Pilzrundgang IV Teil 2

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.676 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Guten Tag

    Aus Übermittlungstechnischen Speichergründen hier noch weitere Pilze von Hägglingen

    Bin gespannt auf eure Hinweise, besten Dank


    Mit freundlichen Grüssen

    Adrian Meyer


    1) Den Stockschwämmchen ähnlich aber grösser und brauner


    2) Völlig unklarer alter brauner Lamellenpilz


    3) Porphyrbrauner Wulstling


    4) Violettgrüner Frauentäubling Russula cyanoxantha ?? Die weissen Lamellen waren sehr eng nebeneinander, neutraler Geruch und Geschmack


    5) Berindeter Seitling Pleurotus dryinus ?


    6) Zitronentäubling? Russula ochroleuca, milder Geruch und Geschmack


    7) Alter Maronenröhrling


    8) Zuerst dachte ich an einen Gelben Knollenblätterpilz, fand aber keinen richtigen Ring, nur eventuell am Stiel kleinste Ringspuren ganz oben auf dem Bild, sonst würde für mich vieles stimmen! Es wuchsen direkt nebeneinander 2 grössere und ein noch ganz kleiner Pilz


    9) Kleine eher orange Pilzchen mit sehr dicken wurzelnden Stiel und auffälligen Lamellen


    10) Fast grauer Hut mit Streifen sonst weiss, wuchs einzeln aus einem Moss-überwuchernden Totholz


  • Hi.


    Beim zweiten bin ich bei beli.

    Der erste könnte vielleicht eine Galerina sein.

    Die 8 ist in meinen Augen der Grüne Knolli. Wie war der Geruch?


    Beim Rest halte ich mich raus.

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  • Hallo Adi, bei 8 bin ich beim Grünem Knolli.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Adrian,


    bei der Nr. 4 sehe ich einen gelblichen Schimmer an den Lamellen - cyanoxantha dürfte den nicht haben! Ich vermute eher etwas in Richtung R. ionochlora. Aber Russula per Foto ist eh sehr gewagt! Ein Sporenabwurf bringt klare Fakten.

    Die Nr. 6 ist ist meinen Augen eindeutig R. violeipes. Der größere Fruchtkörper zeigt gut erkennbare Verfärbung in Richtung braunviolett auf dem Hut und auf dem Stiel. Auch erinnert die Huthaut an die samtige Oberfläche eines Pfirsichs.


    Viele Grüße

    Harald

  • Hallo Claudia

    Gibt es dies oft, dass die Knollenblätterpilze ohne gut sichtbare Ringe sind?


    Hallo Beli

    Beim Bild Nr.9 sieht man neben den Pilzen auch noch ein Spinnennetz einer Trichterspinne, dies ist kein Schimmelpilz, da bin ich mir recht sicher!


    Hallo Harald Besten Dank für Nr.4 und 6, die violette Farbe am Stiel beim 6 habe ich übersehen!

  • Hallo Adrian !


    Nr. 9. Spinnennetz , ich habe gemeint das um Schimmel gehet aber egal , Bin siecher das um Clitocybe gehet , wegen Form wahrscheinlich junge maxima aber das ist nur Idee .


    Gezähnte Lamellen sind für C. platyphylla nicht typisch , leider ich weis nicht ob ist das in Trockene Stadium normal


    LG beli !

  • Hallo Claudia

    Gibt es dies oft, dass die Knollenblätterpilze ohne gut sichtbare Ringe sind?

    Hallo Adrian,


    wie oft, kann ich nicht sagen. Aber das kann schon mal vorkommen, denn der Ring ist vergänglich. Alle anderen sichtbaren Merkmale auf Deinem Foto weisen auf den Grünen Knollenblätterpilz hin. Wenn Du nicht sicher bist, kannst Du den Pilz das nächste Mal ausgraben und Volva und Stielknolle genauer betrachten. Die sind bei den Wulstlingen jeweils arttypisch ausgeprägt. Es ist ganz hilfreich, sich die unterschiedlichen Knollentypen (z.B. hier nachzulesen) einzuprägen.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Adi,

    der größere der Grünen Knollenblätterpilze hat sehr wohl einen Ring - nur ist der beim Aufschirmen leider nicht am Stiel, sondern diesmal am Hutrand hängen geblieben, sodass hier eine Ringlosigkeit vorgetäuscht wird.

    Täubling Nr. 4 ist wohl kein Frauentäubling, sondern etwas aus der Griseinae-Sektion, erkennbar an einem hier vorzunehmenden Sporenpulverabwurf, der dann creme-/buttergelb statt weiß wie beim Frauentäubling wäre. Als Soforttest könnte man auch mit dem Finger mit leichtem Druck über die Lamellen fahren, die dann splittern müssten, wogegen sie bei trockenen Frauentäublingen unversehrt bleiben oder bei nassen Exemplaren cremig verschmieren würden.

    Täubling Nr. 6 würde ich auch als R. violeipes ansehen.

    FG

    Oehrling

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