Heutige Funde mit Fragen

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.743 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Ich glaube, ich habe einen 1.) Blutroten Filzröhrling Xerocomus rubellus gefunden:



    Habe außerdem bei den 800-jährigen Ivenacker Eichen ein paar Funde gemacht, bei denen mir einige Kopfzerbrechen machen.


    Hier erstmal ein persönlicher Erstfund: Der 2.) Schwarzblauende Röhrling Boletus pulverulentus - er lief sofort dunkelblau an, besonders zum Fuß hin - habe mich sehr gefreut.



    Auch dieser war ein persönlicher Erstfund - der 3.) Goldgelbe Lärchenröhrling oder einfach Goldröhrling Suillus grevillei wuchs - man glaubt es kaum - unter einer Lärche. Interessant ist die glatte Hutoberfläche dieses Röhrlings und außerdem hat er einen Ring!



    Bei 4.) diesem hier brauche ich Hilfe: Der Stiel ist ist eher platt und gewunden, alle Pilze hängen in den Wurzeln zusammen, die Hüte sind ca. 2 cm groß, süßlich, aromatischer Geruch. Irgendeine mir unbekannte Art Rübling?



    Ist das hier 5.) ein Birnenstäubling?



    Weiß zufällig jemand, welchen Namen dieser 6.) Täubling mit blass violettem Stiel und scharfem Fleisch tragen könnte?



    Auf Buchenblättern wuchsen diese 7.) Pilze - absolut keinen Schimmer - Hut 2-3 cm, Geruch unbedeutend:



    Ist das 8.) eine Ziegenlippe?




    Jenseits des Waldes gabs auch noch etwas interessantes: In einem güllegetränkten Maisfeld wuchsen diese 9.) kleinen Pilze, die mich auf den ersten Blick an Schwindlinge erinnerten, der spitze Hut deutet aber wohl auf etwas anderes hin? Größe war ein halber bis ein cm.



    Einen schönen Abend noch.....
    Jens

  • Hi Jens,
    Nette Auswahl,freut mich für dich.Besonders zu 9 bin ich auf die Spezialisten gespannt.Sehe ich selbst zum ersten mal.Zu 4 würde ich meinen Spindelrübling,5 ist ein Birnenstäubling,7 gehört m.E zur Gattung Clitocybe(Trichterlinge)evt.Ockerbrauner(Clitocybe infundibuliformis).
    Gruß Detlef

  • Hallo Detlef,
    da hast du mir gut weitergeholfen - ich denke, du hast mit deinen drei Annahmen Recht. Ich finde es allerdings ziemlich bedenklich, den wurzelzerstörenden Spindeligen Rübling Gymnopus fusipes so in unmittelbarer Nähe dieser uralten Eichen zu wissen...


    Viele Grüße
    Jens


  • Ich finde es allerdings ziemlich bedenklich, den wurzelzerstörenden Spindeligen Rübling Gymnopus fusipes so in unmittelbarer Nähe dieser uralten Eichen zu wissen...


    Man muß nur die Eichen fällen, dann ist der Pilz auch weg...


    :evil: Harald

  • Hallo Jens,
    Gratulation zu den interessanten Funden :thumbup:


    ad 6.) Könnte ein Wechselfarbiger Spei-Täubling (russula fragilis) sein, der sehr scharf schmeckt.


    ad 8.) Ich würde hier eher einen Rotfuß-Röhrling (xerocomus chrysenteron) vermuten - unter der Huthaut leicht rötlich (wenn ich das richtig sehe :rolleyes: )


    LG und noch eine schöne Woche
    Fedi

  • nr. 8 ist für mich auch eindeutig ein rotfussröhrling nach dem sammeln die letzten zwei jahre.. typischer aufgerissener hut mit rötlicher verfärbung, das stielinnere und die gehirn-artigen groben gelb-grünlichen röhren waren bei mir auch immer dabei.

  • Mensch, prima vielen Dank euch allen. Es ist immer wieder toll, die Namen neuer Pilze zu erfahren oder das Wissen zu bekannten zu erweitern.


    Zitat

    Crinipellis stipitaria, deutschen Namen habe ich gerade nicht parat.


    Der Wiesenhaarschwindling ist es eindeutig!


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Jens,


    Nr. 6 könnte ein violetter Phirsisch-Täubling sein, habe eben den gleichen am Sonntag gefunden und diesen ebenso bestimmt.


    Gruss Georg

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips


  • Nr. 6 könnte ein violetter Phirsisch-Täubling sein, habe eben den gleichen am Sonntag gefunden und diesen ebenso bestimmt.


    Meinst Du Russula violeipes? Der isses sicher nicht. R. amoena hat eine gewisse Ähnlichkeit.
    Sorry, das ich keine deutschen Namen dafür habe, aber die habe ich nicht drauf. (Zumal gerade keine Literatur zur Hand).


    Gruß Harald