Das Jahr der Flockenhexe

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • So. Ich bin es mal wieder. Der Typ, der immer nur jammert, dass es keine Pilze gibt.

    Aber ... aber ... nun ... es gibt ja wirklich keine.
    Sämtliche Wälder in der Umgebung hab ich jetzt durch, und von den 3775976551 Falschen Pfifferlingen - die offensichtlich kein Wasser brauchen - und einer halb verfaulten Krausen Glucke, mal abgesehen, gab es eine einzige armselige Flockenhexe. Eine. Nicht zwei oder drei - nein EINE.

    Somit taufe ich das Jahr 2018 auf den Namen "Das Jahr der Flockenhexe".

    Ende der Durchsage. ;)

    Grüßle ... und so :)


    Meine, meist falschen und dilettantischen, oft auch einfach so hingeworfenen, Bestimmungsversuche stellen in keinem Fall und niemals eine Essensfreigabe dar!


    Schwammerl! Es heißt Schwammerl!
    94 Chipse. 2 x 3 verloren für Porlingswette.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    So kann man's auch sehen. Es ist aber in der Tat wohl sehr Gebietsabhängig.

    In einigen feuchten Tälern im Pfälzer Wald wäre es "das Jahr der Flockenhexen". Ist schon makaber, aber das ist stellenweise hier eine der häufigsten Pilzarten im Moment.

    Wir haben heute nur an Flockis sicher so drei bis vier Kilo gemeinsam eingesammelt...

    >schaugst<.


    Daumen sind gedrückt, daß sich bei dir noch was finden lässt. :thumbup:

    Greif dir mal eine Karte der Region und such nach möglichst tief eingeschnittenen, schmalen Tälern mit kleinem Bachlauf, möglichst mit Ost-West-Ausrichtung und guck dir dann den Nordhang an, ganz unten direkt am Bach.



    LG; Pablo.

  • Zitat

    Greif dir mal eine Karte der Region und such nach möglichst tief eingeschnittenen, schmalen Tälern mit kleinem Bachlauf, möglichst mit Ost-West-Ausrichtung und guck dir dann den Nordhang an, ganz unten direkt am Bach.

    Danke für den Tipp - genau das hab ich gemacht. Leider sind die Bachläufe größtenteils ausgetrocknet. Ja sogar "mein" Pfifferlingsplatz, wo es eigentlich immer was gab, ist völlig leer.
    Ich kann mir vorstellen, wenn es jetzt regnen und das warme Wetter anhalten würde, könnte noch was gehen. Allerdings bin ich wenig zuversichtlich.

    Grüßle ... und so :)


    Meine, meist falschen und dilettantischen, oft auch einfach so hingeworfenen, Bestimmungsversuche stellen in keinem Fall und niemals eine Essensfreigabe dar!


    Schwammerl! Es heißt Schwammerl!
    94 Chipse. 2 x 3 verloren für Porlingswette.

  • Ich bin auch ein wenig am verzweifeln, keine Besserung in Sicht. Heute morgen kamen ein paar Nieseltröpfchen herunter, aber bei diesem Wasserdefizit müsste es ja wochenlang regnen, um das wieder auszugleichen. ==14

  • Hier im Nordwesten auch knochentrocken! Die wenigen Schauer lezte Woche haben kaum etwas verändert. ==14Kahle Kremplinge und ein paar einzelne Maronen (alle schon wieder jenseits von gut und böse) und Grüne Schwefelköpfe. Und ja, auch hier kann den Eindruck gewinnen, das Hygrophoropsis praktisch keiner Feuchtigkeit bedarf. Witzig, 'ne Miniglucke gabs es bei mir auch==18. Nach 3 Kilometern Terrainerkundung 8 Arten, da waren dann Birkenporling und Zunderschwamm schon mit dabei. Ich musste 2 anberaumte Pilzwanderungen wegen iss nich absagen. ==7

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Wie, ihr habt Regen gesehen? Also sowas wie tropfenförmiges Wasser, das vom Himmel kam? Womöglich gar aus einer Wolke?
    Irre. Krass. Würde ich auch gerne mal sehen, aber momentan ist die Wahrscheinlichkeit höher, daß in meinen Chilipflanzenblumentöpfen Kaiserlinge wachsen, als daß es in der nächsten Woche regnet.



    LG; Pablo.

  • Servus beinand,


    ich war dieses Wochenende in der "Sahel-Zone": Ostthüringen zwischen Zwickau und Leipzig (Windischleuba, ums genau zu sagen). Die Wälder staubtrocken, kein Regen, nichts - und trotzdem tolle Funde wie Leccinum schistophilum s.str. auf einer Abraumhalde, Hygrophoropsis rufa in einem interessanten Wald, Pluteus umbrosus, für Mykophagen diverse Rotkappen und Birkenpilze...


    Wir haben viele Arten gefunden, mehr als gedacht. Es besteht also Hoffnung, auch da, wo es jetzt noch staubtrocken ist.


    Liebe Grüße,

    Christoph