TV-Beitrag: Winterpilzen auf der Spur

Hallo Nobi, danke für den Filmlink! Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen, grade durch den Zusammenschnitt der beiden Vertreter von Pilzforschung und Pilzverwendung. LG Irmtraud

Danke für den link nobi!
A lustigs mandal da herr berchthold, fein dass die wissenschaftliche seite auch platz gefunden hat.
Lg joe

Hallo Nobi!
Danke für den Link, habs mir gerade angeschaut.

Du hast Recht, die Austern sahen nicht sehr vertrauenserweckend aus... aber der ältere Herr macht das ja schon etwas länger. Schön fand ich auch, wieviel Spaß der Peter Karasch bei seinem Streifzug hatte.

Hallo Nobi,
danke, ein schöner Beitrag. Ich dachte allerdings auch bei dem Austernseitling des alten Herrn eher an einen Muschelseitling oder an die schwer verdauliche Methusalemauster. Wie auch immer, jetzt weiß ich dass der Austernseitling kein wirklicher Vegetarier ist. Erstaunlich, dass ein Pilz Beute machen kann. Da haben wir mal Glück, dass er zu klein ist um uns seine Schlinge um den Hals zu werfen.

Nobi, Danke für den filmlink
Grüße vom schwammgieher

Zitat von Wutzi

Da haben wir mal Glück, dass er zu klein ist um uns seine Schlinge um den Hals zu werfen.

Hi Claudia,

da musst du keine Angst haben. Peter K. hat da den Austernpilz mit der Gattung Hohenbuehelia verwechselt. Deren Nebenfruchtformen sind berühmt für die Fangschlaufen.

Der Austernpilz nutzt kleine Gifttröpfchen, die er in seinem Myzel produziert. Die Nematoden müssen den Tropfen nur berühren und das Kontaktgift lähmt sie. Er wächst dann über die Mundöffnung in den Wurm hinein und verdaut ihn. Das gibt es sogar als Lehrfilm vom IWF - sehr spannend. Müsste Peter eigentlich wissen, denn er kennt diesen Film...

Dem Zuschauer wirds egal sein - Fangschlaufen klingen halt spektakulärer. Vielleicht hat er's deshalb so "erklärt".

(dass der Austernpilz keiner war, dürfte dem Sammler auch klar gewesen sein, sonst hätte er den nicht so schnell in den Korb geworfen - Fake für den Zuschauer...).

LG
Christoph

Zitat von Tricholomopsis

Zitat von Wutzi

Da haben wir mal Glück, dass er zu klein ist um uns seine Schlinge um den Hals zu werfen.

Hi Claudia,

da musst du keine Angst haben. Peter K. hat da den Austernpilz mit der Gattung Hohenbuehelia verwechselt. Deren Nebenfruchtformen sind berühmt für die Fangschlaufen.

Der Austernpilz nutzt kleine Gifttröpfchen, die er in seinem Myzel produziert. Die Nematoden müssen den Tropfen nur berühren und das Kontaktgift lähmt sie. Er wächst dann über die Mundöffnung in den Wurm hinein und verdaut ihn. Das gibt es sogar als Lehrfilm vom IWF - sehr spannend. Müsste Peter eigentlich wissen, denn er kennt diesen Film...

Dem Zuschauer wirds egal sein - Fangschlaufen klingen halt spektakulärer. Vielleicht hat er's deshalb so "erklärt".

(dass der Austernpilz keiner war, dürfte dem Sammler auch klar gewesen sein, sonst hätte er den nicht so schnell in den Korb geworfen - Fake für den Zuschauer...).

LG
Christoph

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Hallo Christoph, da siehst Du mal, wie manipulativen das Internet ist . Ein Austernseitling der keiner ist und dann auch noch nicht einmal Fangschlingen sondern fiese Kontaktgifte nutzt. Aber enttäuschend ist die kleine Schummelei ganz und gar nicht, sie macht vielmehr neugierig auf die Geheimnisse, die sonst noch in den Pilzen schlummern.

Mich hat der Hinweis elektrisiert, dass der Zimtfarbene Weichporling ein legendärer Färbepilz zum violett Färben von Wolle ist. Dass stellt mich, als eine gerade vom Seifensiederei-Virus Infizierter vor ganz neue Fragen. Kann man die Hautkopf-, Braunporling-, Samtfußkremplings und Weichporlingsfarbe auch zur Seifenherstellung verwenden? Ich glaube aber, dass die Zielgruppe, die das wissen kann, hier wahrscheinlich nicht mitliest und so werde ich einen neuen Fred aufmachen.

