Saftporling aus höhere Lage ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.141 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo !


    Ein unbekanntes Saftporling aus Höhere Lage . Mich Makroskopisch ( auch andere Merkmalle Geruch - Geschmack besonderes Gelb Rotliche Fleisch passen) erinnert an Tyromyces wynnei ?


    Fundort Rauriser Tal (AT) ca 1500 m ü NHN - Fichtenwald (Fichte - Lärche - Kiefern) auch möglich irgendwelche dünne kleine Laubbäume .

    Geruch intensiv angenehm besonderes nach Pilzfleisch starke druck - Zerquetschung . Geschmack sehr leicht bitter aber man muss Kostprobe wegen Bitterkeit nicht sofort spucken wie bei zb. Hypholoma . Ein komische Bitterkeit wie bei Bittere Schokolade , bitter aber man essen weiter .

    Fleisch weich in keinen fall zach oder hart .


    Diese Pilz hat meine Frau gefunden , ich war an andere teil Wald und ich habe nicht Substrat gesehen . Sie hat Pilz aus Substrat entfernt .


    Substrat : Liegende dünne (10 cm Durchmesser) bis 1 Meter lange Ast . Wahrscheinlich Fichte . An diese Ast es war 3 Fruchtkörper ein von andern ca bis 15 cm weit . Meine Frau hat 2 Fruchtkörper entfernen .


    Größte und Mittlere Fruchtkörper an Boden ohne Substrat Fotografiert


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    Poren


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    Fruchtkörper mit stück von Substrat


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    Oberflache


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    Schnittbild


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    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Ich könnte mir da ganz gut Climacocystis borealis (Nordischer Schwammporling) vorstellen, auch wenn die Poren noch nicht so richtig schön albyrinthisch ausgewachsen sind. Das darf aber bei jüngeren Fruchtkörpern auch so aussehen wie hier.
    Tyromyces wynnei hat einen anderen Habitus mit ziemlich kleinen, dünnen Hütchen, und ist normalerweise etwas stärker gefärbt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo !


    Heute bei Pilpirsch wir haben Climacococystis borealis gefunden . Habe von ältere besonderes von junge Exemplar Kostprobe gemacht . Passt in keinen fall nicht , mehr bitter als mein Pilz und viel mehr zach - hart . Mein Pilz war so weich wie eine Paste . Meine das um etwas anderes gehet , zu viel ist ungewöhnlich , auch Poren . Ich habe ein Fruchtkörper mitgenommen aber leider heute war niemand von 2 Experten dabei .

    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Climacocystis borealis muss nicht immer stark bitter sein. Ich erinnerre mich, auch mal auf einem rumgekaut zu haben, den man bestenfalls als "schwach herb" bezeichnen könnte. Im Jungstadium ist das auch ein sehr weicher (aber zäher, schwer zerreißbarer) Pilz.

    Es ist dennoch schwierig abzuschätzen in diesem Fall, weil natürlich nicht die typische Wuchsweise, aber rein optisch jedenfalls eher im Rahmen vom Nordischen Schwammporling als von Tyromyces wynnei.
    Vom Aussehen her würde sogar eher Tyromyces kmetii passen, aber das wäre an Nadelholz in der Höhenlage doch sehr ungewöhnlich.

    Also ich fürchte, der wird sich auch erst nach ansicht einiger Mikromerkmale sicher zu erkennen geben.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo !


    Ich habe per ein Portrait von G. Koeller (AT) an T. wyneii , Makroskopisch - passt auch andere Merkmalle auch Substrat , angekommen aber das ist unsicher . Habe Exsikkat aber gestern bei Pilzpirsch niemand von beide Experten war nicht dabei . Wenn sammle ich noch was interessantes ich schicke dich zusammen ..

    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Ok, so machen wir das. :thumbup:

    Eine große Schwierigkeit beim Bestimmen von solchen Porlingen ist ja: Die sind innerhalb einzelner Arten schon oft unheimlich variabel im Aussehen.
    Manchmal ist es schwer abzuschätzen, wie weit eine einzelne Art variieren kann.


    Ein paar gute Ansichten von Tyromyces wynnei, die ich auf die Schnelle im Netz gefunden habe, und die meiner Ansicht nach einigermaßen typisch ausgeprägt für die Art sein sollten:
    >MycoBank<

    >Mycocharentes<

    >Hans Benders Pilzseite<

    >Naturamediterraneo<



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Fotogen war der leider nicht mehr (auch mikroskopisch), weil mich da beim Anschneiden eine ganz fidele, richtig große Made anguckte. g:-)

    Die Tierchen sind manchmal wirklcih hartnäckig und lassen sich auch durch Trocknen nicht vertreiben, sondern essen einfach weiter.
    Nunja, ein paar Sporen, Hyphen und Zystiden hatte sie übrig gelassen. Kann man also als irgendwie komisch aussehenden Climycocystis borealis abspeichern.



    Lg; Pablo.

  • Hallo Pablo !


    Danke für die mühe , das ist ein gutes Beispiel das gibt kein "unmöglich" nur ungewöhnlich ! C. borealis mit diese Fruchtkörper Form und fast mild .


    Nochmal danke LG beli !