östlicher Taunus und Mittelhessen

Es gibt 262 Antworten in diesem Thema, welches 96.983 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Gestern im Büdinger Wald... :)


    Wobei ich leider sagen muss, das waren die Reste, die die anderen Sammler übersehen hatten. Wir hatten uns leider zu lang an einer sehr ergiebigen Maronen-Fundstelle aufgehalten, während die anderen die riesigen Steinies aus dem Wald getragen haben.

  • Obwohl sich die Sammler am WE im Taunus bald gegenseitig totgetreten haben, ist trotzdem noch ein nettes Portiönchen rausgesprungen. :)


    Am Anfang des Köpperner Tals, ziemlich weit oben, etwas unterhalb des Militär-Depots. Wenn ich mir vorstelle, was INNERHALB dieses streng bewachten Gebiets wachsen muss... 8| aber da lassen sie einen ja nie und nimmer rein.

  • @ Fusselhirn


    seh ich das richtig ????
    Kaum zu glauben - der helle Wahnsinn.


    Glückwunsch


    LG
    Lenti

    Liebe Grüsse von
    ich-lebe-immer-noch-lenti
    Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.


    (Bertolt Brecht)



  • Danke - ich kanns auch noch garnicht so richtig glauben... warscheinlich erlebe ich sowas die nächsten 10 Jahre nicht mehr hier. ;)


    Mittlerweile sind sogar noch 4 oder 5 Doppelseiten Zeitung mit entspr. Steinpilzen dazu gekommen, von meiner Tour gestern - heute mache ich mal Pause, die Pilze haben sich auch mal einen Tag zur Erholung verdient !



    MfG

    • Offizieller Beitrag

    Hallöchen,


    mehr als die getrockneten Pilze zur Würzung oder als Suppe zu verwenden kann man nicht, oder? Ich liebe angebratene Pilze und habe ohnehin bis jetzt noch nicht so viele Pilze auf einmal gefunden, dass sich das Trocknen wirklich gelohnt hätte. Aber braten geht danach nicht, oder?


    lg,


    Jan-Arne

  • Hallo!
    Ich war heute im Wald unterwegs, wieder keine Steinis, ich laufe wohl immer an der faslchen Stelle rum... naja. Immerhin gabs schöne Parasole, einige hübsche Fichtenreizker und ein paar Rotfüßchen...
    Viele Grüße von Tuppie aus Wetzlar



  • Hi,


    also braten ist nach dem trocknen nicht mehr wirklich sinnvoll ! ;)


    Ich benutze meine getrockneten Pilze meistens um daraus eine schöne Sahne-Sauce zu machen, die ich dann ganz einfach mit Nudeln, Knödeln o.ä. esse, damit der reine Geschmack rauskommt und nicht von anderen Zutaten überdeckt wird - man kann sie natürlich auch ins Gulasch oder Geschnetzelte tun.


    Sollte man mal versucht haben, denn ich bin der Meinung das gerade bei getrockneten Steinpilzen mehr Geschmack rüberkommt als bei frischen - habs jetzt schon mehrfach versucht und ich war immer leicht enttäuscht von den frischen Exemplaren, daher gehen sie bei mir direkt in die Trocknung ! ;)

    • Offizieller Beitrag


    Hallo nochmal,


    danke für die Antwort. Dann wird das erste Testessen mit getrockneten Pilzen wohl die Sahne-Soße. ;)


    lg,


    Jan-Arne


  • Ich würd niemals nie sagen... zumal ich mich an eine ähnliche Zeit im letzten Jahr erinnere. Auch da war es wochenlang trocken und an einem Wochenende im September schoss es nur raus. [hr]
    Ich bin heute doch wieder ins Köpperner Tal, bin halt Gewohnheitstier. Auch wenn die Sammler am Wochenende ganz schön zugeschlagen haben, gabs in meinem "Revier" (ich gehe tatsächlich sehr häufig die exakt gleiche Strecke ab) etliche Ecken, wo Steinis in aller Ruhe wuchsen.
    Leider waren zwei prachtvolle Flockis von irgendwelchen "Profis" einfach rausgezogen und weggeschmissen worden. Leute, die könnt ihr auch essen! Außerdem gabs Maronen, Kuhröhrlinge, Birkenpilze. Leider kommen die Parasole noch nicht so richitg.


