Hallo,
folgenden Fund habe ich bei einem kleinen Ausflug in den Wald gemacht:
Fundort war ein kleines Wiesenstück am Waldrand, Kalk, Fichten, Kiefern, Pappeln, Ahorn und Buche ín der näheren Umgebung auch vorhanden. Die Pilkze wuchsen gesellig in der Wiese/Kraut.
Hut flach, am Rand wellig verbogen. Huthaut etwas durchscheinend, am Rand deutlich gerieft außerdem am Hutrandheller als in der Mitte. Lamellen gelblich (wie der Hutrand) und leicht herablaufend; am Grund auffällig anastomosierend.
Der Stiel sehr dünn aber zäh, über die gesamte Länge braun und feinsamtig. Spp-Farbe muss leider ausfallen, der Pilz wollte über Nahct nichts preisgeben.
Das auffälligste Merkmal aber ist der markante und kräftige Geruch: ranzig/harzig mit einer süßlichen Komponente. Meine Frau und ich assoziieren mit dem Geruch das Gleiche - eine Mischung aus Grüner Apfel und Blattwanze.
Ich dachte zunächst an einen Stinkschwindling oder vergleichbares, aber die müssteneher nach faulendem Kohl riechen (einen Geruch den ich schon selbst in der Nase hatte). An sich scheint mir Rübling oder Schwindling eine gute Idee zu sein, wegen des zähen Stiels und des gesamten Habitus. Blättern in GPBW hat mich erst mal nicht weiter gebracht.
Womit habe ich es hier zu tun? Und vor allem: welche Merkmale bringen mich das nächste mal schneller zumindest zur richtigen Gattung?