Hallo ihr lieben,
wie einige von euch wissen, hatte ich ja ein kleines Pilzfreundetreffen im "Elbi" in unserer choreigenen Berghütte veranstaltet. Mittwoch, den 29.8. kam Chrstoph76 erstmal zu mir nach Hause. An dem Abend gings erstmal in den Großen Garten zum Pülze gucken. Es gab tatsächlich was; teilweise noch recht frisch und knackig.
So zum Beispiel eine Ochsenzunge Fistulina hepatica
Schwefelporling Laetiporus sulphureus
oder aber der allseits beliebte Mosaik-Schichtpilz Xylobolus frustulatus
Danach stand eine Kneipp-Kur in der Dresdner Neustadt an, wo wir die lokalen hopfenhaltigen, schaumigen Kurwässer sensorisch bewerteten.
Am folgenden Tag gings dann auf zur Hütte; in bestem Nebel und leichtem Nieselregen. Dort angekommen hatten wir die Hütte erstmal für die ankommenden Gäste vorbereitet.
Es kamen lamproderma-Ulla, ihr Lebensgefährte hengu, Thomas Rödel, Drosophila-Verena und Hans, welche die weite Fahrt nicht scheuten. Bibliothekar-Stefan reiste Samstag früh an. Als TAgesgäste kamen Heidrun und Toffel. Als die ersten Gäste ankamen beschlossen wir einen kleinen Spaziergang zu machen. Der Regen hatte inzwischen nachgelassen. So konnte ich einiges über Ostrau, einem Ortsteil von Bad Schandau erzählen.
Es herrschte eine ziemlich interessante Lichtstimmung. So wie hier beim Blick auf die Schrammsteinkette.
Und es gab Pülze, so richtig viele mit Hut und Stiel und in essbar; Agaricus campestris in jung, knackig unverwurmt und lecker.
Weitere Schnappschüsse des Spaziergangs.
"Bergstation" des Aufzuges aus Bad Schandau
Blick zum Lilienstein
Die Szenerie hatte Luchsi genau im Blick
Blick zur Schrammsteinkette von der Berghütte aus
Gemeinsames Wiesenchampi-Putzen (Bild von hengu)
Samstag war eine Wanderung in die Schrammsteine angesetzt. Es ging sehr gut los mit Russula violeipes.
2 süßen Helmlingen
Gelbe Lohblüte Fuligo septica
Immer wieder boten sich tolle Blicke auf Felswände und tolle Klettergipfel.
Ein Saftporling, der an Heidrun zur Bestimmung ging
Rehbrauner Dachpilz Pluteus cervinus
Bis wir dann zum Schrammtor kamen. Hans hat sich schon mal zum Fotografieren positioniert.
Zeit für ein kleines Gruppenfoto (Bild von hengu, deswegen fehlt er auf dem Bild)
Weiter gehts, oh ist das nicht ein Mehltau auf der Heidelbeere? Klar ist das einer. Hatte ich letzte Woche schon im Bielatal. Podosphaera myrtillina var. myrtillina
Schöne Wabenwand
Ich hatte mir den "Wildschützensteig" als Aufstieg zur Schrammsteinkette ausgesucht. Bilder davon haben Hans und Verena. Vielleicht posten sie noch 1-2 Impressionen. Oben angekommen, brauchten einige der Teilnehmer eine kurze Verschnaufpause (Bild von hengu).
Aber nicht zu lange. Ich wollte ja hoch auf die Schrammsteinaussicht. Von dort hat man einen sehr schönen Ausblick auf die vordere Schrammsteinkette und Zirkelstein und Kaiserkrone auf der anderen Elbseite.
Eine kleine Klettereinlage gabs "gratis". Ich hab mich sehr darüber aufgeregt, denn von 2-3 h vorher hat´s noch tierisch geregnet. Klettern bei Nässe ist verboten. Nasser Sandstein ist sehr bröcklig und ist nicht so stabil wie trockener. Zudem steigt auch die Sturzgefahr wenn Griffe oder Tritte plötzlich rausbrechen...
Blick zu den Torsteinen
Natürlich darf der Falkenstein auch nicht fehlen. Immerhin ist das einer unserer größter Kletterfelsen; auf alle Fälle aber der markanteste und der bedeutendste.
Unnötig zu erwähnen, dass wir dort ein bisschen verweilten und eine Mittagspause einlegten. Das mach ich jetzt auch mal.
Pause.
Geht aber bald weiter.
l.g.
Stefan