Hallo zusammen,
dann habe ich noch eine Inocybe, bei der ich zu keiner zufriedenstellenden Bestimmung gelange. Dies möchte ich hauptsächlich auf die Optik der völlig verregneten Fruchtkörper schieben. Ja, Regen. Das ist dieses komische flüssige Etwas, was uns am Sonntag das gefühlt erste Mal seit nem halben Jahr heimgesucht hat.
Der Hut hat einen deutlichen Hügel am Hutzentrum. Er wirkt nicht filzig oder wollig, sondern relativ glatt und radial-faserig.
Die Lamellen sind gräulich, der Stiel war von oben bis unten deutlich bereift und grau mit bräunlichen Elementen und möglichen Rosareflexen.
Die Stielbasis war leicht verdickt.
Der Geruch ist spermatisch.
Er wuchs in einem kleinen Wiesenbereich an einem Waldwegeck in eher sandigem Gebiet. In weiterer Umgebung waren Fichten und Laubbäume (Buchen, Eichen?) zu finden.
Es handelt sich um eine der Arten mit leichter, aber nicht deutlicher Knolle, komplett bereiftem Stiel, spermatischem Geruch und leicht, aber nicht deutlich höckerigen Sporen. Da gibt es allerdings noch einige Kandidaten und mich irritiert die verregnete Optik zu sehr, um etwas Genaueres sagen zu können. Vielleicht hat ja jemand der Gattungsexperten hier eine zündende Idee.
Sporen leicht höckerig um 9-11 x 5-6 µm
Cheilos (oder doch auch Pleuros?) dickwandig und z. T. mit Kristallschopf:
Pleuros dickwandig und z. T. mit Kristallschopf:
Basidie:
Vielen Dank fürs Ansehen. Ideen? Immer her damit.
Danke!
LG, Jan-Arne