Hallo,
wer kennt diesen Pilz?
Fundort: Baggersee, am Hang, Nähe von Birken.
Danke um voraus
LG Jo
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Hallo,
wer kennt diesen Pilz?
Fundort: Baggersee, am Hang, Nähe von Birken.
Danke um voraus
LG Jo
Hallo Jo,
ich tippe mal auf den Samtfusskrempling.
Hallo,
ich denke das ist ein kahler krempling oder einer der erlenkremplinge, also ein Paxillus. Der Kahle Krempling ist ein Mykorrhizapartner der Fichte. Wenn keine Fichte in der Nähe war gehört er eher in die Gruppe der Erlenkremplinge.
LG
romana
Ahoj!
Stimmt, ein Krempling, aber einer aus der Paxillus - Gattung (giftig!), keiner der JHolzkremplinge (Tapinella).
Sieht jetzt für mich eher nicht wie ein typischer Kahler (PAxillus involutus s.l.) aus, aber ich habe mich mit der Gattung auch noch nicht wirklich befasst.
LG, Pablo.
Hallo,
das sieht mir eher wie der Große Krempling aus (Paxillus validus). Den hab ich vor vier Jahren auch mal gefunden in der Nähe von Birken. Ich hatte ihn auch hier eingestellt hier: Der dicke Stiel, die viele Erde am Stiel und der kräftige, etwas gedrungene Habitus weist schon in die Richtung. Seit damals ist er an der Stelle nicht mehr gewachsen, oder ich hab ihn verpasst bzw. er wurde abgemäht.
Grüßle
Heide
vielleicht sollte noch erwähnt werden dass es sich um einen heimtückischen Giftpilz handelt
Hi,
es gibt auch Paxillus obscurosporus. Der wäre auch noch möglich. Die ganze Gattung ist nicht ganz so leicht. Da heißt es stundenlang Rhizomorphen in Wasser waschen und dann mikroskopisch Kristalle an Rhizomorphenwänden suchen.
l.g.
Stefan
Servus Stephan
Da heißt es stundenlang Rhizomorphen in Wasser waschen und dann mikroskopisch Kristalle an Rhizomorphenwänden suchen.
... sooo aufwändig ist das nicht *hihi.
Geht es um Paxillus validus vs. Paxillus obscurisporus, reicht ein Sporenabdruck, um die beiden sofort sicher zu trennen (Paxillus validus das typische Paxillus-Ockerbraun, Paxillus obscurisporus ein dunkles rotbraun).
Wären die Lamellen schön zitronengelb, wäre die Sache klar (das ist bei jungen Paxillus validus typisch - den letzten hatte ich am Wochenende im BayerWald bei unserer Ausstellung auf dem Baumwipfelpfad in der Hand).
Unter Birken an offenen Stellen gibt es auch noch Paxillus cuprinus - den hatte ich auch auf der Ausstellung in der Hand. Der kann Paxillus validus ähneln, ist aber meist nicht ganz so kräftig - die Sporenform ist hier neben der Makroskopie entscheidend (exakte Form des Sporenendes).
Leider kann ich hier Paxillus cuprinus makroskopisch nicht ganz ausschließen. Daher heißt es dann doch: eine der jetzt schon sichtbaren Rhizomorphen von der Stielbasis mit einer Pinzette wegzupfen, ausgiebig waschen (wegen Sandkörnchen - die und Deckgläser, dumme Kombination)...
Paxillus cuprinus hat nicht die Ummantelung wie Paxillus validus.
Dann noch ein Sporenabdurck - und voilá, schon bestimmt.
Liebe Grüße,
Christoph
P.S.: Paxillus cuprinus hätte einen Rotton im Sporenpulver, aber deutlich heller als Paxillus oscurisporus - wenn man alle drei nebeneinander hat, kann man sie auch per Abdruck trennen.
Servus Stephan
Da heißt es stundenlang Rhizomorphen in Wasser waschen und dann mikroskopisch Kristalle an Rhizomorphenwänden suchen.
... sooo aufwändig ist das nicht *hihi.
Dachte ich mir schon, aber lass mir bitte auch mal das stilistische Mittel der Übertreibung.
l.g.
Stefan
Hallo,
zuerst mal Dank euch allen.
Das erste Bild zeigt im Hintergrund eine kleine Birke. Andere Birken sind in der Nähe.
LG Jo