Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gaukler.
Guten Tag
Diesen braunen "Dachpilz" kann ich nicht vollständig zuordnen. Auffällig war der weisse Hutrand, Der Stiel war faserig, der Geruch unauffällig etwas pilzig, er wuchs ganz alleine aus einem Totholz. Kann man ihn näher bestimmen?
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Meyer
Servus Adi,
mehr als "Rehbrauner Dachpilz im weiteren Sinn" geht da nicht. Man kann ein bisserl was mit dem Geruch machen (Radi vs. Honiggeruch als Beispiel oder ob der Stiel dunkel längsfaserig ist, wie die Hutfarbe ist - mehr grau oder mehr braun - und ob es grpbe Runzeln um den Zentralbuckel im Jungzustand gibt - aber ohne sehr genaue Mikroskopie ist da nichts mehr zu machen. Es gibt mehr Arten als vorher angenommen, darunter auch kryptische. Die Gruppe wurde überarbeitet - ich finde sie jetzt besser bestimmbar, aber nur noch mit Mikroskop.
Liebe Grüße,
Christoph
Besten Dank an Christoph
Dann könnte dies auch ein Dachpilz sein, aber ein sehr alter! Die Lamellen sind jedoch braun und wellig, aber die Farben können ja bekanntlich bei der Alterung stark wechseln! Ich sehe gelegentlich nur einzelne braune Lamellenpilze an Totholz, ist es häufig, dass solche Pilze nur einzelne Fruchtkörper bilden oder war dies eher Zufall?
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Meyer
Hallo Adi,
das könnte schon ein Pluteus (cervinus s.l. ?!) gewesen sein. In dem Alter halte ich mich aber eher von einem Bestimmungsversuch fern.
Ich kenne Dachpilze eher als Einzelgänger, bzw. als Kleinfamilien. Also m.E. kein Zufall.
Grüßle
RudiS
Ja, das alte Exemplar sollte auch ein Dachpilz sein.
Und meist stehen diese als Einzelexemplar im Wald, zumindest wenn sie auf Totholz wachsen.
Der Gelbstielige Dachpilz wächst gerne auf Holzresten (Sägespäne, Häcksel). Den habe ich in großen Gruppen gefunden - also seeehr gesellig. Ebenso der Seidige Dachpilz.
Gruß Nosozia
Hallo Nosozia,
danke für den Hinweis, dass Dachpilze nicht immer Einzelgänger sein müssen.
Grüßle
RudiS
