Nur Im Feuchtgebiet

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.151 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Gibts ein wenig zu finden


    Servus,

    einen paar Farbkleckse um dieTrockenheit zu überbrücken hab ich dennoch.

    Dieser Riese wuchs am Rande eines Moores


    Kaisermäntel waren viele unterwegs


    Sogar Saftlinge ( H.coccineocrenata )cf wuchsen am Rande des fast ausgetrockneten Moores


    Noch näher am Wasser tummelten sich die Frösche


    Bevor Bremsen und Mücken noch mehr nervten, trat ich lieber den Rückzug an


    Grüße

    Felli

  • Hallo Felli,


    danke für die Farbkleckse - es gibt ja tatsächlich noch Pilze, sogar Saftlinge! ==Pilz25


    Grüßle

    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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    Hier entlang gehts’ zu meinen Themen.

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  • Hallo Felli,

    könnte der Saftling auch H. helobia sein. Konntest du einen Geruch, also eventuell Knoblauchgeruch feststellen? Mir scheint, dass auf dem Hut kleine Schüppchen sind und die Lamellen einen Gelbstich haben. Dies könnte für diese Art sprechen. Aber wie immer, anhand von Bildern natürlich nicht wirklich bestimmbar.

    Viele Grüße.

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Hallo Felli, ja die Glasköppe sind wirklich prachtvoll. Hab vielen Dank fürs Zeigen und Deinen aufopferungsvollen Einsatz im Bremsen-Dorado.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo Felli,


    könnte der Saftling auch H. helobia sein. Konntest du einen Geruch, also eventuell Knoblauchgeruch feststellen? Mir scheint, dass auf dem Hut kleine Schüppchen sind und die Lamellen einen Gelbstich haben. Dies könnte für diese Art sprechen. Aber wie immer, anhand von Bildern natürlich nicht wirklich bestimmbar.

    Viele Grüße.

    Thomas

    Servus Thomas ,

    Ausschliessen kann ich deine Vermutung natürlich nicht da alle Fruchtkörper an Ort und Stelle verblieben sind. Einen Knoblauchgeruch konnte ich nicht feststellen und auf Grund der herablaufenden Lamellen so wie der dunklen
    ( nicht gelben Schüppchen) bin ich bei H.coccineocrenata cf. gelandet.


    Grüße

    Felli

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Felli!


    Wenn ich das bei Boertmann richtig vestanden habe, sind Hygrocybe turunda, Hygrocybe coccineocrenata und Hygrocybe cantharellus äußerst undankbar in der Unterscheidung. Es funktioniert da wohl tatsächlich nur anhand der Farbe und Form der Hutschuppen. Und wenn ich mir das so angucke, dann dürfte dein Fund am ehesten zu Hygrocybe turunda sensu Boertmann 1996 passen: Hutschuppen aufgerichtet und dunkler als Hutoberfläche aber nicht schwärzlich: Bei H. cantharellus mehr haarig - schuppig und gleichfarbig zur übrigen Hutoberfläche, bei H. coccineocranata Hutschuppen schwärzlich.
    Es soll aber wohl Übergänge geben, ob es mittlerweile weitere Erkenntnisse in der Gruppe (genetische Daten und abgleich mit morphologischen Merkmalen) gibt, das weiß ich nicht.

    Blöd wird's übrigens dann, wenn du eine Art aus der Gruppe mit nur kurz herablaufenden lamellen hast, weil dann auch noch die ebenso fiese Artengruppe um Hygrocybe miniata berücksichtigt werden muss. Hygrocybe helobia ist immerhin ganz gut abzugrenzen, weil das die einzige Art solchen Aussehens mit langzelliger Lamellentrama ist.



    LG, Pablo.

  • Hallo Felli,

    könnte der Saftling auch H. helobia sein. Konntest du einen Geruch, also eventuell Knoblauchgeruch feststellen? Mir scheint, dass auf dem Hut kleine Schüppchen sind und die Lamellen einen Gelbstich haben. Dies könnte für diese Art sprechen. Aber wie immer, anhand von Bildern natürlich nicht wirklich bestimmbar.

    Viele Grüße.

    Thomas

    Hallo Thomas

    Von den trockenen Saftlingen mit feinschuppigen Hüten haben nur H. coccinocrenata, cantharellus (=lepida) und turunda herablaufende Lamellen. Turunda hat dunkle Schüppchen ist jedoch orangegelb gefärbt. Bei cantharellus sind die Schüppchen gefärbt wie der Hut und schon ist man bei coccinocrenata. Bei dem recht geringen Kontrast der Hutschüppchen ist ohne mikroskopische Überprüfung vorsorlich cf allerdings angebracht.

    LG Karl

  • Karl, besten Dank für deine näheren Ausführungen und selbstverständlich ebenso an Pablo. Nicht gerade einfach die zu bestimmen.

    VG

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Takumi

    Hat den Titel des Themas von „Nur Im Feuchgebiet“ zu „Nur Im Feuchtgebiet“ geändert.
  • Servus alle Miteinander

    Danke Takumi für die Titeländerung



    dann dürfte dein Fund am ehesten zu Hygrocybe turunda sensu Boertmann 1996 passen:

    Hallo Beorn,

    ich fand gerade die freudige Farbe meiner Saftlinge passt nicht unbedingt zu H. turunda.

    Auch das Vorkommen auf, - bei relativ normaler Witterung-, sehr feuchtem-moorigen Untergrund würde gegen H. turunda sprechen.

    Nach E. Ludwig soll H.turunda an trockeneren, sandigen Stellen vorkommen.

    Den Boertmann habe ich nicht.


    Von den trockenen Saftlingen mit feinschuppigen Hüten haben nur H. coccinocrenata, cantharellus (=lepida) und turunda herablaufende Lamellen. Turunda hat dunkle Schüppchen ist jedoch orangegelb gefärbt. Bei cantharellus sind die Schüppchen gefärbt wie der Hut und schon ist man bei coccinocrenata. Bei dem recht geringen Kontrast der Hutschüppchen ist ohne mikroskopische Überprüfung vorsorlich cf allerdings angebracht.

    Servus Karl,

    Da kann man nicht viel mehr dazu sagen.


    Hier noch ein Bild auf dem man die herablaufenden Lamellen besser sieht

    Leider ein wenig überbelichtet


    Nicht gerade einfach die zu bestimmen.

    Hallo Bergwald,

    und da sage ich mal : " GENAU":whistling:


    Grüße

    Felli

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Ok, wenn denn turunda schon mal auszuschließen wäre:
    Ich kenne aus der Gruppe nur die relativ häufige Hygrocybe cantharellus, die ja ganz schön variabel ist, vor allem in der Färbung. Hier erscheinen auf meinem Monitor die Hutschuppen zwar schon einigermaßen gleichfarbig, aber mit Tendenz zu etwas dunkler in der Hutmitte. Und die Form der Schuppen ist anders, als ich es von H. cantharellus kenne.

    Insofern...

    Was Karl dazu schreibt, wird schon der richtige Fingerzeig sein.



    LG; Pablo.