Morgen
Schwefelporling sieht man hier irgendwie wirklich selten, deswegen habe ich mich heute Morgen sehr über den Fund gefreut. Theoretisch diesmal auch im essbaren Zustand vorgefunden, aber ich hatte in Erinnerung, dass man ihn besser nur an Obstbäumen wachsend verspeisen sollte und dieser hier wuchs (vermutlich ?) an einem Eichenstamm. Weiterhin fühlte sich dieser hier auch wie ein mit Wasser vollgesogener Schwamm an. Da ich ihn wie gesagt sehr selten zu Gesicht bekomme war ich mir auch nicht sicher, ob das so normal ist.
Gemeiner Schwefelporling (Laetiporus sulphureus)
- Daniel_1989
- Erledigt
Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 5.144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel_1989.
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Hallo Rainer!
So etwa ein bis zwei mal im Jahr bekomme ich diesen schönen Pilz zu Gesicht. Am besten schmeckte er bisher von Weide, Kirsche kam dann und zuletzt Eiche.
Dass der Pilz in diesem Jugendstadium "auswringbar" ist, entspricht meinen Beobachtungen. Nur die saftig-buttrigen Exemplare sind wirklich gut zu verspeisen, wobei Dein Exemplar wirklich noch sehr jung scheint.
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Wenn die so saftig sind ist das ein Frischezeichen! Also quasi ein Qualitätsmerkmal.
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Hi !
Das hier war mein drittes Exemplar in 5 Jahren Schade, dass ich heute Nachmittag wieder abreise, sonst würde ich das Exemplar in einigen Tagen nochmal aufsuchen und schauen, ob ich mal 2-3 Stücke zum Verköstigen entwende
An Eiche gewachsen habe ich leider von Unwohl sein, Erbrechen und Durchfall gelesen, aber da würde es möglicherweise einfach mal auf einen Versuch mit einer sehr geringen Menge ankommen.
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Ja, Eiche ist der Baum der vielleicht die meisten Gerbstoffe produziert um sich gegen Fressfeinde zu schützen. Darum verwendeten die Gerber einst bevorzugt Eichenlohe zum gerben.
Und leider macht es auch den Schwefelporling dadurch wenig genießbar wenn er an Eiche wächst.
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Ah, danke für die Info, woran es liegt
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Hallo Rainer! Glückwunsch zum hübschen Fund! In dem Zustand schmeckt Schwefelporling am besten.
aber ich hatte in Erinnerung, dass man ihn besser nur an Obstbäumen wachsend verspeisen sollte und dieser hier wuchs (vermutlich ?) an einem Eichenstamm.
Eigentlich alle Laubbäume sind gute Substrate ausser Eiche und Kastanie. "Importierte" Exoten wie etwa Götterbaum natürlich komplett ausgenommen.
Das betrifft auch andere Pilze. Bspw. Rehbrauner Dachpilz - von Birke ist er meiner Meinung nach noch geniessbar, von Eiche nicht.
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Eigentlich alle Laubbäume sind gute Substrate ausser Eiche und Kastanie. "Importierte" Exoten wie etwa Götterbaum natürlich komplett ausgenommen.
Robinie würde ich noch als Ausnahme ergänzen.
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Eigentlich alle Laubbäume sind gute Substrate ausser Eiche und Kastanie. "Importierte" Exoten wie etwa Götterbaum natürlich komplett ausgenommen.
Robinie würde ich noch als Ausnahme ergänzen.
Auch wegen Gerbstoffe?
Von Robinie, glaube ich, habe ich noch keine Pilze gesammelt.
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Gerbstoffe enthält sie wohl auch, meint Wikipedia. In erster Linie geht es aber meiner Kenntnis nach um die Giftstoffe (wie auch bei Eibe), von denen befürchtet wird, dass der Pilz sie aufnimmt.
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Gerbstoffe enthält sie wohl auch, meint Wikipedia. In erster Linie geht es aber meiner Kenntnis nach um die Giftstoffe (wie auch bei Eibe), von denen befürchtet wird, dass der Pilz sie aufnimmt.
Danke, es ist gut das zu wissen.
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Hi !
Ich freue mich den Thread nochmal ausbuddeln zu können, da sich heute direkt hinterm Haus meiner Eltern Fruchtkörper des Schwefelporlings an einem Pflaumenbaum gezeigt haben, mit angenehm weicher Konsistenz, angenehm pilzigem Geruch und schöner Farbe. Das heißt, den werde ich heute Abend verspeisen
Hat jemand Anregungen, wie ich ihn am besten zubereiten kann? Am besten so, dass ich erstmal das eigene Aroma des Pilzes kennen lernen kann, also lieber nicht panieren oder so.
PS: 123 Pilze sagt, es sei empfohlen den Pilz zunächst 10 Minuten zu kochen um Bitterstoffe zu zerstören.
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Hi !
Ich freue mich den Thread nochmal ausbuddeln zu können, da sich heute direkt hinterm Haus meiner Eltern Fruchtkörper des Schwefelporlings an einem Pflaumenbaum gezeigt haben, mit angenehm weicher Konsistenz, angenehm pilzigem Geruch und schöner Farbe. Das heißt, den werde ich heute Abend verspeisen
Hat jemand Anregungen, wie ich ihn am besten zubereiten kann? Am besten so, dass ich erstmal das eigene Aroma des Pilzes kennen lernen kann, also lieber nicht panieren oder so.
PS: 123 Pilze sagt, es sei empfohlen den Pilz zunächst 10 Minuten zu kochen um Bitterstoffe zu zerstören.
Hi!
10 Minuten abkochen muss nicht zwingend sein, ist aber, meiner Meinung nach, beim Schwefelporling nicht verkehrt.
Wegen der Zubereitung - siehe hier unter "Schwefelporling" :
Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen
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Hi !
Danke, die Suchfunktion des Forums hätte ich natürlich auch mal anwerfen können, aber danke für den Link