Hallo zusammen,
interessanter fände ich in diesem Zusammenhang, einmal über den gesamtgesellschaftlichen Nutzen der Pilzkartierung zu diskutieren - selbstverständlich ergebnisoffen, damit man sich als Nichtbeteiligter in das Problem, das Christoph und Peter umtreibt, besser hineindenken kann, und um abschätzen zu können, ob es vielleicht doch nur ein Streit um des Kaisers Bart ist.
Was ich mich z. B. schon längere Zeit frage: ob Kartierungsergebnisse überhaupt in der Realität politische oder von mir aus auch handlungspraktische Folgen haben - etwa in der Weise, dass bei landschaftsgestalterischen Entscheidungen (Ausweisung von Naturschutzzonen, Bau von Windkrafträdern im Wald, Forstwirtschaft) die Politik tatsächlich auf Kartierungsergebnisse zurückgreift und nicht nur Forschungsaufträge alibimäßig für teuer Geld vergibt und die Ergebnisse dann in "Giftschränken", "Geheimarchiven" oder ähnlichem versenkt und hinterher bei ihren Entscheidungen lediglich Wirtschaftsinteressen bedient. Also wertfrei danach gefragt, was mit den Ergebnissen der Kartierungsarbeit konkret passiert.
Ist jetzt nur so ein Impuls zur weiteren Entwicklung der Diskussion von mir, denn das Hin und Her zwischen den beiden Hauptdiskutanten spricht mich immer weniger an, je länger es läuft.
FG
Oehrling
[edit='Takumi']
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