Bin heute zum ersten mal seit dem Wochenende in den Wald gekommen und muss sagen der Regen hat Wunder bewirkt - hatte zwar kein übermässiges Glück was Steinpilze und Co angeht, aber insgesamt gesehen wachsen die Pilze wie blöde - man muss wirklich aufpassen wo man hintritt - ich hoffe nur das es übers Wochenende nochmal sonnig wird...
östlicher Taunus und Mittelhessen
- Roana
- Erledigt
Es gibt 262 Antworten in diesem Thema, welches 97.296 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.
-
-
Moin!
So langsam geht's hier auch schon wieder los. Hab schon die ersten beim Walking gesehen. Werde mich am Wochenende mal ausgiebiger in den Wald begeben.
-
Hallo erstmal!
Seit dem letzten tollen Pilzjahr sammele ich auch wieder. War letztes Jahr vor allem um Gießen rum unterwegs, dieses Jahr stehen nach Umzug Wetterau und Taunus an.
Der erste Gang in der Nähe von Gießen brachte noch nichts außer zwei winzige Goldröhrlinge, die ich aber stehen ließ. Heute war ich in einem Buchenwald in der Nähe von Nidda. Etliche Rotfußröhrlinge, ich hatte aber ein schlechtes "Zeitfenster" erwischt, die meisten waren angefressen/verfault. Viele Frühlings-Weichritterlinge. Als kleines Highlight für mich wenige junge Exemplare einer Pfifferlingsart - am ähnlichsten dem falschen Pfifferling, der ja aber allerdings eigentlich im Nadelwald wächst. Macht ja auf jeden Fall die Hoffnung auf mehr.
Dann noch eine Kolonie junger Glimmertintlinge, die ich aber stehen ließ.
An nicht essbaren einige schöne Korallenexemplare.
Insgesamt: noch nicht der große Wurf, aber ich glaube, da kommt noch einiges.... -
Mich brachte gestern ein kleiner Fichtenreizker zu Fall... Bin in ein fettes Loch unter dem Gras reingetreten als ich zu ihm hin wollte und hab mir den Knöchel heftigst umgeknickt... hätte ich die hohen Jagdstiefel vorher angezogen bräuchte ich sie jetzt nicht zu tragen... aber hinterher ist man immer schlauer...
Immerhin landete der Pilz zusammen mit ein paar Rotfüßen dann doch in der Pfanne... wäre ja noch schöner sowas ungestraft zu lassen
Die Rotfüße musste ich auch ziemlich ausschneiden wegen Madenbefall... aber ging noch so einigermaßen.
Zerrungssalbe schmierend
Ro -
@ Roana: alles gute für den Knöchel!
Seit Sonntag war ich jeden Tag einmal im Wald (immer andere Stellen); heute hat sich es zum ersten Mal richtig gelohnt, Umgebung Wehrheim:
Ein richtiges Röhrlingsreduit mit Goldröhrlingen, noch kleinen Steinpilzen und Unmengen an Rotfüßen in einem Mischwald mit starkem Fichtenbestand. Von letzteren waren allerdings 95 % verwurmt, wobei diesmal auch bei den anderen Arten das Schlimmste die Fresskonkurrenz war!
Ansonsten, nicht für den Kochtopf: ein Kahler Krempling, eine Herbstlorchel, vermutlich noch ein Gifthäubling sowie ein junger Pantherpilz.
Gestern entdeckte ich etwas weiter weg von der heutige Stelle meine ersten Steinpilze als Sammler überhaupt, Riesenteile, die aber leider quasi schon "hohl" waren: Mäuse etc. kamen mir zuvor, es sei Ihnen aber auch vergönnt. -
Sensationeller Tag im Taunus (wieder bei Wehrheim): hab ca. 2 Kilo Röhrlinge sammeln können, darunter 8-9 Steinpilze. Es ging sehr verhalten los = in dem Waldgebiet, wo ich bereits zwei nicht verwendbare Steinpilze fand, waren die Sammler bereits emsig unterwegs, wie sich an den abgeschnitten Stümpfen zeigte. Das Titelbild am Donnerstag im Regionalteil der Taunuszeitung mit einem Sammler mit riesigen Rotkappen half mir auch nicht gerade. Etwas frustriert, hatte ich die rettende Idee, mal über einen Bahndamm in die "Wildnis" reinzugehen. Dazu wieder Goldröhrlinge und Rotfüße, wobei bei beiden nur die jungen Exemplare "sammelbar" waren. Insgesamt hab ich auch bestimmt 30-40 Steinpilze gesehen; die ganz großen auch nicht tauglich. Dazu noch ein Büschel Aniszählinge.
