Einige können sich sicher noch an das von mir gemischte Ginger Ale in der Hummel-Maaß-Hütte vor zwei Wochen erinnern.
Anna, Sarah, Hans…?
Ich glaube, Euch und einigen anderen hat es ganz gut gemundet.
Da ich inzwischen eine Anfrage dazu habe, stelle ich das Rezept gern hier nochmals für alle ein.
Alle Freunde des scharf-aromatischen Ingwers sollten unbedingt weiterlesen, alle anderen können ab hier aussteigen oder ebenfalls mitlesen, ganz wie sie wollen.
Und so stelle ich den Ingwersirup her.
Man nehme einige Knollen frischen Ingwer.
Diese werden geschält
und anschließend grob geraspelt.
Nun gebe ich das in eine Kasserole und zu gleichen Teilen Zucker und Wasser dazu.
Also auf 100 g Ingwer 100 g Zucker und 100 ml Wasser. Mischverhältnis 1 : 1 : 1.
Das gibt bei diesem Verhältnis ca. 175 ml Sirup.
Man kann das natürlich auch süßer oder herber machen, je nach Zuckeranteil.
Kurz aufkochen, damit sich der Zucker löst.
Nach dem Abkühlen die Masse durch ein Sieb passieren und gut ausdrücken.
In Flaschen abfüllen.
Wer es kräftig gefärbt mag, nehme braunen Rohrzucker (links) oder weißen Zucker (rechts).
Geschmacklich unterscheidet sich das nicht!
Den Sirup kühl stellen und vor Gebrauch kräftig schütteln, da sich der Zucker absetzt.
Am besten macht man daraus eine Ingwer-Limonade, die im Gegensatz zu den meisten der gekauften tatsächlich nach Ingwer schmeckt.
Ein Viertel bis ein Drittel Glas Sirup mit spritzigem Wasser auffüllen, fertig.
Ich gebe gern noch ein, zwei, drei Zitronen-Eiswürfel dazu oder ein paar Spritzer Zitronensaft.
Das macht es etwas fruchtiger.
Während der heißen Sommertage war das ein wunderbar erfrischendes Getränk.
Der Ingwersirup eignet sich auch sehr gut für diverse Desserts.
U.a. mit Mascarpone, Quark, Schlagsahne.
Oder im Winter als Zutat zum Tee oder Grog.
Auch diversen Curry-Kokos-Suppen gibt er ein tolles Aroma.
Viel Spaß beim nachmachen und genießen.
Liebe Grüße vom Nobi