Hallo liebe Pilzfreunde und Experten,
ich bin jetzt 67 Jahre alt, aber ein solches Pilzjahr habe ich in Brandenburg noch nie erlebt. Die Wälder hier sind wie leer gefegt. Kein einziger Röhrling, Täubling, Ritterling usw. läßt sich sehen.
Aus purer Verzweiflung habe ich heute einen keinen Auwald aufgesucht. Abgesehen von wenigen tief liegenden Stellen, war auch hier der Boden staubtrocken. Um meine „Sammler-Ehre“ zu retten, beschloss ich mich nach Baumpilzen umzusehen und wurde fündig.
Allerdings ist mein Kenntnisstand bei dieser Pilzart gleich Null, weil ich dies hier noch nie nötig hatte. Deshalb wenden ich mich an Euch, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich habe 5 verschiedene Arten gefunden – also denke ich – von denen ich hier, die erste vorstellen möchte.
Fundort: trockener Auwald
Baumart: Laubbaum (vermutlich Robinie), Totholz
Größe: die etwa 20 Fruchtkörper waren zwischen 4 bis 15cm breit und zwischen 2 – 6cm dick an der jeweils stärksten Stelle.
Geruch: beim Abschneiden intensiv pilzig angenehm, später (5 Stunden) intensiv muffig (besonders die Röhren/Poren)
Farbe: Oberseite satt braun mit fast weißem Rand, Unterseite hell cremefarbig fast weiß, dann langsam nachdunkelnd, an den Druckstellen sofort grauend.
Konsistenz: fest nur gering auf Druck nachgebend.
LG Mischa