Was macht man Ostermontag, wenn in heimischen Gefilden der Frühling noch keine Lust hat?
Man fährt halt mal in die Eifel. Mit Rainer und Beate machten wir uns früh auf den Weg, und es sollte ein wunderschöner Tag werden.
Die Vielfalt ist zwar noch nicht vorhanden, aber dafür gab es wunderschöne Frühlingsboten, altbekannte in tollem Gewand und natürlich eine herzliche und lustige Kumpanei.
Die Erd-Segge (Carex humilis) überraschte uns mit ihrem Blütenstand, der sich nicht hinter Blumenblüten verstecken muss.
Kein typischer Frühjahrspilz, aber trotzdem interessant. Orangefarbene Mehlscheibe (Aleurodiscus amorphus) an Weißtanne.
Lachnum virgineum muss man ganz einfach immer wieder fotografieren.
Selbst einer der häufigsten Porlinge hat sich farblich herausgeputzt.
Schmetterlingstrameten in voller Pracht in der Frühlingssonne.
Alte Fichtenstämme waren überreich mit dem Zaun-Blättling (Gloeophyllum sepiarium) besetzt.
Ein kleiner Teich, gespeist mit kristallklarem Eifelwasser, beherbergte wunderschöne Regenbogenforellen.
Der Glänzende Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) in wunderschönen Exemplaren.
Spitzmorcheln in einem Meer von Bärlauch.
Die Küchenschelle empfing uns auf einem Halbtrockenrasen-Hang.
Alte Stielboviste haben den Winter überdauert.
So wie auch der Samenstand einiger Disteln.
Und natürlich dürfen Veilchen nicht fehlen.
Alles in allem ein absolut gelungener Tag, wie eigentlich jedesmal mit Rainer und Beate. Danke dafür.