Hallo zusammen,
weil es im Wald ja gerade kaum Pilze gibt, will ich euch zu „meinen“ Bergmolchen mitnehmen. Es ist blöd, wenn keine Pilze wachsen und es ärgert mich, dass wir so auf dem Trocknen sitzen.
Aber die Waldbewohner können nicht einmal jammern. Viele sterben einfach, wenn es nicht regnet. Und weil die Bergmolche es wieder nicht geschafft hätten, habe ich in diesem Jahr einen Teil umgesiedelt.
Es begann hoffnungsvoll im März mit einer großen Menge Laich in einem langgestreckten Wassergraben unterhalb eines Forstweges.
Wenig später lebte es im Wasserloch:
Sie entwickelten sich prächtig.
Hier ein Blick auf Mama oder Papa Bergmolch
Später verteilten sie sich die Molchis über den gesamten Wassergraben.
Das Wasser ging immer weiter zurück. In der letzten Woche war nur noch ein kleiner Rest Schlamm übrig, in den sich die Molche zurückgezogen hatten, die nicht schon der Dürre zum Opfer gefallen waren. die Molche waren nur noch erkennbar, weil das Wasser sich bewegte.
Ich habe dann gleich noch einen zweiten Spaziergang zu den Bergmolchen gemacht, und einen Teil des Gewimmels abgefischt. Die Molche wurden an einem nahe gelegenen kleinen Teich ausgesetzt.
Im Teich lauern zwar auch Gefahren, aber vielleicht schaffen es wenigstens ein paar von ihnen. Sie müssen noch ordentlich wachsen, um richtige Bergmolche zu werden. Aber bis zur Metamorphose ist ja auch noch etwas Zeit.