Sonst: eine Menge Panther- wie Perlpilze, so dass ich die Unterschiede gut studieren konnte. An den Perlpilz trau ich mich aber trotzdem für den Kochtopf noch nicht ran. Ein Satanspilz (für mich Erstfund). Jede Menge Kahle Kremplinge und noch mehr, gerade zu Unmengen, an Glimmertintlingen.
In einem Waldstück Dutzende junger und alter Fliegenpilze, dass ein "Schamane" seine wahre Freude gehabt hätte. -
Mal wieder ein "Osttaunus-Report": diese Wochen war ich schon an zwei Stellen, die ich zuvor besucht habe.
Insgesamt ist es etwas müde gerade - am Montag war ich in der Nähe von Köppern. Das einzige was wie verrückt spross, waren die Gallenröhrlinge, und zwar teils auf vorherigen Steinpilzflächen, weshalb ich mich auch beinahe vertan hätte.
Heute war ich bei Ockstadt unterwegs, in einem sehr artenreichen Wald. Der war allerdings wie leergefegt, hier und da gabs noch alte Täublinge. Wenn ich nicht einen prächtigen Parasol gefunden hätte, hätte ich schnell die Flinte ins Korn geworfen. Und wie es dann manchmal so ist: Plötzlich hatte ich dann doch noch eine Pilzstelle. Zuerst grüßten mich stattliche Samtfußkremplinge (diese schönen Pilze durften natürlich stehen bleiben), dann fand ich einige Scheidenstreiflinge, einen schönen großen Hexenröhrling, und da war sie dann noch: meine erste Krause Glucke. Allerdings war ich vom Geschmack nicht begeistert, das Fleisch war mir zu fest - lags vielleicht am Alter oder ist das so?
Das wars dann auch. Insgesamt schade, ich dachte, es müsste ideales Wetter herrschen, habe mich vielleicht um einen Tag vertan. -
Ich war ja von meiner Prognose gestern schon überzeugt gewesen,
http://www.pilzforum.eu/board/…spause?pid=68100#pid68100
doch wie schnell die guten Speisesorten wieder hochkamen, hat mich sehr überrascht!
Bin mit Fokus auf Birkenpilzen in mein Lieblingsröhrlingswäldchen bei Wehrheim gefahren, und es hat mich etwas umgehauen.
Die Terrorherrschaft der Gallenröhrlinge ist auf jeden Fall vorbei, und dafür sprossen jetzt wieder Rotfüße, Goldröhrlinge und Maronen, wobei letztere handtellergroß UND madenfrei waren. Dann fand ich - womit ich eigentlich schon gar nicht mehr gerechnet hätte - vier stattliche Fichtensteinpilze. Und als Zugabe gabs noch eine Krauße Glucke. Die Situation war auf jeden Fall so exquisit, dass ich Scheidenstreiflinge sowie viele, teils mächtige Perlpilze einfach stehen ließ.
Auch sonst sproß da so etliches, unter anderem sah ich einen schönen Korallen-Hexenring, hatte leider keinen Foto dabei. -
Heute musste ich es einfach mal wieder vom Lochmühlen-Parkplatz aus versuchen, obwohl ich trotz guter Standortbedingungen bisher eher schlechte Erfahrungen dort gemacht habe... Und tatsächlich war bis an die Kammhöhen erneut das meiste abgesammelt. Bin auch zwei Sammlern begegnet, die eine interessante Taktik hatten - stets im gleichen Abstand nebeneinander, arbeiteten sie sich "rasenmähermäßig" und sehr bedächtig den Berg hoch. Trotzdem gabs hier schon einige Maronen und Birkenpilze, außerdem (siehe Bestimmungsthread) wohl junge Riesenchampignons, welche die Röhrlingsfetischisten stehen ließen.
Bin dann an eine ziemlich unzugängliche Stelle in der Nähe gegangen. Dort gab es ganze Kolonien von Goldröhrlingen, teils beinahe in "Büscheln" wachsend. Hatte ich so auch noch nicht gesehen. Leider sind die sehr schneckenanfällig, und die Ausbeute war überschaubar. Ein kleines Fichtenwäldchen mit Steinpilzen drin wertete den Pilzgang sehr auf, insgesamt gab es wohl bei 4 Stunden 1,5 Kilo. -
Wieder ein guter Tag, wird fast zum Selbstläufer.
