Hallo, Leute!
Der Name taucht in letzter Zeit immer wieder mal auf. So richtig kann ich mir noch nichts drunter vorstellen. Leider habe ich die relevante Literatur nicht zur Verfügung (Originalbeschreibung vor allem). Irgendwie soll das Pilzchen aber wohl in allen Belangen (makro- wie mikroskopisch) ganz ählnich aussehen wie Simocybe centunculus.
Problem: Den kenne ich ja auch nicht. Alle Kollektionen, die ich bisher aus der Gattung untersucht habe, entpuppten sich als Simocybe sumptuosa.
Folgender Fund ist definitiv nicht Simocybe sumptuosa, eine Simocybe ist es auch, und die frischen Fruchtkörper riechen (rochen) wunderbar nach Geranien. Wie die Blumenkästen auf unserem Balkon, als ich ein Kind war.
Gefunden am 6.9.18 in den Rheinauen bei Wyhl (am Kaiserstuhl) an einem relativ morschen, liegenden Rotbuchenstamm. Durchmesser der Hüte so bis maximal 10-Cent-Stück.
Bilder anklicken ---> dann groß und ordentlich aufgelöst.
Ob man den wohl so stehen lassen kann?
Und wäre dann das einzige, handfeste Kriterium zur UNterscheidung von Simocybe geraniolens und Simocybe centunculus der Geruch? Der allerdings beim Trocknen verschwindet, so daß Herbarmaterial gar nicht mehr (bzw. nur noch genetisch) zuzuordnen wäre?
LG; Pablo.