Hallo zusammen.
Bei der diesjährigen Trockenheit besonders hier im Büdinger Wald war ja nix zu finden.
Nun , wurde hier ja schon empfohlen feuchte Bachtäler zu besuchen , haben wir hier eins.
Also ab ins Waschbachtal , 4 Km hin , 1 Km dort , 4 Km zurück....egal.
Erstmal wirft der Wald mit Eicheln nach mir , was habe ich nur getan ?
Ein Stück weiter hat eine Eiche wegen Trockenheit mit einem ganzen Ast geworfen , sollte man nicht drunter stehen.
Zum Ausgleich auch unter Eiche (Gefährlich) was graues. Dachte erst ein Täubling , ist aber ungeachtet der Farbe wohl ein Steinpilz ??
An einem Buchenstumpf dann ein Seitling - riecht und fühlt sich nach Austernseitling an , also lassen wirs dabei.
Unterwegs noch ein alter Grenzstein , eine Seite KP , wohl Königreich Preussen
Auf der anderen Seite GH also Grossherzogtum Hessen.
Aber weiter mit den tatsächlich gefundenen Pilzen. Tatsächlich , dort wo es feucht sein sollte , sogar Pfützen. Woher ???
Auch Pilze , die waren letzte Woche noch nicht hier.
Das sind wohl Fälblinge , die entziehen sich sicher meinen Bestimmungsversuchen.
Daneben Risspilze , da habe ich welche mitgenommen um sie morgen mit dem scharfen Auge zu betrachten - schaun mer mal.
Im Erlenbruch , welcher normal fast unter Wasser steht , auf einem bemoosten Stamm ein paar Helmlinge.
Die roten Schneiden sah ich erst hier am Monitor , also wahrscheinlich rubromarginata
Geht trotzdem Morgen unters Mikro.
Daneben in Stecknadelgröße wahrscheinlich Orangeroter Heftelnabeling :
Und zum Schluss noch am Wege ein Erdverschmiertes Asstück mit kleinen Becherchen :
(Winzig , das links ist eine Fichtennadel)
Gab noch mehr , aber das wars für heute.
Musste nur mit der Forensoftware etwas üben - ihr wisst schon warum.
Und jetzt bin ich müde , die Wege hier sind verdammt lang und buckelig.
Grüße
Norbert