Gelöst: Collybia confluens

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Wann? 10.08.2018

    Wo? Buchenwald in Oberbayern,

    Geruch? Leicht pilzig / nichts spezielles

    Geschmack? Unbekannt


    Die Fruchtkörper wuchsen büschelig direkt aus den Buchenblättern raus. Stiel hohl und relativ hart (letzteres kann aber der Hitze / Trockenheit der letzten beiden Wochen vor dem Regen geschuldet sein).


    Bilder:











    Wir haben den Eindruck, dass Mycena fagetorum von der Beschreibung und dem Fundort relativ gut passt. Die Bilder, die man über Google zu Mycena fagetorum findet, passen aber leider gar nicht zu unserem Fund. Hat hierzu jemand eine Idee?


    Vielen Dank und viele Grüße


    Melanie, Leon und Michael

  • TheWrestler

    Hat den Titel des Themas von „Irgendwas in die Richtung Mycena fagetorum?“ zu „Gelöst: Collybia confluens“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich finde die jetzt irgendwie seltsam für Knopftsielige Rüblinge. Auch Beli hat ja geschrieben, daß es wohl in die Richtung geht, aber offen gelassen, ob es denn exakt die Art ist.
    Die Fruchtkörper sind viel dunkler, als ich durchfeuchtete Gymnopus confluens kenne, und die Stiele erscheinen ziemlich glatt; bei Gymnopus confluens müssten sie bereift sein.


    Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, würde aber eher mal in der näheren Verwandschaft suchen, was da noch in Frage kommen kann.



    LG; Pablo.

  • Hallo !

    Collybia ja , na ja die beste Kandidat ist confluens . Habe in Literatur (Internet) nachgeschaut und stehen das confluens hat kein Doppelgänger welche nur Mikroskopisch trennbar ist . Auch habe gefunden das Stiel kann glatt oder auch rillig sein ? Ob ist das richtig ?

    Habe Bilde an 2400 Pixel vergrößern , rille sind zu sehen

    -


    LG beli !


    PS

    @ Michael , wenn du noch immer Pilz hast , probierst du Stiel von Hut entfernen , wenn loch bleibt dann ist ein von gute C. confluens Merkmal

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Doch, ähnliche Arten gibt es. Von der Mikroskopie bei Gymnopus habe ich keine Ahnung, aber es gibt ja auch makroskopische Merkmale. Die Farbverläufe von Hut und Stiel, aber auch die Stieloberfläche dürften Merkmale sein, die für die Arttrennung wichtig sind. Weniger wichtig ist vermutlich, ob der Stiel längsrillig ist: Bei den (wenigen) Bestimmungsversuchen, die ich in dem Bereich gemacht habe, wurde immer nach der Stielbereifung (flaumig oder fein behaart) gefragt, weniger nach den Stielrillen.


    Nur mal so als Beispiele, ich behaupte jetzt nicht, eine der Arten bei Michaels Pilzen zu erkennen:
    >Gymnopus fuscopurpureus<

    >Gymnopus erythropus< (mit kaum bereiftem Stiel, der auch mehr braun als rot sein kann)

    >Gymnopus acervatus< (mit weitestgehend glattem, nur an der Stielbasis filzigem Stiel; auch Links zu weiteren Bildern unten vergleichen)


    Ich glaube, daß man den Hut so abziehen kann, daß ein Knöpfchen am Stiel zurückbleibt, kommt auch bei anderen Arten vor. Interessanter könnte die Form der Stielspitze sein: Bei Gymnopus confluens deutlich verbreitert. Das scheint hier auch nicht gegeben zu sein.



    LG, Pablo.