Hätte nicht gedacht, dass so spät im September die Vielfalt sogar noch steigt. Ich finde in den Wäldern zwischen Wehrheim und Köppern immer mehr Arten. Zurzeit kommen häufig diverse Champignons dazu, und sogar die Röhrlingsanzahl steigt - jetzt gibts auch noch Ziegenlippe, Hohlfußröhrling und Körnchenröhrling -
Schwerer Schicksalsschlag gestern - bei meiner ergiebigsten Pilzstelle in diesem Jahr gab es leider breitflächigen Holzeinschlag, die kann ich jetzt total vergessen. Kann denn niemand den Waldarbeitern verbieten, ihre Arbeit zu machen? Immerhin, einen Steinpilz hab ich dort sogar noch entdeckt, ingesamt sonst noch eine ganz ordentliche Ausbeute in der Nähe.
Blöd, so spät noch einen weiteren Pilzplatz suchen zu müssen. Heute probierte ich es im Winterstein-Gebiet bei Bad Nauheim. Gab zwei Parasole und ein halbes Dutzend Birkenpilze, dafür, dass ich mich durch Macchia-ähnliche Birkenwäldchen mit viel Brombeeren drin quälte, war es das kaum wert. Hab wohl auch die falsche Seite des Berges genommen, an den Offenwald-Hängen war es viel zu trocken. Dafür unheimlich viele Giftpilze - Unmengen an Fliegenpilzen, einige grüne Knollis und auch die Gallenröhrlinge waren hier und da wieder am Kommen.
P.S: Neufund am Sonntag: gelbe Kraterelle.
-
Heute mal wieder Köpperner Tal, und ganz knapper Kommentar: es könnte einfach mal wieder regnen. Immerhin gabs die ersten Reizger. Insgesamt ein halbes Kilo heute mitgenommen, was aber auch noch hauptsächlich daran lag, dass ich zwei "sichere" Bäume habe; um den einen stehen Dutzende Hohlfüße, um den anderen herum Körnchenröhrlinge. Wird auch noch eine Weile so bleiben. Zwei kleine Steinis hielten die Hoffnung am Leben, dass vielleicht in ein bis zwei Wochen ein letztes Mal "losgeht".
-
Heute hatte ich eine kleine, aber lohnenswerte "Pilzodyssee". Ich wilderte mal außerhalb des eigenen Reviers, aber noch gerade in Mittelhessen. Es fing enttäuschend an. Ziel war der Rimberg bei Caldern (Nähe Marburg), wo ich letztes Jahr zahllose Herbsttrompeten fand. Dieses Jahr überhaupt nichts, nur ein paar vertrocknete Rotfüße. Auf dem Rückweg war ich drauf und dran, in den Taunus zu fahren, da fiel mir im Raum Gladenbach ein Waldstück mit sehr vielen verschiedenen Arten Nadelholz auf. Schon bei den ersten Schritten sah ich Kremplinge in Massen (die blieben natürlich stehen), und flugs waren auch die ersten Maronen aufgetan. Kurz vor mir müssen Sammler nicht knapp unterwegs gewesen sein, die sich aber netterweise nur für die allergrößten Steinpilze interessiert zu haben schienen.
Mit ca. 3-4 Kilo Röhrlingen (Maronen, Flockis, Rotfüße) machte ich auf den Heimweg, mit Zwischenstopp bei einem Kumpel in Gießen, dem ich eigentlich nur ein paar Pilze überlassen wollte. Derart angespornt, wollte er auch noch mal los, und wir fuhren nochmal in dem riesigen Forst zwischen Salzböden und Krofdorf. Hier fanden wir dann noch Parasole und vor allem eine ungestörte und ergiebige Steinpilzstelle. Dann gabs noch Erstfunde: Grünspanträuschling, Austernseitling.
Soeben wurde dann noch die Pilzpfanne "Tag der deutschen Einheit" kreiiert (ein Reis"wall" trennte angeschmorte und scharf angebratene Pilze). Und für morgen und zum Trocknen blieb auch noch genug über, insgesamt hatten wir bestimmt fünf Kilo. -
Naja Kopf hoch, der Regen kommt ja morgen angeblich
Gruß
derpilzberater aus Offenbach -
Damit man nicht glaubt, ich denke mir alles immer nur aus, gibts heute auch mal ein Foto.
