Neues vom Reh - Ascobolus albidus?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.446 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HexeDee.

  • Hallo liebes Forum!


    Mittlerweile haben sich auf meinen Rehkötteln so kleine weiße Punkte gebildet und diese kleinen weißen Punkte haben wunderschöne Sporen :) nach Konsultierung von Ellis und Ellis sowie dem alten Doveri komm ich zu Ascobolus albidus. Der Überarbeitete Schlüssel von Doveri macht mich etwas stutzig dieser gibt recht kleine Sporenmaße für A. albidus an ( 20.5–“21.5 × 9.5–“10.5 µm) meine sind da wesentlich größer. ( im Alten Doveri und Im Ellis passen sie, da da die Sporenmaße höhere Toleranzen haben )


    Jetzt ist die Frage liege ich richtig mit meiner Bestimmung?


    Sporen: 28,3-30,4 x 13,3-14,9 µm





    Liebe Grüße vom Enno  



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  • Hallo Enno,


    schön, dass Du wieder einen Dungpilz vorstellst! :thumbup:
    Die sind doch, wenigstens mikroskopisch, allemal spannender als die meisten Großpilze. :D



    Jetzt ist die Frage, liege ich richtig mit meiner Bestimmung?


    Eike hat die Frage ja schon beantwortet.


    Ich kann Dich gern noch mal auf zwei Beiträge im Forum hinweisen, wo wir die Art diskutieren.
    Einmal im Beitrag von Matthias, wo ich mich kurz zu den Sporenmaßen von Doveri äußere (#5).
    Schließlich noch die gute, wenngleich diskussionswürdige, Gegenüberstellung der Sporen von albidus - roseopurpurascens - sacchariferus von Björn.


    Weiter so!
    Übrigens. DungiFungis gibt es nicht nur im Winter! ;)


    Liebe Grüße vom Nobi

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  • Dann auch hier mein Senf dazu :)


    Ich schaue mir albidus auf jeder Probe an, so dass es inzwischen wohl an die 200 Messungen gibt. Die Sporen dieser Art schwanken erheblich in der Größe wie auch in der Ornamentation der Sporen. Die Farbe der Apos reicht von reinweiß über bräunlich, rosa-bräunlich, gelblich bis (grade eben erst) deutlich orange. Die Sporenmaße variieren auch bei Exemplaren vom gleichen Substrat erheblich.
    Besonders auf Pferdedung tobt sich albidus in vielen Variationen aus. Ich denke, das ist abhängig von äußeren Einflüssen wie z.B. den Kulturbedingungen. Vielleicht auch von der Beschaffenheit des Substrates.


    Was mir noch nie gelungen ist, ist der Nachweis einer Pigmentierung in den Zellen und/oder den Paraphysenspitzen. Wenn ich das mal finden sollte, glaube ich an roseopurpurascens. Oder wenn jemand mal sequenziert. Vorher nicht.