ich sagen.


    Und dann gleich noch paar Bilder von heute.
    War heute nicht auf Steinpilze aus, sondern in einem anderen Wäldchen.


    Hab die ersten Rotfußröhrlinge der Saison gefunden.


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  • Einmal hatte ich noch einen schön bauchig gewachsenen mit 800 kg.


    Ich such mal, ob ich davon noch Bilder finde.


    Wie hast du denn den mit nach Hause genommen?


    Herzlichen Glückwunsch zu deinen Funden
    Bei uns wächst zur Zeit fast gar nichts.


    mfg Schwammerlfreak



    Ps: Mein Rekordpilz hatte so ca. 35cm Durchmesser und wog 1,5 kg
    ich habe aber leider kein Bild davon, den dass war vor 9 Jahren.

    Im eisigen Wind bei der Treibjagd treffen sich zwei Jäger.
    "Wo hast du deine Ohrenschützer gelassen?–œ fragt der eine.
    Darauf der andere: "Seit dem Unglück trage ich keine mehr.–œ
    "Was für ein Unglück?–œ
    "Man hatte mir einen Jägermeister angeboten und ich habe nichts gehört."

  • Ich wohne direkt an der Grenze von Ober- und Niederbayern. Durch die extremen Niederschläge im Frühsommer letzten und diesen Jahres gibt es wohl auch Rekordmengen was Steinpilze, Rotkappen und Birkenpilze angeht.


    Dafür sind die Maronen letztes Jahr nur sehr spärlich zu finden gewesen.


    Die Rotfußröhrlinge vermehren sich auch enorm.


    Sorry meinte 800 Gramm wog der Steinpilz. ;)


    Hier noch 2 Funde aus 2007 aus denselben Waldstücken:
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  • Prima - endlich visuelle Belege dafür, was ich vor langer Zeit in einem meiner ersten Beiträge berichtet habe :) Du bist einer der Glücklichen, die in der Steinpilz-reichsten Ecke Bayerns wohnen. Alles südlich der Oberpfalz ist damit sehr "gesegnet" :D


    Grüße,
    Ralf

  • Naja, Grenze Oberbayern/Niederbayern betrifft schon ein größeres Gebiet. Ich bin auch an dieser Grenze unterwegs, Richtung Kelheim. Und dort gibt es auch immer wieder sehr gute Funde zu verzeichnen, aber solche Massen wie du konnt ich noch nicht ernten.
    Ralf:
    Wo soll sich den dieses steinpilzreiche Gebiete befinden?


    MfG

  • Nunja, man muss auch dazu sagen, dass ich Pilze sammle seit ich etwa 12 war (mit Opa etc. mitgegangen schon seit ich laufen konnte). Jetzt bin ich 26.


    Hab auch mein Lehrgeld zahlen müssen und bin wohl hunderte Kilometer durch die Wälder gelaufen, bis ich den Dreh raus hatte, an was man Steinpilzplätze erkennt.


    Hatte davor auch gedacht, hier gibts nicht viele Steinpilze .... bis ich dann doch fündig geworden bin ....


    Gibt da so viele Faktoren, die man beachten muss ... Mond, Feuchtigkeit, Wärme, Monat, Bodenart, Baumarten, Gräser, Kräuter, Moose .....


    Leider sind Pfifferlinge hier quasi ausgestorben ... auch Maronen gabs schonmal mehr.

  • Naja, is bei mir ganz ähnlich verlaufen die Sammelleidenschaft. War auch schon mit Opa, Onkel seit frühester Kindheit beim Suchen.
    Über mangelnde Pfifferlingsfunde und Maronen können wir uns hier allerdings nicht beschweren. Vor allem die Pfifferlinge kommen in den letzten Jahren wieder deutlich häufiger...


    MfG

  • Bei uns gings los mit dem Verschwinden der Pfifferlinge, als der Flughafen in Betrieb genommen wurde. Das es weiter östlich Richtung Niederbayern noch große Vorkommen geben soll, hab ich gehört.


    Allerdings ist mir das dann zu weit zum Rausfahren. Ich bleib dann lieber in meinem angestammten Revier.[/align]

  • ja kann durchaus sein, dass die auf Umwelteinflüsse sensibler reagieren als andere Pilze.
    Hab bei uns die Beobachtung gemacht, dass das Ausbleiben längerer Trockenperioden wie dieses Jahr allerdings auch sehr nützlich ist...

  • Speziell bei Steinpilzen auf jeden Fall. Letztes Jahr hatten wir ja eine ähnliche Nassperiode mit intensiven Niederschlägen im Juli und danach ein Massenwachstum. Heuer dasselbe. Ich denke das es zum nächsten Vollmond nochmal eine Steinpilzschwemme geben wird. Aber August/ September wachsen sie dann meist nur noch vereinzelt, oder dann an anderen Plätzen.

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    wieso rupft ihr (hab schon mehrere Bilder in anderen Threads gesehen) die Pilze immer komplett raus? Ich schneid' sie ja immer sauber ab. Gibt's da nen guten Grund? Zumindest bei Steinpilzen o.ä. wo man sich schon im Wald absolut sicher ist doch unnötig, oder?

  • Wieso "rupfen"?


    Die Pilze werden herausgedreht.


    Bei Steinpilzen ist das Abschneiden sehr schwierig, da sie meist zu großem Teil im Boden stecken und häufig nur die Kappe herausschaut.


    Andere Pilze, die zum großen Teil herausschauen, wie Maronen, Birkenpilze etc. schneide ich ab.


    Ist eine uralte Streifrage unter Pilzsammlern, ob nun Herausdrehen oder Abschneiden für das Pilzgeflecht besser ist ... laut der Literatur, die ich kenne, und meinen persönlichen Feststellungen im Wald, ist es egal, welche Lösung man wählt.