Bis dato hatte es hier noch nicht geregnet, was man an vielen Stellen auch merkte. Da ich von Röhrlingen etwas übersättigt bin, habe ich heute auf den Parasol hin gesammelt, was mit etwas Konzentration auch gut klappte. Außerdem habe ich mir vorgenommen, den Frauentäublingen mal wieder eine Chance zu geben (war bisher nicht gerade mein Lieblingspilz). Drei Waldchampignons - leider gelang es mir noch nie, viele auf einmal von denen zu finden. Die beiden Steinis und eine schöne Ziegenlippe konnte ich einfach nicht stehen lassen. Außerdem die ersten Semmelstoppelpilze, meine beiden sind hoffentlich nicht zu alt, ich habe noch nicht so viel Erfahrung damit. Ansonsten gab es Unmengen an Goldröhrlingen und auch die Maronen sind wieder am kommen. Wo? Nähe Lochmühle. -
Heute ein etwas mühsamer Tag bei Wehrheim. Es gab zwar nach dem Regen einiges Wachstum, doch gab es von den Arten für sich genommen eher wenige Pilze. Vielleicht war ich etwas zu früh wieder hin, auf jeden Fall habe ich einen bunt gemischten Korb mit nach Hause gebracht.
Von den Röhrlingen waren zwar etliche Arten vorhanden. Häufig waren aber nur noch die Ziegenlippe, der Körnchenröhrling (der sich sogar ziemlich ausbreitete) und der Lärchenröhrling. Ein paar Maronen und Flockis und Birkenpilze habe ich noch mitgenommen, die wenigen vorhandenen Steinpilze waren groß und unbrauchbar. Das durch Wind und Wetter etwas "offenere" Unterholz zeigte, was mir alles so entgangen war!
Bei den Lamellenpilzen gabs Parasole, Fichtenreizker, Wald- und Anischampignons. Von den Champignons gab es heute sogar mal ein paar mehr zu finden, während außer mir weitere Parasolsammler wohl unterwegs waren - ich machte zwar noch mal einige Exemplare ausfindig, die standen aber im Unterholz oder unter Brombeeren versteckt etc. . Außerdem die ersten Hallimasche. Zu haben gewesen wären auch noch viele Frauentäublinge, aber das sparte ich mir heute mal.Als Rarität (für diese Gegend zumindest) fand ich einige teils sehr stattliche Trompetenpfifferlinge. Außerdem gab es noch Semmelstoppelpilze und schließlich fand ich noch zwei Krauße Glucken.
Insgesamt ca. 1,5 Kilo. Dennoch herrschte auch für mich so ein unbestimmtes Gefühl von Endzeitstimmung, besonders als ich in ein zweites, bereits schon ziemlich "leeres" Waldstück ging.
Ich tippe noch mal auf einen letzten Höhepunkt am Wochenende, wenn es noch mal sonnig und trocken werden soll. -
Heute wieder im Köpperner Tal.
Alle typischen Röhrlinge sind noch da - sogar einen kleinen Steinpilz fand ich noch (der letzte dieses Jahr?), doch die Nummer schwindet.
Eigentlich wollte ich auch nur ein "Sneak Preview" machen, da es am Wochenende noch mal sonnig werden soll, und ich eine Prognose treffen wollte. Der Plan, nix mitzunehmen, zerschlug sich aber schnell. Neben etlichen Semmelstoppelpilzen fand ich zwei schöne "Pifferlingsrasen" mit Dutzenden von Trompetenpfifferlingen.
Die ersten Nebelkappen zeugen vom "Finale" der Pilzsaison. Außerdem die Stunde der Holzzersetzer, an jeder Ecke waren Stockschwämmchen, Schwefelköpfe etc. zu sehen. Der Hallimasch ist natürlich auch am Kommen, einen Platz, wo die Büschel nur so wucherten, ahbe ich mir für Sonntag vorgemerkt.
Champignons gab es keine mehr, kleine Parasole nur noch vereinzelt. Was ich bei letzteren auch auf andere Pilzsammler zurückfürhre, die in der Gegend unterwegs sind. -
Peter Gwiasda aus Wehrheim, der sporadisch Pilzwanderungen anbietet, meint heute in der TaunusZeitung: noch vier Wochen Pilze en Masse! Ich hab da so meine Zweifel.
