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Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • kann man den pfeffermilchling essen? ☺️

    Ahoj,


    kannst ja mal eine Kostprobe machen.

    Aber wieder ausspucken!

    Bin auf Dein Feedback gespannt.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Moin


    Für mich der klassische Sommer Pilz in unseren Wäldern .... übrigens mal die Milch probiert und dabei verschluckt (also Luft und Speiseröhre...) sehr ... spannend 😑


    Alex

  • kann man den pfeffermilchling essen? ☺️


    Aber wieder ausspucken!


    Mit dem Ausspucken kann man sich Zeit lassen. Wenn nach zwei Stunden kauen Zunge und Zähne gefärbt sind, isses der recht seltene Grünender Pfeffermilchling, :giggle:


    Essbar & zählen zu den Heilpilzen, der lange wie der grüne,


    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo,

    zur Abgrenzung zwischen Langstieligem und Grünendem Pfeffermilchling siehe auch hier (ist nämlich nach makroskopischen Methoden nicht wirklich so gut möglich, wie man immer dachte. Beide Arten können leicht grünen, beide Arten können auch recht lange Stiele haben. Es soll mikroskopisch über die Huthaut gehen.)

    Lactifluus (Lactarius) glaucescens (vs. piperatus) - Merkmale


    Kulinarisch (ich habe auch gerade wieder welche gefunden ....)

    Piperatus/Glaucescens/Vellereus - Experiment

  • Servus,


    ich hatte früher immer nach der Milchfärbung und der KOH-Reaktion getrennt, was ich in dem von abeja verlinkten Thread geschrieben hatte. Die Antwort von Karl hatte ich übersehen (kam später) - und die zugehörige Publikation habe ich mit Erstaunen gelesen (unabhängig vom Thread, sonst hätte ich was geschrieben). Jedenfalls kann demnach auch Lactifluus piperatus s.str. selten mal grünen und mit KOH reagieren.

    Der Unterschied in der HDS ist aber zum Glück (nach bisherigem Stand) verlässlich (Dicke des Trichoderms). Nichtsdestotrotz ist/war bei mir Lactifluus glaucescens deutlich häufiger (vgtl. Parallelthread) - ich finde Pfeffermilchlinge aber nur in den hiesigen Kalkbuchenwäldern, in denen auch andere, schöne Arten wachsen. Ich war aber die letzten Jahre kaum mehr dort unterwegs, weshalb das sozusagen der Stand von vor ca. 10 Jahren ist. Ich fange ja erst seit relativ kurzer Zeit wieder richtig aktiv an, selber in die Pilze zu gehen, weshalb ich erst wieder meine Felderfahrung auf den aktuellen Stand bringen muss.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo,


    gestern hatte ich auch so ein Fall wo ich mal zu Hause die KOH Reaktion testen sollte um L. glaucescens eventuell einzuschliessen. Gelblich war die Stelle schon geworden, aber nicht orange. Und weil der Pilz schon einen Tag alt war, hat da auch nichts mehr gegrünt. Wenn die Makroskopie nicht weiterhilft, dann vielleicht die Mikroskopie.


    Einen Sporenpulverabwurf hatte ich keinen erhalten, also untersuchte ich eine Lamelle.

    Hier das Sporenbild meines Pilzes



    HEILMANN-CLAUSEN beschreibt die Ornamente wie folgt...

    bei L. piperatus: of irregularly rounded to elongate warts which are aligned or connected by lower lines, forming an incomplete reticulum



    bei L. glaucescens: of irregular warts, which are isolated, aligned or connected by lower lines, but never forming a reticulum



    Da mein Bild ein teilnetziges Ornament darstellt, sollte das somit L. piperatus gewesen sein.

    Eine mikroskopische Unterscheidung der Sporen wäre demzufolge angeblich auch machbar.


    Gruss

    claus

  • Griaß eich,


    in den PdS sind die mit Lactarius drinnen. Abgesehen davon, dass Lacitfluus aktuell ist, beschreibt Fred Kränzlin L. glauscenscens vs. L. piperatus für mich nachvollziehbar.


    Stefan 68 hat eine Frage gestellt und diese erweitert, ob's essbar sind. Da hänge ich mich mit einer Bestimmungsanfrage an, freue mich auf eure Meinungen,










    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Servus Claus,


    stimmt, wo du recht hast, hast du recht. Dank der HDS kann man aber auch junge Exemplare nachbestimmen.


    Servus Peter,


    die ganzen Lactiflui bei uns sind wohl essbar. Ich habe Lactifluus vellereus schon ungewässert gebraten und gegessen - keineswegs bitter oder scharf nach dem Braten. Der Geschmack ist aber etwas eigen. Erst hat es mir gut geschmeckt - ich hab ihn mehrfach gegessen, später war ich ihm aber überdrüssig. Ich habe seit langem keine mehr verputzt.


    Lactifluus glaucescens habe ich erst einmal probiert - auch ungewässert gebraten. Es blieb eine Bitterkomponente übrig, die ihn für mich persönlich ungenießbar macht.


    Lactifluus piperatus s.str. habe ich noch nicht gegessen - bei mir zu selten.


    Lactifluus vellereus var. hometi habe ich einmal in Italien probiert, schmeckt wie L. vellereus s.str.


    Lactifluus bertillonii habe ich noch nicht gegessen - finde ich so gut wie nie und wenn, dann kommt er unters Mikro und nicht in die Pfanne.


    Lactifluus volemus agg. ist selbstredend essbar ^^


    Liebe Grüße,

    Christoph