Röhrling in der Stadt

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von cyrbrunn.

  • Hoi Zäme,


    Ich bin Cyril und befasse mich seit 2 Jahren mit der Mykologie. Ich wohne in Zürich und arbeite in der Atmosphärenforschung.


    Dieses Wochenende war der erste Pilzfund unverhofft früh: direkt nach der Haustüre. Wir haben versucht, den Röhrling zu bestimmen, waren jedoch vermutlich wegen des ausgetrockneten Zustands nicht dazu in der Lage. Daher würde mich Eure Einschätzung interessieren:)


    Der braune Fruchtkörper ist 14 cm gross. Ein grösseres Exemplar mass 18 cm. Die Röhren sind braun. Beim Stiel ist keine Natterung und auch kein Netz erkennbar. Das Sporenpulver bedeckt den Stil teilweise und färbt ihn dunkelbraun. Das Fruchtfleisch ist heller als der Hut, ocker bis beige. Der Geschmack ist eigen und recht schwer zu beschreiben:( Bei Druck verfärbt sich das Fruchtfleisch ganz leicht blau (Foto 7 mit Druckstelle (10 min) und Foto 4 ohne) und die Lamellen nicht. Die dunklen Stellen auf den Fotos 4 und 5 bei den Lamellen kommen nicht durchs Draufdrücken.

    Der Fundort ist zwischen Efeu unter einer Buche. Eine Hasel ist 2 m entfernt.


    Herzlichen Dank für Eure MeinungenJ

    Grüessli

    Cyril




  • cyrbrunn

    Hat den Titel des Themas von „Röhring in der Stadt“ zu „Röhrling in der Stadt“ geändert.
  • Hallo Cyrill,

    das sieht für mich wie ein Wurzelnder Bitterröhrlig (B. radicans) mit Trockenschäden aus.

    Eigentlich müsste er bitter schmecken aber wohl nicht immer ...

    Beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

  • Hallo Cyrill,


    ich denke hier auch an den "Wurzelpeter" (Caloboletus radicans) mit Trockenschaden. Die sind derzeit in parkähnlichen Geländen recht häufig am Start.


    VG Jörg