2 zur Bestimmung

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.151 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Aloha,


    nachdem ja die ersten Funde schon aufgezeigt wurden, wollte ich mich heute auch mal im Wald umsehen. Viel war nicht, habe ich auch nicht erwartet, aber so ein, zwei Exemplare sind mir doch über den Weg gelaufen.


    Wäre über eine Korrektur/Bestätigung was meine Bestimmungsversuche angeht erfreut. :-]


    1. Der größte Problemfall. Bin mit den früh im Jahr erscheinenden Pilzen nicht wirklich fit. Würde trotzdem auf den Mairitterling tippen? Wäre ein Erstfund. Stand auf Kalkboden am Mischwaldrand. Sollte eigentlich mehlig riechen (kenne ich vom Mehlräsling), ich finde aber er hat 'ne etwas süßliche Note. Die Exmeplare sind aber auch schon etwas vorgeschädigt, vielleicht liegt's daran. Aus der Rötlings-Ecke gibt's ja auch einige. Wie grenzt man die voneinander ab, abgesehen vom Sporenpulver? Laut Portrait im Schnitt viel Hutfleisch, das würde ich dem hier schon zuschreiben, oder?

    Insgesamt waren es so 7-8 Stück, alle leider schon etwas trockengeschädigt. War leider auch die einzige Stelle, die ich finden konnte.



    Den oben rechts habe ich mitgenommen, falls noch Details benötigt werden.


    2. Recht sicher - der Schuppige Porling? Leider keine Habitat-Bilder, weil es ausgerechnet heute auf meiner Runde gewittern musste und ich da schon klatschnass war. Aber man will sich ja nicht beschweren nach der Dürrezeit.




    3. Wahrscheinlich konkret unbestimmbar in dem Zustand, aber sollte schon Agaricus spec. sein, oder? Oder käme da noch was anderes mit hellem Hut und dunklen Lamellen in Frage? Geruch leider nicht mehr groß wahrnehmbar, am ehesten einfach leicht pilzig (kein Anis/Karbol). Stielbasis habe ich leider nicht rausbekommen im Ganzen. Ja/Nein, reicht mir auch. :-]






    4. Hier bin ich beim Kastanienbraunen Stielporling. Erstfund für mich, wobei ich den im Herbst wahrscheinlich einfach links liegen lasse, wenn mehr Vielfalt herrscht...

    Wuchs auf Totholz im Boden, Geruch angenehm pilzig.

    4.






    Vielen Dank schonmal für Korrekturen/Bestätigungen.


    LG,

    Schupfnudel


    Edit: Sehe gerade der Titel ist falsch. Sind doch mehr als 2. Wollte eigentlich erst nur 1 und 4 einstellen, hab's mir dann anders überlegt und vergessen den Betreff anzupassen...

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    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Nr.1 kann vieles sein. Aufgrund der weißen Lamellen bin ich bei einem Weißsporer; Ein weißer Ritterling ist möglich; eine Lepista oder sonst was auch immer.


    2. Polyporus squamosus oder P. tuberaster; ich mag mich gerade zwischen beiden nicht entscheiden.


    3. Agaricus sp. passt; mehr/genaueres zu sagen wird aber nicht mehr möglich sein


    4. Polyporus badius passt


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Tach!


    So ganz pauschal würde ich Rötlinge nicht ausschließen wollen. Mach doch mal einen Sporenabwurf, geht ja leicht und schnell und ist eh eines der Basisinstrumente, wenn man PIlze bestimmen will.
    Ich frage mich gerade, ob's vielleicht eine Tricholoma inamoenum sein kann, die den Kalender falschrum hält. Sowas kommt vor, und würde zum Merkmal "geruchlos" passen, ebenso wie zum Fundort und vom Aussehen her auch. Ist aber nur Spekulation, wie Stefan schon schrieb: Das kann viel sein.



    LG; Pablo.

  • Hallo!


    Danke wie immer für die fixen Antworten. Der Hut liegt rum zum Aussporen, aber ich verspreche mir nicht so viel davon, da eben doch schon recht trocken alles. Mal gucken, wie's morgen aussieht.

    Habe nachdem ich den Hut abgeschnitten habe, nochmal an der Schnittstelle geschnuppert, das könnte schon eher in die Richtung mehlartig gehen. Am Hut oben aber schon deutlich anders (süßlich). Geschmack mag ich nicht mehr prüfen, dank der Fleischbeilage darin.


    Die Rüblings-Idee von beli ist eigentlich auch nicht so schlecht. Dort kommen im Herbst jedenfalls Gefleckte Rüblinge vor. Die kenne ich aber mit einem recht speziellen, unangenehmen Eigengeruch. Gibt ja aber auch noch andere.


    Den Sklerotienporling als Alternative für Nummer 2 wäre auch denkbar, dann aber schon recht groß dafür. Können die ja aber auch.


    Tricholoma inamoenum kenne ich noch nicht, aber nach der Recherche steht da was von leuchtgasartigem Geruch (kenne ich vom Spitzschuppigen Stachelschirmling)? Den hat er definitiv nicht. Auch stehen die Lamellen auf den Bildern immer recht weit auseinander. Aber wie gesagt, bei überwiegend weißen Pilzen bin ich ohnehin recht uninformiert, muss also nix heißen.


    Melde mich morgen nochmal, ob der Genosse ein paar Sporen ausgespuckt hat.

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  • So, wie erwartet hat der Pilz leider nix mehr ausgehustet. War wohl schon etwas zu angetrocknet.


    Vielleicht finde ich bei Gelegenheit nochmal ein paar frischere Exemplare, bei denen ich einen Sporenabdruck nachreichen kann, denn momentan bin ich weiterhin maximal unsicher in welche Richtung genau das jetzt gehen könnte. :/

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    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Tja, die wollen eben nicht immer wie sie sollen, die Pilze.

    Deine Rüblinge sehen allerdings tatsächlich sehr ähnlich, Beli. Aber welche Art wird das wohl sein? Die sehen für mich jetzt ziemlich sonderbar aus. Für die Arten um Rhodocollybia maculata (Gefleckter Rübling zu schlank, und die Lamellen nicht dicht genug. Für die Arten um Gymnopus dryophilus wiederum zu groß, zu kräftig, und die Stiele passen nicht dazu.
    Erinnert fast auch an einen Ritterling, nämlich Tricholoma inocyboides. Der hat nicht immer einen deutlich ausgeprägten Hutbuckel, riecht aber stark mehlartig.



    LG, Pablo.