    Am 6. Oktober ist übrigens allgemeine Pilzwanderung an der Nordseite des Köpperner Tals, Treffpunkt am Kloster Thron:
    http://www.taunus-zeitung.de/r…Pilzfreunde;art690,644966[hr]


    Am Anfang des Köpperner Tals, ziemlich weit oben, etwas unterhalb des Militär-Depots. Wenn ich mir vorstelle, was INNERHALB dieses streng bewachten Gebiets wachsen muss... 8| aber da lassen sie einen ja nie und nimmer rein.


    Das ist auch eine gute Gegend. Na ja, wenn es so mit Steinis wie Sammelfieber weitergeht, seh ich schon die ersten mit Drahtscheren anrücken oder über den Zaun klettern...


  • Das ist auch eine gute Gegend. Na ja, wenn es so mit Steinis wie Sammelfieber weitergeht, seh ich schon die ersten mit Drahtscheren anrücken oder über den Zaun klettern...


    :/
    Uuuuuh... DAS würde ich mich nie und nimmer trauen und würd es auch keinem raten.
    Immerhin ist das ein Munitionslager...

    Zitat

    Auf einem Gelände von 2,54 km⊃2; Größe im Wald, etwa 3 km östlich von Wehrheim und 3,5 km westlich von Ober-Rosbach, liegt das zweitgrößte Lager für konventionelle Munition der Bundeswehr. Nach Aussagen des Bundesverteidigungsministeriums (BMVg) zählt das Lager Köppern –žzu einem der größten in Westeuropa–ž. Die Bundeswehr unterhält insgesamt 16 Munitionslager und -depots. Die Bundesregierung gibt den Bestand in Köppern mit –žrd. 42.870 Tonnen Munition" an. (Quelle: "Die Linke", Rüstungsatlas 2011)


    Und überklettern kann man den Zaun auch eher nicht...


    Ich werd den freien Tag morgen mal für eine Tour in den hinteren Taunus nutzen, die Weilroder Ecke... die ist vielleicht nicht so überlaufen wie der ganze Hauptkamm.

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better. (Samuel Beckett)

  • Der Taunus explodiert grad...


    War gestern im Raum Weilrod und Neu-Anspach unterwegs und hab massig Steinies gefunden. Hab irgendwann dann abgebrochen... aber wir gehen morgen nochmal.


    In reinen Buchenwäldern hab ich allerdings nicht einen einzigen gefunden. Ein Teil stand in recht jungen Fichtenschonungen, der überwiegende Rest in einem ziemlich lichten Mischwald aus Fichten, vereinzelten Buchen und jungen Birken - und da dann auch sehr zuverlässig mit Fliegenpilzen als Indikatoren.

  • Supertoller Pilzfund.
    Herzlichen Glückwunsch :thumbup:.
    Die Pilze sind ab September am hochploppen gewesen.
    Herbst ist neben Frühling und Sommer meine absolute Lieblingsjahreszeit (wegen den Pilzen).

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
    ___________________________________________________________
    "Antonius behüt"
    _______________
    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Judasohr78 ()

  • Parasole sind momentan auch massenhaft zu finden... aber ich geb zu, die hab ich gestern stehen lassen... wollte nur Steinies. :shy:


    Wobei sich auch eine niedliche Marone und paar junge Birkenpilze in den Korb verirrt haben.


    Hexen hab ich allerdings null gesehen... ich denk, da ist die Hoch-Zeit durch.

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  • Was meinst du, was in meinem Fichtenwald los ist 8|.
    Der Boden über und über mit Rotfußröhrlingen bedeckt.
    Da hättest du bequem ein kompletten kleinen LKW mit befüllen können.
    Rotfüße habe ich stehen gelassen und mich nur auf Steinpilze und Maronenröhrlinge beschränkt und mal nebenbei ein paar Kuhmäuler.
    Parasole und Safranschirmlinge habe ich auch gefunden und stehen gelassen.
    3 Flockenstielige Hexenröhrlinge habe ich die Tage (wo mein Urlaub noch war) gefunden.

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
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  • Stimmt, die 1.000.000 Rotfüße hab ich vergessen, zu erwähnen... hab ich auch stehenlassen.


    Kuhmäuler mag ich nicht so sonderlich, geb ich zu...