Amüsant Danke Nobi

Zitat von Wutzi

Hallo Nobi,
danke, ein schöner Beitrag. Ich dachte allerdings auch bei dem Austernseitling des alten Herrn eher an einen Muschelseitling oder an die schwer verdauliche Methusalemauster. Wie auch immer, jetzt weiß ich dass der Austernseitling kein wirklicher Vegetarier ist. Erstaunlich, dass ein Pilz Beute machen kann. Da haben wir mal Glück, dass er zu klein ist um uns seine Schlinge um den Hals zu werfen.

Hallo Claudia...ich war mal mit einer Freundin unterwegsdie hatte keine Ahnung von Pilzen.Wir fanden Austernseitlinge an einem Baum.Sie tippte den Pilz an und fragte mich was das sei.Ich nannte ihr den Namen und dann sagte ich dass der Pilz ein Fleischfresser wär...der Blick von ihr als sie plötzlich los lies und zurück sprang war unbeschreiblich

Der Bericht ist übrigens niedlich, ich habe ihn mit einem Megagrinsen auf dem Gesicht geschaut und weiß nun auch, dass ich in Zukunft mit Badeanzug auf Samtfußrüblingsuche gehen kann, denn die halten ja so schön warm. Putzig.

Hallo
Da hat man doch das Gefühl, die Rundfunkgebühr ist gut angelegt!
Ob der Beitrag auch im "Bildungsfernsehen" läuft?

Esst Ihr Judasohren auch noch in dem Zustand ( bei 5:47)? Wenn sie sich nicht mehr knackig/prall anfühlen lasse ich sie am Baum. Bin ich zu vorsichtig?

Grüße Tilia

Zitat von Tilia

Esst Ihr Judasohren auch noch in dem Zustand ( bei 5:47)? Wenn sie sich nicht mehr knackig/prall anfühlen lasse ich sie am Baum. Bin ich zu vorsichtig?

Grüße Tilia

Hallo
Der Beitrag vom BR ist doch voll daneben. Ob man die Judasohren noch essen kann, kann man so nach Bild nicht beurteilen. Generell kann man frische, aber angetrocknete Ohren vom Baum ernten. Aber Austernseitlinge die keine sind und dann die teilweise sehr sehr alten Samtfußrüblinge, was soll man zu so einem Beitrag noch sagen. Irgendwann rennt der nackend durch den Wald, weil die Judasohren genug wärmen ..............

Hallo, danke für den Link an nobi! Hier der Link zum IWF Lehrfim den Christoph erwähnt hat: https://av.tib.eu/media/14257

Grüße, Chris

Hallo Nobi,
völlig ohne Zweifel war das ein Filmchen, das Lust auf mehr machen sollte und das hat er auch geschafft. Die kleinen Ungenauigkeiten bemerkt die Zielgruppe, für die dieser Film gemacht wurde, ohnehin gar nicht. Ich habe jedenfalls auch etwas gelernt: Pilze sind Jäger. Dafür hat er sich auf alle Fälle gelohnt.

Zitat von chris77

Hallo, danke für den Link an nobi! Hier der Link zum IWF Lehrfim den Christoph erwähnt hat: https://av.tib.eu/media/14257

Grüße, Chris

Klasse Film, vielen Dank für den Link! Ich kannte dieses Angebot noch gar nicht. Den letzten IWF-Lehrfilm sah ich noch mit Geräuschuntermalung durch den ollen Bauer-P5-Projektor

Viele Grüße
Ralph

Hallo Nobi!

Danke für den Interessanten Link Ich fand das eine sehr schöne Gegenüberstellung Am interessantesten fand ich jedoch den kurzen Ausschnitt wo der peter die Octospora affinis s.l. in dem Moos-Büschel zeigt Ein Pilz der mir noch fehlt! aber jetzt weiß ich ja wie tief ich blicken muss

Zitat von HexeDee

Der Bericht ist übrigens niedlich, ich habe ihn mit einem Megagrinsen auf dem Gesicht geschaut und weiß nun auch, dass ich in Zukunft mit Badeanzug auf Samtfußrüblingsuche gehen kann, denn die halten ja so schön warm. Putzig.

Da komme ich gern mit. Im verschneiten Winterwald und in der Badehose, versteht sich! Was würden wir für ein schräges Bild abgeben!

Ha, das wird lustig ... Badekultur im Wald. Und wenn wir keine Pilze finden, dann gehts ab zum Eisbaden.