Schleoimkopf spec

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.935 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Robberob.

  • Hallo zusammen,

    kann mir jemand bestätigen oder berichtigen das es sich hier um einen Schleimkopf handelt. Er wuchs büschelig ( leider habe ich die Begleitbäume nicht parat) KAnn ich aber morgen nachholen.

    Danke Euch allen für die Mühe

  • Also, es ist der Erlenschüppling, KOH war auf dem Hut Orange und er wurde dann in meinem Pilzverein als solcher bestimmt.

    Gruß, Robert
    Ach, die übrigen 4788 Großpilze die es noch gibt, die lerne ich auch noch kennen :)

    • Offizieller Beitrag

    Hi.

    Ein Erlenschüppling, also Pholiota alnicola s.l.?
    Wow, mit der Hutform, solchen Farben und so viel Schleim auf dem Hut wäre ich da nie drauf gekommen. Zumal auf dem Hut ja auch im Schleim gelöste Schuppen sind, was nach Jan Holec (2001) bei Pholiota alnicola nicht geht, bei so aufgeschirmten Fruchtkörpern.


    Woher kommt denn die Idee mit dem KOH? Weil bei Holec steht dazu nix (und das ist nach meienr Erfahrung die bislang schlüssigste Gattungsmonografie).



    LG, Pablo.

  • Die Idee kommt von einem Pilzfreund, der wusste das mit dem KOH. Und das hat auch funktioniert. Ich frage Ihn mal...und es standen auch Erlen drumherum, ich war gestern noch mal da.

    Gruß, Robert
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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Guckt ruhig nochmal genauer, denn ich finde, der sieht in vielen Punkten so gar nicht nach einem Erlenschüppling aus.

    Pholiota alnicola ist wirklcih ein ganz schön quietschegelbes Pilzchen, mit wenig schleimigem Hut, und auch anderen Stielfarben (vor allem deutlicher bräunend).




    LG, Pablo.

  • Also mit dem KOH, das steht im Ludwig, Bd 1 Seite 541 aber Du hastv recht was der Schleim angeht....hast Du die Möglichkeit Ihn zu mikroskopieren, dann schicke ich Dir ein Exkisat? Ich gehe gleich nochmal hin und hole mir einen....

    Gruß, Robert
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  • Hallo! Gibt es eine Website, wo ich die grundlegenden Eigenschaften von Schüpplingen oder Schleimköpfen nachlesen kann? Liegt die Meinung bei Schüppling, weil am Stiel Schuppen vorliegen? Dann müssten Stockschwämmchen auch Schüpplinge sein?!

    VG

    • Offizieller Beitrag

    N'abend!


    Mit "Grundlegenden Eigenschaften" ist das so eine Sache, wie so oft bei Pilzen. Wenn's um die Untescheidung der Gattungen Cortinarius und Pholiota geht, wäre das Grundlegendste Trennmerkmal, das immer funktioniert, wohl die Kombination aus Zystiden und Sporenanatomie...

    Ein +/- haarartiges Velum oder auch einen schuppigen Stiel gibt es ja bei haufenweise Gattungen.

    Aber klar: Stockschwämmchen kann man sehr wohl als Schüpplinge verstehen. Darf man nur nicht zu genau nehmen, weil es auch Schüpplinge mit (fast) keinen Schuppen am Stiel gibt.

    Die Gattungsgrenzen der Schüpplinge sind aber ohnehin fließend, sie gehören in die Familie der Strophariaceae, und entsprechend hat man Arten, die eben ziemliche Grenzfälle zu Gattungen wie Hypholoma, Stropharia, Psilocybe usw. (alles auch Strophariaceae) darstellen.


    Den Hinweis im Pilzkompendium habe ich eben gefunden, danke!

    Leider steht dazu recht wenig bei den anderen Arten, sollte man also nicht als trennmerkmal zu anderen Arten verstehen (wo halt nix zur Reaktion steht, die also auch rot sein könnte).

    Aber die neuen Ansichten sind schon etwas komisch, weil für den Tonfalben (Pholiota lenta) nun eigentlich schon zu dunkel. Für den erlenschüppling (Pholiota alnicola) aber immer noch zu ungelb, also wohl doch noch mal was Anderes? Wie wäre es mit einer Gruppe von total verregneten und darum ungewöhnlich schmierigen Pholiota gummosa (Gummischüppling)?



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!

    Wie wäre es mit einer Gruppe von total verregneten und darum ungewöhnlich schmierigen Pholiota gummosa (Gummischüppling)?

    Genau das war auch mein Gedanke.


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Nicht von Anfang an, sondern erst nach dem Bild am Standort. Dort dann hauptsächlich wegen des büscheligen Wuchses zwischen dem Gras und den erkennbaren Restschüppchen auf dem Hut. Für die allermeisten Schüpplinge war der zuerst gezeigte Pilz zu schmächtig. Und ich hatte schon ein-, zweimal P. gummosa Kollektionen, die mehr mattgelblich statt -grünlich war. Und mehr als ein Gedanke ist es nach wie vor nicht. :)


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hej.


    Die Grüntöne sind tatsächlich oft schwer zu erkennen. Aber auch ganz gut taugt die Farbe der Lamellen, finde ich. Und die hatte ich hier anfangs nicht richtig eingeschätzt, die von Pholiota lenta sind nämlich kaum jemals so gelblich. Und ansonsten - Habitus, Schuppen, Wuchsweise usw, kenne ich auch so, wie von dir beschrieben.



    LG, Pablo.

  • Ich danke Euch ganz herzlich für die Ideen, Gummischüppling hört sich gut an, ich schau mal morgen ob noch was da ist..

    Gruß, Robert
    Ach, die übrigen 4788 Großpilze die es noch gibt, die lerne ich auch noch kennen :)