Birkenporling

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.923 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gaukler.

  • Hallo!

    Mir ist nach der Einnahme des Birkenporlings (Tee) etwas unwohl gewesen. Ich habe Ihn auch nicht ganze 20min (laut Anleitungen) gekocht. Kann es sein, dass es Menschen mit Birkenporlingsunverträglichkeiten gibt? Oder muss man erst noch Giftstoffe auskochen, bevor man Ihn genießen kann?

    Lg

    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    wie bei allen Dingen die wir täglich verzehren, können Unverträglichkeiten eine Rolle spielen.


    Birkenporlinge beinhalten Bitterstoffe, und Bitterstoffe werden von vielen Menschen nicht vertragen. Die "bittere Medizin" wird ja nicht freiwillig geschluckt, sondern um zu heilen.


    Dann kommt es auf die Dosis und Zubereitung und Einnahme an.

    - Menge Porling zu Wassermenge?

    - Getrocknet oder frischer Pilz?

    - Koch- bzw. Ziehzeit?

    - pur getrunken oder gesüsst?

    - auf nüchternen Magen?

    - eingenommene Menge

    - heiss oder kalt

    - auf einen Schwapp oder in kleinen Schlückchen?


    Was ich sagen will:

    Denkbare Gründe gibts gar viel.


    Meine Empfehlung ist ganz langsam anfangen, und dann langsam steigern. Oder halt auh ganz sein lassen.


    Grüße

    RudiS

  • Hallo Rudi!

    Vielen Dank für die Rückmeldung!

    Da hast du schon recht... so wie ich mich kenne war der einfach zu stark. Ich habe vor kurzem Wermut tee getrunken. Ohne Probleme... gegen Bitter habe ich grundsätzlich nichts, aber jetzt halte ich mich beim nächsten mal einfach an das 20min kochen in geringen Mengen trinken und nicht zu stark... so einfach will ich den Porling nicht fallen lassen.

    lg

    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    Ich wollte hier nicht für oder gegen den BiPo argumentieren, sondern eine ganze Bandbreite an möglichen Gründen für ein "Unwohlsein" anführen. Was man leicht übersieht, es gibt auch alle möglichen externen Faktoren, die Befindlichkeiten auslösen können. Die unechte Pilzvergiftung nur mal als allgemeines Beispiel, das ich hier aber nicht für relevant halte.


    Anyhow: ich vertrage BiPo. Ich reduziere aber nie, köchle die nur sehr lange auf niedrigster Flamme. Lasse den Sud abkühlen und trinke dann das Ganze schnapsgläschenweise, verteilt auf ein Paar Wochen. Reduzieren kann ja immer auch heissen: potenzieren der möglichen Wirkungen, im positiven aber auch negativen


    Bzgl. vergleichen von Wermut und BiPo: für mich Äpfel und Birnen, also nicht vergleichbar. Unterschiedliche Drogen - unterschiedliche Wirkungen, auch bezügl. der Bitterkeit.


    Was meinst?


    Würde mich freuen wenn Du dran bleibst, und Deine individuellen Erlebnisse teilst!


    Grüßle

    RudiS