Waldchampignon und graue Schwefelköpfe?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.740 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Waldchampignons und graue Schwefelköpfe?


    Heute mal ne runde in den Wald. noch nicht viel los. Gefunden habe ich an der üblichen Stelle am Fluß zwei Waldchampignons? Neben den Exemplar in der Bildern stand ein Älteres, Hut auf, unten Lamellen Dunkelbraun/ Schwarz.


    Bei den Schwefelköpfen bin ich mir recht sicher. Grüne sind es def. nicht. Dadurch dass die jung sind, sind die Lamellen noch hell. Fundort am kleinen Altstämmen.

    Für Stockschwämmchen passt der Stiel nicht. zu glatt, keine Muster.


    Kann jemand meine Zuordnung bestätigen?

  • Hallo pop77,


    bei Waldchampinen würde ich eine mehr oder weniger starke Rötung erwarten. Die sehe ich hier auf die Schnelle nicht. Ich meine der Pilz gilbt etwas. Auf den allerersten Blick dachte ich an A. augustus. Wie riecht er denn?


    Beim 2ten Pilz sehe ich keine Stockschwämmchen, weil weder Stielschuppung noch Ring zu sehen ist.


    Ob das ein Grauer Schwefelkopf ist? Ich sehe weder grau noch grün! Manche Kollektionen sind einfach nicht fertil und die Lamellen verfärben sich nicht. Evtl. kommen weitere Gattungen in Betracht, z.B. Rüblinge.


    Grüßle

    RudiS

  • Hallo !


    Die Bilder sind nicht optimal .

    Dein Champignon kann Agaricus augustus sein , aber auch kann etwas anderes sein , Beispiel Perlhuhn oder Rebhuhn Egerling usw . schlecht Fotografiert für Bestimmung , und bitte nie Stielbasis schneiden , wichtig ist auch gesamte Schnittbild

    Dein Schwefelkopf . Auch schlecht für Bestimmung Fotografiert . Ich meine das etwas anderes als Schwefelkopf ist , mir erinnert an zb. Gymnopus sp oder was anderes ähnliches . Bin nicht siecher weil Fotos ist einfach für Bestimmung nicht optimal . An Stiel sind keine Ringreste zu sehen , Stiel ist auch etwas komisch . Vielleicht jemand sehe besser .


    LG beli !

  • Also der erste ist wohl ein Perlhuhnegerling (leicht giftig) da er sich eher gelb wie rot verfärbt.


    Beim zweiten liegst du denke ich mit Rübling richtig. Vor allem bei den größeren Exemplaren (es waren 2 Fundstellen), das ist ein verdrehter Rübling.

  • Ahoj,


    der Rübling erinnert mich an den Spindeligen,

    insbesondere der Stiel.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Hallo,

    beim Champignon denke ich an Agaricus moelleri. Eine Bestimmung ist das aber nicht, nur ein Denkanstoß.

    Leider ist die Stielbasis abgeschnitten. Hat er dort gegilbt?

    LG Bernhard

  • Moin!


    Zu dem Champions würde ich nichts weiter sagen wollen, solange man ihn nicht selbst in den Händen hält.

    Das zweite wird in Richtung

    Spindeliger rübling gehen.

    Typische Art für trockene Sommermonate


    Alex

  • Moin auch von mir,


    der erste ist ein Champignon, sicher kein Wald-Champi, aber dann hört es auch schon auf.

    Die Bilder reichen m.E. nicht für eine Artansprache aus, die ist bei Agaricus selbst mit vollständigem Material (Bild und Mikro) schon schwierig genug.

    Den zweiten würde ich auch für Spindeligen Rübling halten (zumindest dieersten Bilder mit der braunrotn Kappe und den dunklen Flecken auf den stielen.


    Gruß Thomas

  • ich schneide den "Waldchampignon" nachher nochmal auf. Die habe ich die letzten Jahre immer dort stehen sehen neben Safranschirmlingen. Nadelwald, Mischwald, an Gräben.

    Definitiv verfärben die sich nicht rot. Den Stiel habe ich abgeschnitten, da Bewohner drin waren.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Am Champignon müsste man halt mal riechen.
    Und wenn man ihn bestimmen wöllte, dann müsste man halt auch die Stielbasis sehen. Also die ganze Stielbasis, eben wie das halt bei Bestimmungen generell wichtig ist.

    Wird natürlich gilben, und ebenso zugleich nach Marzipan riechen.

    Spindeliger Rübling (Gymnopus fusipes) passt.



    LG, Pablo.