! Hasenpest !

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Habe ich Heute erstmals im Fernsehen davon gehört, Hasenpest soll stark im Vormarsch sein und wird durch Zecken übertagen.

    Eine doppelte Vorsicht gegenüber Zecken ist angebracht.

    Hasenpest ist mit Antibiotica gut behandelbar, unbehandelt kann die Krankheit zum Tod führen.

    Gruß klüppli

  • Das sind ja schweizer Meldungen.


    Für Deutschland.

    Dem Robert-Koch-Institut wurden 2016 lediglich 41 Erkrankungen übermittelt. Dennoch ist das die höchste Zahl an Erkrankungen seit 2001. Die Zahlen für 2017 sind noch nicht öffentlich gemacht worden.

    Nicht nur Zecken können die Krankheit übertragen. Auch andere Blutsauger können das, etwa Mücken!

    Für weitere Informationen folge man diesem link auf die Seiten des RKI und evtl. weiterführend zu dessen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten.

    Ich glaube, 2016 war es, da machte ich auch auf dem Ohlsdorfer Friedhof eine Entdeckung von einem nackten verbeulten Eichhörnchen das verdächtig nach Tularämie aussah.

    Gemeldet hatte ich das auch aber weder fand man das spektakulär noch irgendwie besorgniserregend. Ein paar Verhaltenshinweise wurden mir mit auf den Weg gegeben. Ob eine gleichartige Info an die Friedhofsmitarbeiter ausging, weiß ich nicht. Weitere solche Beobachtungen machte ich dann im nachhinein auch nicht mehr. Ich bin ja häufig dort.

    Ausgebreitet hat sich das also nicht, sofern es überhaupt wirklich die Hasenpest war.

    Kennen sollte man die Hasenpest aber schon. Dann versteht man vielleicht auch besser warum Mutti darauf besteht daß Klein Erna tote Tiere nicht anfassen oder gar mit nachhause bringen soll! :gidee:

  • Ich könnte mir schon vorstellen, daß es eine höhere Dunkelziffer gibt. Bei den Symptomen würde man ja Antibiotika geben und hoffentlich dann auch die Tularämie mit erwischen. Gemeldet wird ja so etwas allenfalls, wenn jemand einen entsprechenden Verdacht hat(beim Menschen) Und wenn die Antibiotika die Symptome postiv beeinflußen, weiß man ja oft danach gar nicht, was es war.


    Ich schätze z.B. , daß als ich mal vielleicht an Psittakose erkrankt war, das nicht mal weitergemeldet wurde, weil kein Nachweis. Ich selbst hatte den Verdacht damals ausgesprochen, da extreme Grippe nach Kontakt mit einem Psittaciden, der Psittakose hatte. Dann gab es vorsorglich hochdosiert Tetracycline und fertig.


    Aber danke trotzdem für die Warnung.