Hallo zusammen,
in Wuppertal sprießen jetzt endlich die Pilze. Bis letzte Woche gab es fast nur falsche Pfifferlinge, aber heute habe ich einiges mehr gesehen. Maronen, Fliegenpilze, einen weißen Knollenblätterpilz und ganz viele weitere.
Um etwas dazuzulernen, habe ich mir ein paar Pilze, die ich nur so ungefähr kannte mitgenommen.
Es wäre schön, wenn ihr mir beim Bestimmen helfen könnt. Und Danke schon einmal im Voraus.
Pilz 1) ist quasi in einem Gebüsch mit allen möglichen kleineren Bäumen gewachsen. Eine Birke war auf jeden Fall auch dabei, aber auch noch jede Menge anderes.
Der Hut fühlt sich an wie ein Brötchen vom Vortag, dass in einer Plastiktüte gelegen hat. Das Fleisch im Stil ist sehr faserig in Längsrichtung. Ganz unten im Stilansatz habe ich beim Zerteilen eine kleine hellblaue Stelle freigeschnitten. Sieht aus wie das Blau beim Schönfußröhrling. Ich tippe hier einmal auf Birkenpilz, wobei ich in keinem Buch einen gesehen habe, der nur so wenige dunkle Schuppen am Stil hat. Besonders der obere Teil ist ganz glatt.
Pilz 2) ist ca. einen halben Meter daneben gewachsen. Ich dachte erst, dass sei der gleiche Pilz, aber der scheint doch deutlich anders zu sein. Der Hut ist sehr fest und knackig, der Stil ist deutlich dicker. Außerdem ist der Stil deutlich grober geschuppt, dafür sind die Schuppen eigentlich eher dreckig weiß. Die Hutfarbe ist eher so ein Braun mit Grün-Stich. Und der Hut ist nicht so glitschig wie bei Pilz 1).
Pilz 3) würde ich einmal auf Rauchblättriger Schwefelkopf tippen. Die Farben sind schön Gold-Gelb, die Lamellen dreckig dunkel Grau. Der Stil wird nach unten hin dunkler und hat so leichte Schuppen. Ist an irgendeinem Totholz gewachsen, glaube ich.
Pilz 4) ist vielleicht ein Kahler Krempling?