Rindenpilz

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  • Hallo Zusammen,


    bin auch gerade dabei ein paar Altlasten aufzuarbeiten, bei denen ich zu keinem Ergebnis gekommen bin.
    Diesen Pilz habe ich im September gefunden. Vermutlich Laubholz Ästchen.


    Sporen: glatt, oval, mit seitlichem Apikulus; 5,4 x 3,4 µm (4,6 - 6,1 x 2,9 - 4,0); Q = 1,6;
    Hyphen mit Schnallen. Teilweise sieht es aus, als wären Kristalle aufgelagert (oder ist das nur Dreck?).






    Sind das Zystiden?


    Ich bin bei Hyphodontia pruni oder Hyphodontia spathulata gelandet. Wobei bei H. spathulata meine Sporen zu klein wären.
    Habt ihr eine Idee?


    Gruß Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nosozia!


    Das kann theoretisch sogar Schizopora paradoxa sein, mit allerdings untypisch geformtem Hymenophor. Allerdings ist der Veränderliche Spaltporling wirklich sehr veränderlich und immer wieder mal für eine Überraschung gut. ;)
    Die Richtung stimmt aber auf jeden Fall (Hyphodontia s.l.; Schizopora gehört da ja auch dazu), mit der Sporenform, den kopfigen elementen und dickwandigen, inkrustierten Hyphen würde die "Xylodon - Richtung" gut passen.
    Xylodon spathulatus glaube ich eher nicht, auch wenn der ziemlich häufig wäre, kenne ich den eher als Bewohner von dickerem, stärker zersetztem Substrat , einer anderen Variationsbreite in der Zähnchenform und ziemlich subglobosen Sporen (Q eher um 1,2 / 1,3).
    Diese Gruppe ist aber ziemlich kompliziert, da haben sich bei mir auch schon ein paar angesammelt, die sich nicht so richtig einer art zuordnen lassen...



    LG, Pablo.