-
Die letzten 2 Wochenenden im Taunus Nähe Wehrheim gewesen. Anfangs nix, aber umso höher man kommt und umso weniger zugänglich es wird, wird es besser:
wo man hinschaut Hallimaschis!!
einige Trompetenpfifferlinge, die jetzt schön getrocknet werden, und ein paar ältere normalo-Röhrlinge, die zusammen mit unseren getrockneten Steinpilzen eine schöne Soße ergaben.
Die letzten (alten) Steinpilze gab es am 09.10.
Reste von krausen Glucken haben wir gesehen, aber keine reichliche Ernte machen können.
Das Highlight waren schöne Hexenröhrlinge, von denen ließen wir lieber die Finger. Wir waren uns zwar recht sicher, dass es die genießbare Variante war, aber wer kann das schon WIRKlich mit Bestimmtheit sagen???An einer Stelle war das Gras weiß bzw. gefrorene Tropfen drauf, nachmittags um 16 uhr. Das war es wohl mit der Pilzsaison?
-
Das Highlight waren schöne Hexenröhrlinge, von denen ließen wir lieber die Finger. Wir waren uns zwar recht sicher, dass es die genießbare Variante war, aber wer kann das schon WIRKlich mit Bestimmtheit sagen???Hallo ta_tonka,
davon ausgehend, daß wir im Taunus keine Satansröhrlinge haben,
sollte die Unterscheidung zwischen dem Netzstieligen und dem Flockenstieligen Hexenröhrling nicht schwerfallen...(Merkmale, wenn Du brauchst, auf Abruf).
Andererseits hat Deine Einstellung auch was Gutes:
es bleiben mehr für mich stehen...LG
Malone -
An einer Stelle war das Gras weiß bzw. gefrorene Tropfen drauf, nachmittags um 16 uhr. Das war es wohl mit der Pilzsaison?Gestern fand ich im Köpperner Tal noch einen Steinpilz, mittelgroß und nicht alt. [hr]
Die letzten drei Tage war ich an drei verschiedenen Stellen unterwegs, die Saison geht ja langsam zu Ende und es war noch mal leidlich ordentliches Wetter.1. Nähe Forsthaus Winterstein: Insgesamt nicht viel los. Eine Marone war noch zu finden. Wenige Nebelkappen (sammel ich aber auch nicht) und Semmelstoppelpilze. Dann kam ich aber an einen feuchten Graben, wo noch Fliegenpilze und Dutzende Hallimasche zu finden waren. Daraus machte ich ein Pilzgericht, aber das mit dem Abkochen ist echt nicht mein Ding. Die ausgekochten Pilze schmeckten mir überhaupt nicht.
2. Köpperner Tal: Wenn man mal rein vom Speisewert absieht, pulsierte pilzmäßig dort das Leben. Ich sah dieses Jahr noch nie so viele Pilze auf einmal und stand einmal mitten in einer "Rabatte" mit hunderten von Hallimaschen, wo ich gar nicht durch konnte, ohne ein paar kaputt zu treten. Auch sonst alles voller Holzschädlinge, dazu noch viele Täublinge und große Hexenringe mit Nebelkappen. Ein Hang bietet offenbar auch jetzt noch ganz gute klimatische Bedingungen. Dort fand ich noch mal einen Steinpilz (siehe voriger Beitrag) und etliche Trompetenpfifferlinge. Außerdem gab es in der Gegend noch eine Marone und einen Flocki - sowas wie ein Abschiedsgruß der diesjährigen Röhrlinge? Danach gabs heftigen Regen und ich rechne für die nächsten Tage mit dem ersten Frost, das wars vielleicht wirklich.
3. Ockstädter Wald: hier war am wenigsten los. Einziger häufiger Pilz war der grünblättrige Schwefelkopf. Selbst Hallimasche gabs wenige. Eine alte Marone und ein Perlpilz, nicht verwendbar. Ich fand noch einen Parasol, vielleicht der letzte dieses Jahr.
Kurioserweise fand ich allen drei Plätzen ungewöhnlich viele Sammlerspuren. Da hatten wohl etliche Leute die gleiche Idee und wollten die letzten Tage noch mal ausnutzen.
