Und was ist jetzt das schon wieder? - Amanita strobiliformis

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.531 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Hallo Ihr Lieben,


    also wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin jetzt gerade ein wenig müde. Meine erste Suche welcher Pilz dies sein könnte ergab erst einmal nichts und daher bitte ich Euch mir einfach zu sagen was es ist :)

    Gefunden habe ich zwei Exemplare in einem Stadtpark im Altmühltal. Der Pilz ist sehr fest und kompakt, steckte richtig fest in der Erde und roch eigentlich nach nichts. Die Pilze waren vielleicht 8 - 10 cm lang.


    Ich danke Euch für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria



    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ja A. strobiliformis passt super. :)


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Maria

    Hat den Titel des Themas von „Und was ist jetzt das schon wieder?“ zu „Und was ist jetzt das schon wieder? - Amanita strobiliformis“ geändert.
  • Echt? Der ist auf der Roten Liste? *staun*

    In der Heilbronner Innenstadt wächst A. strobiliformis in Parkanlagen am Wegesrand und auf Randstreifen von Straßen, genau da wo sie die Hunde immer hinmachen lassen, und ist im Hochsommer mit der häufigste Großpilz.

    Also meiner Meinung nach sollte der schleunigst von der Roten Liste runter, dadurch wird die Rote Liste geradezu diskreditiert.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • O. K., das ist für mich einigermaßen überraschend zu hören, denn wie gesagt, in der Heilbronner Gegend ist er alles andere als selten. Er erscheint halt zu einer Zeit, in der man eher nicht dran denkt, Pilze zu suchen, nämlich im Juni und Juli, wenn es an die 30 Grad rangeht.

    Aber glauben tue ich euch das schon, dass er bei euch selten ist.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • In Berlin ist er mir ebenfalls häufiger begegnet, allerdings massiv unterkartiert, wie es scheint.


    Vielleicht liegt es nicht nur an der Erscheinungszeit, sondern auch an den typischen Orten (vergesellschaftet mit Straßenbäumen, insbes. Linden), an denen seltener nach Pilzen gesucht wird.


    Ich würde zudem die Hypothese wagen, dass solche thermophilen Arten eher in Ausbreitung als im Rückgang begriffen sind.


    LG, Craterelle

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Also in der Nordtoskana (Oberrhein, Kaiserstuhl UMgebung) kann man den derzeit Eimerweise aus den Auwäldern tragen.

    Is aber auch nicht immer so, der hat ein starkes Jahr und eine eben eher sündliche Verbreitung.

    Und ich kann Beli nur zustimmen: Er schmeckt wirklich ausgezeichnet! Wenn man ihn denn mal nicht in städtischen Hundeklos findet, sondern mitten im Wald.



    LG, Pablo.

  • Hallo Maria,


    diesen stattlichen Pilz finde ich in München, insbesondere im Englischen Garten im Sommer häufig, tw. in ausgedehnten Hexenringen (meist Buche, Linde, ...) Also immer dann, wenn im auwaldnahen Park wegen Hitze sonst nix wäxt. Sehr oft ist dann auch sein Schwesterchen, die Igeline, A. echinocephala nicht weit.


    Alleine die kräftige Statur, reicht mir zur Bestimmung.


    Grüßle

    RudiS

  • Hallo Ihr Lieben,


    wie auch immer, ich habe heute wieder eine ganze Reihe dieser Pilze gefunden, wieder auf Rasen in der Nähe von Buchen. Nachdem ich am Sonntag ja zum ersten Mal einen einzigen dieser Pilze gefunden habe, bitte ich Euch mir zu bestätigen, dass dies auch tatsächlich Fransige Wulstlinge sind. Meinen herzlichen Dank schon einmal dafür.

    Liebe Grüße


    Maria





    Dieser hier wurde anscheinend von jemandem "geköpft" Der Durchmesser war bestimmt 15 cm





    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Maria!


    Ja, die würde ich auch da einordnen.
    Die Fruchtkörper dieser Art können riesig werden. Müssen sie aber nicht. ein interessantes Merkmal ist das kleiige Velum, das sich fast wie Rahm anfasst, oder Frischkäse.. Locker flockig und ein wenig klebrig, untescheidet es diese Art zum Beispiel von der ähnlichen, allerdings giftigen >Amanita solitaria<.



    LG, Pablo.