Ebenfalls auf Eseldung (Probe von Hagen Graebner) wächst seit drei Wochen Cercophora septentrionalis. Cercophora werden in Kultur nur schwer, manchmal gar nicht, reif. Nachdem Björn und Eike, die ja die gleichen Proben haben, die Art schon vor einigen Tagen bestimmen konnten, hab ich nun auch wenige reife Sporen entdeckt. Leider sind die Fotos davon nicht so doll. Sind halt zu wenige und die müssen dann auch noch halbwegs richtig liegen.
Wunderschön die violette Perithecienwand die, zusammen mit der Sporengröße und dem subapikalen Keimporus, die Bestimmung nicht zu kompliziert machen.
Cercophora septentrionalis
- Rada
- Erledigt
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Sehr schönes Portrait einer Art, die wir noch nicht im Dung-Fu-Forum hatten, Ralf!
Wunderschön die violette Perithecienwand die, zusammen mit der Sporengröße und dem subapikalen Keimporus, die Bestimmung nicht zu kompliziert machen.
Und die bei Reife septierte braune Sporenzelle nicht zu vergessen!
Eike fragte Anfang April per PN schon mal zur Verbreitung der Art in Deutschland an.
Da es Dich sicher auch interessieren wird, hier nochmals meine Antwort an ihn.
ZitatVon der Art habe ich fünf dokumentierte Eigenfunde. 3x Sachsen, je einmal Mecklenburg/Vorpommern und Thüringen. Alle Funde an altem Pferdedung.
Zwei weitere historische deutsche Funde nennt Lundqvist (19. Jh., je einmal Sachsen und Sachsen-Anhalt).
Außer meinen Funden sind mir keine aktuellen aus Deutschland bekannt.
Mit anderen Worten, da ist Euch ja mal wieder ein ganz besonderer Fang ins Netz gegangen! Glückwunsch.
Liebe Grüße vom Nobi
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Hallo Nobi,
Ja, mit Eike bin ich über die gegenseitigen Funde in Kontakt. Mit dem septierten Sporenkopf hast Du natürlich recht.