Was war Euer grösster Steinpilz?

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 46.377 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shargal.

  • Moin A.....


    Ich habe hier eine Aufnahme von einem "norwegischen" Steinpilz....
    Sie stammt vom Sept. 2005 und wurde auf der Insel Hitra aufgenommen.


    Es gab dort an einem Waldhang Steinpilze, welche durch ihr eigenes Gewicht zusammengebrochen waren.......natürlich waren auch einige Maden im Spiel.....;)


    Der hier wog 1,8 Kg und war noch gut zu gebrauchen...:P


    15yvm8p.jpg


    Pilzige Grüße von Burkhard

  • Fotoegon


    Ich war vor 3 Jahren auf Hitra ca. Mitte Juli. Das dort Unmengen von Steinpilzen wachsen sollen, war mir bekannt. Ich konnte dort allerdings nicht einen einzigen finden und auch mit anderen Pilzen sah es mehr als mager aus. Die Wälder auf Hitra sind wohl mit deutschen Wäldern kaum vergleichbar, sehr licht und moosig. Die Einheimischen meinten, dass dort die Saison erst ca. Mitte August beginnt und dann die Pilze neben der Straße teilweise stehen würden. Für mich klang das damals allerdings alles sehr unglaubwürdig, da ich nicht mal einen Pfifferling finden konnte (angeblich sollen die auch in Massen wachsen). Vielleicht hast du ja noch nähere Infos zu deinem Fund (Baumarten, Boden etc...) Mich hat das damals schon alles sehr verwundert...


    MfG

  • Moin Dieter ,
    ....insgesamt sehr wenig Pilze dort, obwohl ich mehrmals drumrum gefahren bin...:rolleyes:
    Ich hatte nur diese eine Steinpilzstelle im Westen der Insel. Der Wald bestand hauptsächlich aus lockerem Fichtenbestand mit ordentlich Moos und einigen Preiselbeersträuchern.....:P.


    Ansonsten kann man dort auch schön Angeln....:)


    LG, Burkhard

  • Hallo zusammen,


    Unser größter Steinpilz (Fichtensteinpilz) war ein ca. 1,8 kg schweres Exemplar. Der Kappendurchmesser betrug 33 cm. Der Riese wuchs seitlich an einem Graben, wo er aufgrund des Gewichts abgefallen war. Leider existiert diese Stelle nicht mehr ;(


    Das Bild: (Den Steinpilz hält mein Vater ;) )



    schöne Grüße,
    Andreas

  • Hallo,diese Frage würde ich gern als Aufhänger für ne Neue verwenden:
    Wieso wachsen (meiner Erfahrung nach) die größten Steinpilze auf 1400m-1500m?
    Fand 2008 ein Exemplar,dass leider stellenweise schon vom Goldschimmel befallen war, mit den Ausmaßen 37 auf 31 und einem Stieldurchmesser von knapp 15 cm-diese Bsp war extrem,aber in der Höhe findet man öfters welche mit den Ausmaßen um die 30 cm Hutdurchmesser(die leider meistens unverwertbar sind),vom Nächsten stell ich euch n Bild rein

  • Hallo,


    Hallo,diese Frage würde ich gern als Aufhänger für ne Neue verwenden:
    Wieso wachsen (meiner Erfahrung nach) die größten Steinpilze auf 1400m-1500m?
    Fand 2008 ein Exemplar,dass leider stellenweise schon vom Goldschimmel befallen war, mit den Ausmaßen 37 auf 31 und einem Stieldurchmesser von knapp 15 cm-diese Bsp war extrem,aber in der Höhe findet man öfters welche mit den Ausmaßen um die 30 cm Hutdurchmesser(die leider meistens unverwertbar sind),vom Nächsten stell ich euch n Bild rein


    ich bin mir nicht sicher, ob dir Meereshöhe relevant ist. In einem Regionalen Zeitungsartikel der LVZ hatten wir 2006 einen 840 Gramm schweren Steinpilz, mit 63 Zentimeter Hutumfang. Er sieht/sah auf dem Foto frisch und knackig aus, ein Leckerbissen.


    Die Fundstelle liegt zirka in 200 Meter Höhe.


    Größere Exemplare oder eine große Menge an Steinpilzen, ist bei uns nicht sooo selten ...
    fur-steinpilzfans-t-2230-15.html#pid24036
    fur-steinpilzfans-t-2230-16.html#pid24139


    bis dann,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
    -> Bei Beiträgen mit vielen Bildern, hilft oft der Klick mit der mittlere Maustaste auf die Bilder zum Öffnen mehrerer Tabs im Browser.

    Einmal editiert, zuletzt von Nando ()

  • Vllt kommt mir das auch nur so vor,aber da ich direkt am Alpenrand wohne,suche ich von 700-1600 Meter Meereshöhe Pilze und habe festgestellt,dass in der Höhe einfach mehr Riesensteinpilze wachsen.
    Hat sonst noch jemand diese Erfahrung gemacht?


  • Was war den Euer grösster?


    ...einfach nur zu alt.
    Meine Meinung: Ich würde mich an einem solchen Pilz erfreuen, ein Foto schießen (das geht auch, wenn ich einen Größenvergleich daneben lege) und ihn stehen lassen, auch wenn der Stiel vielleicht noch knackig ist (z.B. Foto von Fotogeon).
    Beeindruckend sind solche Pilze aber allemal.


    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

  • sirw


    Ich sammle meine Pilze zwischen 1250m und 2100m. Die grössten Steinpilze gibt es zweifellos oberhalb 1800m. Da hat es teilweise Riesendinger. In den meisten Fällen sind diese von sehr guter Qualität.
    Der Hauptgrund wird wohl die kältere Temperatur sein. Es hat weniger Würmer und sonstiges Getier, womit der Steinpilz lange frisch bleibt und so stetig weiterwachsen kann.


