Hi,
wie bei meiner Vorstellung bereits angedeutet hier eine Erfahrung meiner Einsteiger-Pilzführung:
Bereits am Anfang der Pilzwanderung fand ich einen Pilz, welcher von meinem Pilzführer als Mehl-Räsling erkannt wurde (Merkmale u.a. leichte rosagefärbte Lamellen und eindeutiger Mehlgeruch), ein "guter Speisepilz".
Am Tag nach der Pilzführeung kaufte ich mir drei Pilzbücher und schaute mir alles an, was ich am Tag zuvor gesammelt habe. Infolge des Vergleichs mit meinem bereits gegessenem Pilz und der Beschreibungen der Pilzbücher kam ich zu dem Schluss, dass gerade beim Mehl-Räsling Verwechselungen leicht möglich sind und dass diese auch schwerwiegende Folgen haben können. Darüberhinaus sellte ich fest, dass die Pilzbücher sich in einzelnen Punkten (Gefährlichkeit, Doppelgänger, Fotos etc.) durchaus wiedersprechen können. Ich wand mich diesbezüglich an meinen Pilzführer vom Vortag, der das Problem zunächst nicht sah, aber das ganze noch einmal prüfen wollte. Ein Tag später kontaktierte er mich noch einmal und gab mir dahingegen Recht, dass er diesen Pilz nicht mehr so ohne weiteres dem Anfänger empfehlen würde.
Da ich keine Probleme nach dem Verzehr hatte war es natürlich ein Mehlräsling.
Aber drei Sachen habe ich aus diesem Vorfall gelernt:
1. Ich sammele bislang mit Ausnahme des Parasol-Pilzes keine Lamellenpilze.
2. Es lohnt sich mehrere Pilzbücher zu Rate zu ziehen (ich habe bereits 16 Bücher).
3. Ich verzehre nur Pilze bei denen letztendlich ich selber sicher bin, dass sie unbedenklich sind.
Gruss Georg (Jorge)