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  • In reinen Buchenwäldern hab ich allerdings nicht einen einzigen gefunden. Ein Teil stand in recht jungen Fichtenschonungen, der überwiegende Rest in einem ziemlich lichten Mischwald aus Fichten, vereinzelten Buchen und jungen Birken - und da dann auch sehr zuverlässig mit Fliegenpilzen als Indikatoren.


    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Nur 2011 habe ich Steinis in reinen Buchenzonen gefunden (von "Buchenwäldern" würde ich hier eh kaum sprechen, da der Taunus extrem "mischwaldig" ist, was uns ja auch zugute kommt).

  • Heute mal wieder ein längerer Bericht.
    Ich hatte heute an der Pilzwanderung mit Peter Gwiasda/Wehrheim teil genommen. Für Leute, die häufig sammeln, lohnt sich das eigentlich nicht. Vor zwei Jahren war es noch umsonst, diesmal kostete es fünf Euro, und ich war in der irrigen Annahme, es gäbe mehr Programm und vor allem mehr "Wanderung". Im Prinzip schickt er aber die Leute eine halbe Stunde in den Wald, mit dem Ziel, alles ranzuschleppen, was sie finden. Dann werden die Arten grob sortiert und von ihm bestimmt, was das Zeug hält.


    Immerhin hatte man schön das Artenspektrum auf einen Blick und man sah definitiv, was es nicht gab - leider z.B. keine Herbsttrompeten, die im Taunus einfach nicht zu wachsen scheinen. Und ich lernte ein neues ergiebiges Waldstück oberhalb des Hofguts Kloster Thron kennen. Obwohl neben den ca. 50 Teilnehmern noch zahlreiche weitere Sammler da waren, war es für Steinpilze sehr ergiebig.
    Ohnehin herrscht eine Steinpilzschwemme, die einfach nur der Wahnsinn ist - so habe ich das hier noch nie erlebt. Dort und an meinem anderen Platz war der Steinpilz sogar der häufigste Röhrling.

  • Mad Hatter,


    pflichte Dir bei.
    War auch auf einer Pilzwanderung gestern und heute.
    Außer Spesen - kaum etwas Neues gewesen.
    Du hast es gut formuliert, für Leute, die viel sammeln - eher wenig ergiebig (s. mein Beitrag : Steinpilze endlos von soeben).


    Zumal man ja die guten Plätze eher weniger anläuft - wer ist schon so selbstlos.

    Liebe Grüsse von
    ich-lebe-immer-noch-lenti
    Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.


    (Bertolt Brecht)

  • Hallo Madhatter,


    ich pflichte Dir bei.
    Ging mir genau so. War gestern und heute auf einem Pilzseminar hier.


    Für Leute, die viel sammeln - eher weniger ergiebig für 25 Euro,
    es gabe allerdings eine sehr gute kalte Platte!


    Es wurde nicht viel Gescheites gefunden,
    klar, wer gibt denn auch als Pilzberater seine guten Plätze bekannt.


    LG

    Liebe Grüsse von
    ich-lebe-immer-noch-lenti
    Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.


    (Bertolt Brecht)

  • Ausser früher mit meinem Vater war ich nie mit Sachverständigen wandern... ich teil meine Fundstellen so ungern... ;)


    Mein Freund und ich haben gestern nochmal eine kleine Nachlese im Neu-Anspacher Gebiet gehalten, ich hatte am Donnerstag ja, weil der Korb voll genug war, irgendwann aufgehört.


    Kam wieder so einiges zusammen... :thumbup: und ich hab zum ersten Mal noch ein paar Fichtenreizker mitgenommen.
    Die gab es dann separat, scharf angebraten. :/ Naja... Steinies sind leckerer. :)


    @ MadHatter
    Hmmm.... im Herbst 2012 hab ich alle meine Steinies in reinen Buchenwäldern gefunden, damals vor allem oberhalb von Rosbach. Da soll es dieses Jahr auch welche gegeben haben, allerdings ist die Ecke inzwischen zu bekannt und überlaufen.

  • Also hier ists vorbei mit den Steinis - habe heute nur noch alte Schlappen gefunden.
    Die Maronen sind hier auch durch und mit der Wettervorhersage für die nächsten Tage, denke ich das es das für dieses Jahr gewesen ist mit den Röhrlingen.


    Einerseits schade, aber auf der anderen Seite konnte ich so viele Vorräte anlegen, wie noch nie in einer Pilzsaison - hätte ich noch vor 4 Wochen nichtmal annähernd gedacht...! :)