-
Hier im Taunus war an vielen Orten gestern der erste Frost. Damit ist die Hauptsaison sicherlich beendet. Ob ich auch Winterpilze suchen werde, weiß ich noch nicht - Lust hab ich schon, aber es scheint mir etwas mühsam zu sein. Zeit, für diesen Sommer/Herbst Bilanz zu ziehen:
1. Ergebnis: es ist schwer für mich zu sagen, da ich erst seit letztem Jahr sammle und viele Neufunde hatte, aber insgesamt war ich zufrieden.
2. Pilzorte: nachdem ich (als Speisepilzsammler) effektive Plätze gefunden hatte, wurde ich recht "standortfest" - auch um zu sehen, wie die sich entwickelt. Meine Hauptplätze waren an zwei Stellen im Köpperner Tal; die eine ein Fichten/Lärchen/Buchenwald um eine Lichtung herum, die andere ein stark gemischter Wald mit nahezu allen bedeutenden heimischen Waldbäumen. Öfters war ich auch bei Ockstadt im Wald, nicht ganz so effizient. Zwei Mal war ich am Winterstein bei Bad Nauheim, hat mir auch nicht so gefallen, obwohl es dort auch sehr ausgedehnte Birkenwälder gab. Außerhalb des "Reviers" sammelte ich nur selten, einmal bei Neu-Anspach, einmal bei Nidda, an einem Tag beim Rimberg, bei Gladenbach und im Krofdorfer Forst. Die Pilzstelle bei Gladenbach war davon die wohl ergiebigste überhaupt.
3. Verlauf: Das Pilzjahr ging wohl wegen des feuchten Sommers schon früh Ende Juli/Anfang August los. Um das erste Augustwochenende dürfte wohl auch die beste Steinpilzzeit gewesen sein. Mitte August bis Anfang September war eine längere, wohl durch Trockenheit bedingte Pause, in welcher der Gallenröhrling zum dominanten Pilz wurde. Von September bis um den 10. Oktober waren viele der wichtigsten Speisepilze hier im Taunus zu finden. Seither sank die Zahl, wobei in den letzten zehn Tagen viele "Spätpilze" wie Hallimasch und Nebelkappe erst kamen.
4. In den Topf kamen (natürlich nicht auf einmal):
Röhrlinge: Sommersteinpilz, Fichtensteinpilz, Birkenrotkappe (nur wenige), Birkenpilz, Rotfußröhrling, Ziegenlippe, Hohlfußröhrling, Körnchenröhrling, Flockenstieliger Hexenröhrling, Goldröhrling, Butterpilz, Maronenröhrling.
Lamellenpilze: Riesenchampignon, Waldchampignon, Anischampignon, Aniszähling, Frauentäubling, Fichtenreizker, Parasol, Scheidenstreifling, Hallimasch, Austernseitling, Frühlings-Weichritterling, Flaschenbovist. Perlpilze gabs viele und Stockschwämmchen waren örtlich häufig, von beiden ließ ich dieses Jahr aber noch mal die Finger.
Leistlinge/andere: Semmelstoppelpilz, Krause Glucke, Trompetenpfifferling.Die zahlenmäßig häufigsten waren davon: Rotfuß, Goldröhrling, div. Täublinge, Hallimasch und Parasol.
Bei den ungenießbaren/giftigen gab es besonders häufig (nur auf die Lamellenpilze und Röhrlinge bezogen): Kahler Krempling, Samtfußkrempling, Fliegenpilz, Pantherpilz (besonders im Spätsommer), Gallenröhrling.Jo, dann freue ich mich aufs nächste Jahr.
-
Dank des verregneten Juni kann man so gaaanz laaangsam auch im Taunus Pilze finden.
Die Perlpilze sieht man sogar schon recht häufig aus dem Boden schießen. Flockis gibts vereinzelt sogar schon seit ca. drei Wochen, jetzt finden sich schon recht stattliche Exemplare, allerdings nicht viele. Heute habe ich auch die erste Ziegenlippe und die ersten zwei Anischampignons gefunden. Sommersteinpilze sind leider noch keine zu sehen.
-
War heute nur eine Viertelstunde zu einem kleinen Spaziergang im Wald bei Köppern, Flockis stehen jetzt in beträchtlichen Mengen da. Auch die ersten Stockschwämmchen wurden gesichtet.
-
Stockschwämmchen, sehr nice Bilder bitte
Gruß
War heute nur eine Viertelstunde zu einem kleinen Spaziergang im Wald bei Köppern, Flockis stehen jetzt in beträchtlichen Mengen da. Auch die ersten Stockschwämmchen wurden gesichtet.