Kohlenbeeren

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.622 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Hallo

    Heute war ich nicht Pilze suchen, aber die stellen sich ja in den Weg. Für mich sind das Kohlenbeeren. Konnte die harten Dinger leider nur mit dem Daumennagel ankratzen, das Messer war im Auto.

    Für rotbraune Kohlenbeeren (Hypoxylon fuscum) passt mir die Form nicht so richtig. Es gibt ja noch andere Kohlenbeeren, Kohlenkrusten.

    Aber jetzt die Bilder:




    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    was ist denn das Substrat? Espe? Birke?


    Könnte auch Hypoxylon multiforme sein. Was ist deiner Meinung nach eine "Kohlekruste"? Kretschmaria deusta? Eine flächig wachsende Hypoxylon-Art aus dem Umfeld von Hypoxylon rubiginosum?


    Mach mal bitte einen KOH-Test. Dein Fund ist auf alle Fälle nur mikroskopisch zu bestimmen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Das substrat ist aber schon Birke, oder? Müsste das nicht noch ein weiterer Pluspunkt für Jackrogersella multiforme (ehem. Hypoxylon multiforme) sein?



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Das substrat ist aber schon Birke, oder? Müsste das nicht noch ein weiterer Pluspunkt für Jackrogersella multiforme (ehem. Hypoxylon multiforme) sein?



    LG, Pablo.

    Hi,


    ja sehe ich ähnlich. Trotzdem würde ich trotz allem die KOH-Probe machen und noch mal reinlinsen; zur Sicherheit. Gerade die Kohlebeeren sind manchmal für eine Überraschung gut :)


    l.g.

    Stefan

  • Hallo

    Ja, an Hypoxylon multiforme hatte ich auch schon gedacht. Nur hatte ich bisher immer und oft nur schwarze Exemplare. Dieses Braun hat mich doch verunsichert, wenn es aber in der Farbbreite ist, dann war ich mal wieder auf dem falschen Weg. So oft wie ich Vielgestaltige sehe, warum waren nie braune Exemplare dabei? ==7

  • Huhu,

    ich sehe da ehrlich gesagt keine Birke, sondern einen Erlen- oder Haselast. Ein Birkenast diesen Alters trägt eigentlich immer auch die typischen Schiffchen von Diatrypella favacea.

    Die von Uwe gezeigte Art halte ich aufgrund der sehr rotbraunen Färbung und des kissenförmigen Stroma eher für Hypoxylon fuscum.

    Jackrogersella multiforme kenne ich, wie Uwe, ebenfalls nur in komplett schwarz und mit unregelmäßigeren Stromata.

    Aber wie Stefan ja schon schrieb sollte man für eine 100%ige Bestimmung definitiv mal reinlinsen.

    • Offizieller Beitrag

    Huhu,

    ich sehe da ehrlich gesagt keine Birke, sondern einen Erlen- oder Haselast. Ein Birkenast diesen Alters trägt eigentlich immer auch die typischen Schiffchen von Diatrypella favacea.

    Die von Uwe gezeigte Art halte ich aufgrund der sehr rotbraunen Färbung und des kissenförmigen Stroma eher für Hypoxylon fuscum.

    Jackrogersella multiforme kenne ich, wie Uwe, ebenfalls nur in komplett schwarz und mit unregelmäßigeren Stromata.

    Aber wie Stefan ja schon schrieb sollte man für eine 100%ige Bestimmung definitiv mal reinlinsen.

    Ich bin beim Substrat eher bei Espe. Hypoxylon fuscum ist übrigens ein Artenaggregat. Die einzelnen Arten sind teilweise schwer zu bestimmen. Ich hatte mich unlängst mit Björn Wergen darüber unterhalten. Wenn sich der Fund wirklich als H. fuscum agg. entpuppen sollte, dann ist Mikroskopie Pflicht.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


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  • Servus beinand,


    ich sehe eher Grauerle... aber das ist ja Spekulation. Ich empfehle diese tolle Seite: hypoxylon_fuscum.htm

    (ich habe auf die Seite über Hypoxylon fuscum direkt verlinkt). Es wäre auch ein KOH-Auszug hilfreich, aber ich vermute, dass weder ein Beleg vorhanden ist, noch dass das Substrat näher bekannt wäre. Und so ist es ein reines Fotoraten. Hypoxylon fuscum ist mir da dennoch am wahrscheinlichsten, aber die Belastbarkeit dieser Bestimmung ist naturgemäß sehr gering.


    LG

    Christoph