    Momentan ist die Steinpilzgrenze hier bei ca. 1400m. Oberhalb ist es noch zu früh...



    Pilzer


  • Fotoegon


    Ich war vor 3 Jahren auf Hitra ca. Mitte Juli. Das dort Unmengen von Steinpilzen wachsen sollen, war mir bekannt. Ich konnte dort allerdings nicht einen einzigen finden und auch mit anderen Pilzen sah es mehr als mager aus. Die Wälder auf Hitra sind wohl mit deutschen Wäldern kaum vergleichbar, sehr licht und moosig. Die Einheimischen meinten, dass dort die Saison erst ca. Mitte August beginnt und dann die Pilze neben der Straße teilweise stehen würden. Für mich klang das damals allerdings alles sehr unglaubwürdig, da ich nicht mal einen Pfifferling finden konnte (angeblich sollen die auch in Massen wachsen). Vielleicht hast du ja noch nähere Infos zu deinem Fund (Baumarten, Boden etc...) Mich hat das damals schon alles sehr verwundert...


    MfG


    Hi!


    Auf Hitra war ich noch nicht.
    Aber wenn du von Bergen in Richtung Trondheim fährst, kommt du tatsächlich an Stellen vorbei, wo die Pilze direkt neben der Straße wachsen.
    Wir hatten dort zweimal angehalten und innerhalb von 10 Minuten eine Mahlzeit für fünf Personen zusammen.
    Beim Aussteigen mußte man schon aufpassen, daß man nicht auf einen Butterpilz trat - die Dinger gab es dort wahrlich massenhaft!
    Ein bis zwei Meter von der Straße entfernt standen dann in der ersten "Rinne" Rotkappen, Birkenpilze und Hallimasch.
    Alles Heidelandschaft mit kleinen Birkenbüschen, Moos und Flechten.
    Rinnen gab es natürlich auch in größerer Entfernung von der Straße, die meisten Pilze standen aber tatsächlich in unmittelbarer Straßennähe.
    An der zweiten Stelle (dort kam dann tatsächlich mal sowas ähnliches wie Wald) gab es Steinpilze und einen Wiesenchampignon, der von seiner Größe her einem Riesenschirmpilz alle Ehre gemacht hätte.
    Den sah man praktisch schon ganz von weitem leuchten...
    Pfifferlinge habe ich überhaupt keine gefunden - Hauptpilzart war eindeutig die Rotkappe!


    MfG,
    Thomas2


  • Ich komme aus dem Norden von Berlin und meinen größten Steinpilz fand ich etwa 50 Meter von unserem Haus entfernt mitten im Ort.
    Er stand an einer Straßenecke im hohen Gras kurz vor einer Hecke. Die nächsten Tannenbäume waren etliche Meter entfernt und befanden sich alle auf der anderen Seite der Straße(n).
    Niemals zuvor und auch danach wurde jemals wieder an dieser Stelle ein Steinpilz gefunden.
    Ich hatte ihn damals nicht gemessen, aber der Hut paßte vom Durchmesser her in einen handelsüblichen Plastikeimer für die Küche nicht hinein.
    Er bot ein Essen für drei Personen.
    Das Besondere war: Er war trotz seiner gewaltigen Größe ohne Fehl und Tadel, absolut madenfrei mit festem weißen Fleisch.
    Ich habe auch später nie wieder einen Giganten von solch ungewöhnlich guter Erhaltung gesehen.
    In der Heide finde ich oft Steinpilze von kapitaler Größe, aber keiner kam bislang diesem gleich - alle waren fast durchweg madig oder schwammig.


    MfG,
    Thomas2[hr]


    Danke an Fotoegon und an Thomas für deinen interessanten Bericht. Wirklich kaum vergleichbar mit Deutschland was dort alles so zu wachsen scheint...


    MfG


    Na ja, es gibt auch in Deutschland (sogar bei Berlin) Landschaften, die denen in Norwegen zumindest sehr stark ähneln.
    Ehemalige Sperrgebiete beherbergen meist auch sogenannte "Gefechtsstände". Dort wurde der Wald komplett gerodet und es entstand im Laufe der Jahre eine Landschaft, die der in Norwegen fast gleichkommt.
    Heidekraut, Flechten, mal hier ein Strauch, mal da 'ne Birke - da muß man nicht bis nach Trondheim fahren.
    Die dort wachsenden Pilzarten sind mit denen der norwegischen "Partnerlandschaft" absolut identisch, wobei es allerdings mehr Steinpilze als Rotkappen gibt. Dazu kämen dann noch am Waldrand jede Menge Pfifferlinge hinzu.


    MfG,
    Thomas2

  • Ich habe vor einiger Zeit an einer Stelle VIER riesige Steinpilze gefunden, von denen jeder einzelne mindestens 20cm hoch und so groß wie ein kleiner Teller war!!!


    Leider waren sie alle schon schwammig und angeschimmelt und nicht mehr verwertbar :(

  • unglaublich! das habt ihr doch alle mit photoshop gemacht!
    ich dachte heute noch, ich hätte ein monster verspeist, der hut hatte einen durchmesser von ca 20 cm und das war bei weitem der größte steinpilz, den ich jemals gesehen habe. gegen eure ist das ja ein zwerg gewesen. ich vermute, der wog vielleicht so... hm... 500-600g?
    geschmeckt hat er trotzdem und war, obwohl die röhren schon gar nicht mehr schön waren, völlig unmadig.
    das foto ist nicht gut und für bessere ist es zu spät :P