Hallo zusammen,
am letzten Freitag habe ich in einer Glovebox einen Kräuterseitling auseinandergerissen, aus dessen Zentrum mit einem sterilen Skalpell kleine Stückchen entnommen und in zwei fertige (antibiotikahaltige) MEA-Petrischalen gesetzt. Die Ränder der Schalen habe ich wieder mit Parafilm versiegelt. Der Antibiotikazusatz geht auf einen Fehler des Händlers zurück, ich wollte es eigentlich schon lieber ohne Genta probieren. Es sieht so aus, als wäre der Klon in beiden Fällen angewachsen. Wenn es klappt, möchte ich mit dem Myzel sterilisierte Holzdübel besiedeln, die dann in sterilisierten Kaffeesatz übertragen werden sollen...
Meine Frage betrifft die Petrischalen: Pilze sind ja aerobe Organismen. Bekommen die in einer parafilmversiegelten Petrischale noch genügend Sauerstoff?
Braucht man vielleicht Schalen mit Nocken?
Wie sieht es mit Glaschalen aus? Die hätten nämlich den Vorteil, dass man sie samt Medium autoklavieren kann.
Liebe Grüße
Ralph